Wärmedämmplatten aus Polystyrol, und Außenputzfrage?

Diskutiere Wärmedämmplatten aus Polystyrol, und Außenputzfrage? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, dies ist meine erste Frage in diesem netten Forum. Bei meinem Reihenendhaus aus einer ehemaligen Arbeitersiedlung von 1919 soll nun die...
also andere Möglichkeiten der Dämmung (Holzweichfaserplatten) hatte ich doch weiter oben genannt und sogar deren Wirkung beschrieben. Das Kalk auf Styroporplatten halten soll ist mit einen einfachen nein zu beantworten. Auch auf Holzfaserdämmplatten wird er nicht halten, hier gibt es auch entsprechende Putze des Dämmstoffherstellers. Auf einer Ziegelfassade ist der Kalkputz natürlich die bessere Wahl.

Michael Reisinger
 
Meine

im Augenblick letzte Außendämmung habe ich mit der Holzweichfaseplatte Unger Diffutherm ausführen lassen. Als putzaufbau haben wir einen Putz der Fa. Bayosan eingesetzt. Ich werde den genauen Aufbau noch einmal heraussuchen und mich dann noch einmal melden. Werd ic aber heute nicht schaffen.
 
@ mari

die zahlreichen bilder zeigen es ganz deutlich, wenn sie die fassade dämmen unbedingt auf einen genügen grossen dachüberstand achten, sonst sieht die fassade bald so aus wie von hr. meisinger gezeigt

gruss aus münster
 
Aussendämmung verputzt

Hallo

es geht auch folgendes:
alter Putz weg
Holzfaserplatten in Lehmbett drauf
versetzt noch einmal

nun, entweder: Schilfplatte 20 mm und 3lagigen Kalkputz
oder (dann sollte die Holfaserplatte: Diffutherm sein)
einen Systemputz hierzu
(alles natürlich ordnungsgemäss befestigt!)

oder einen hinterlüfteten Fassadenaufbau!
Da gibt es einiges dazu zu sagen!

Von den angebotenen Schaumdämmstoffen oder Dämmwollenaufbauten würde ich auch lieber Abstand nehmen!!!

Der Vergleich: Korkplatten und Polysterol hinkt auch etwas!!
Dann können Sie auch frische Erdbeeren mit Erdbeerbonbons vergleichen - die schmecken beide nach "Erdbeere"!!!

@an die k-fischer - feinde: der hat schon oft recht in seinen Meinungen!
und in seiner kritischen sichtweise ist er ein Vorreiter der (feigen) Masse

@an die k-fischer - freunde: es ist nicht alles Gold was glänzt! Er ist eben auch nur ein Mensch! Und das ist auch gut so!!!

@an die Nachrechner:
die Be- und Rechnungen gehen oft von hypothetischen und labormässigen Einsätzen und Parametern aus - eben wissenschaftlich theorie-immanent / das hat aber meistens wenn nicht immer nicht viel oder nichts mit der Realität am Bau zu tun!

@an die Gesetztestreuen:
Sie stellen ein Haus her nach den Gesetzen, den Din-Normen etc (evtl auch noch eine Sanierung eines Fachwerkhauses mit der Einbeziehung des DSch-Amtes - und die Konstruktion stellt sich nach 10 Jahren heraus har Ihrem Haus (oder gar Ihnen) geschadet / Fachwerk kaputt; Gesundheit beim "Teufel"; etc. - Meinen Sie wirklich der Gesetzgeber, das Institut für Normung, das Bauamt oder die Denkmalschutzbehörde erstattet Ihnen einen Cent, geschweige denn: repariert Ihnen ihr Haus; Ihre Gesundheit wieder!!!
Na Ja! Versuchen Sie es! Sie werden sehen!

Hinterfragen Sie kritisch den wirklichen Nutzen mit ihren wirklichen Bedürfnissen!!!

Dazu mein Lieblingstip: gehen Sie auf die Hauptseite des Din-Institutes:
http://www.normung.din.de/
und gehen Sie links auf: "Rechtsverbindlichkeit" dort den 5. Absatz - sehr interessant!

Na ja!
Wieder ganz schön vom Thema abgekommen - entschuldigung!!!

Grüsse aus Nürnberg

Florian Kurz
 
@ Mari

ich möchte mich hier gar nicht weiter in die Diskussion einfügen, sondern eher einen gut gemeinten Tip anbieten. Geh doch einfach mal auf die seite www.solubel.de. Den Kontakt kann ich dir nur wärmstens empfehlen, der war früher Gutachter in dem Bereich und arbeitet schon seit Jahren als berater in der Denkmal pflege und kann dir mit Sicherheit weiterhelfen vor allem wenn es darum geht keinen Kunststoff an die Fassade zu bringen, sondern vielleicht es mal mit einer Schilfmattendämmung zu versuchen und dann einen Kalkputz aufzubringen.
Gesund ohne Kunststoffzusätze und gesundheitlich völlig unbedenklich. Aber dein Problem mußt du ihm natürlich selber schildern. aber der Anruf wird sich bestimmt lohnen

Gruß Sylvia und Peter
 
Pro-Contra Konrad-Fischer

Ich selber habe jetzt auch schon viel auf seinen Seiten gelesen. Wenn man den scharfen Unterton auf alle "Schlechtachter und Kaputtsanierer" einmal überliest, (obwohl er oft recht hat) und sich die Grundaussage verinnerlicht (nicht auf die Baustoffchemie, sondern auf den gesunden Menschenverstand hören) kann man sehr viel über alte Häuser und deren Erhaltung erfahren. Wenn alle über die EnEV reden wird doch wirklich nur nach U-Werten gerechnet und nicht die eigentliche Bausubstanz beachtet. Ich habe wegen des Energiepasses schon mit ein paar Energieberatern telefoniert die mir sofort sagen das meine Bruchsteinwand einen U-Wert von über 2 hat und unbedingt gedämmt werden muß. Wenn ich dann nachfrage ob denn auch die Mauerstärke von 60cm irgend eine Auswirkung auf den Energeihaushalt hat kommen sie ins schleudern und müssen sich erst noch mal schlau machen.
Meiner Meinung nach handeln sehr viele Berater einfach nur vorschnell und nach genormten Tabellen. Da ist mir ein Konrad Fischer lieb der die ganze Branche kritisch betrachtet und hinterfragt.
Es scheint gar nicht so einfach die richtigen Entscheidungen zu treffen und deshalb werde ich nur etwas machen was die Substanz nicht gefährdet.(zB. Hüllflächentemperierung. Nicht nur von Herrn Fischer empfohlen!)

MfG Dietmar
 
Mineralschaumplatten

Hallo,

ich habe noch einen Dämmstoff gefunden und wollte mich erkundigen ob eine Mineralschaumdämmung eine Alternative zu Holzfaserdämmung sein kann?

Ich habe die dämmung bei der Firma sto gefunden.
Rohdichte <130 kg/m³
Abreissfestigkeit 0,085 N/mm²
Druckfestigkeit 0,360 N/mm²
Wärmeleitfähigkeit Rechenwert 0,045 W/(m·K)
Wasserdampdiffusionszahl µ Richtwert 5

Ich würde gerne bestimmte Wände bei mir Dämmen.
Es handelt sich um ein Bruchstein-Haus.
An die Südseite wurde ein Anbau gebaut, der die Sonne nimmt. Im Westen Stehen drei Grosse Kastanien.

Süden, Osten und Norden sind bereits verputzt.
Innen nach Aussen 3cm Putz - 60cm Kalksandstein - 2 cm Putz. Bei der Westseite ist der Kalksandstein Sichtbar und dass möchte ich auch erhalten.

Ich möchte also nur drei Seiten dämmen. Ist es besser auf den bestehenden Putz eine Holzfaserdämmung oder eine Minneralschaumdämmung anzubringen?
Was wisst ihr über Minneralschaum?
 
Kalzium-Silikatplatten

Ich habe gerade herausgefunden, daß es noch folgende Bezeichnungen für Mineralschaumplatten gibt:
Kalzium-Silikatplatten / Mineraldämmplatten

Die Dämmung gibt es auch von der Firma Xella.

Hat diese Dämmung Nachteile?
Kennt sich jemand mit Kalzium-Silikatplatten aus?
 
Calciumsilikat-Platten sind keine Mineralschaumplatten

Beide Platten zählen zu den mineralischen Baustoffen. Wer nicht mit Dampfsperren-/bremsen in Verbindung mit Mineralwolle innen dämmen will, für den sind diese eine Alternative.

"Mineralschaumplatten" WLG 045 (Produktname bei Xella:Multipor) sind nicht anderes als Platten aus besonders leichtem Porenbeton - als Wandbildner nur mit Armierung geeignet mit den üblichen Vor-/Nachteilen des Porenbeton.
Die Platten lassen sich auch außen einsetzen.

Calciumsilikat-Platten WLG065 sind hoch-kapillaraktiv und deshalb für besonders "kritische" Fälle der Innendämmung geeignet, bei denen mit höherer Feuchtebelastung zu rechnen ist. Das Material ist relativ teuer, aber kann ohne Armierung verarbeitet werden, was wiederum einiges einspart.

Ich habe mit beiden Materialien Innendämmungen mit gutem Erfolg ausgeführt. Ein diffusionsoffener Aufbau ist Pflicht.
 
Aussendämmung bzw. Isolierung der Hausfassade

Ich verfolge mit Interesse die Aussagen im Forum, da ich selber mein freistehendes Haus, Baujahr 1963, von außen isolieren möchte.
Nun ist im Forum immer wieder die Rede davon, dass auf Isolierten Fassadenflächen, durch Feuchtigkeit, Algenbildung oder Schimmel entsteht.
Dem stehe ich etwas skeptisch gegenüber! Ich wohne direkt am Wald und der Nordgiebel meines Hauses, an dem nur ein geringer Dachüberstand von ca. 10cm vorhanden ist, haben sich Algen niedergelassen und die Wand ist stellenweise grün. Der restliche nördliche Teil meines Hauses, Bungalow, der einen Dachüberstand von ca. 1,20m hat, ist weiß und ohne Algenbildung. Ich will damit deutlich machen, dass Regenwasser, durch herabtropfendes Regenwasser von den Bäumen, auf den Giebel kommt und somit immer wieder feucht wird. Wichtige Info: die Hausinnenwände sind trocken und ohne Schimmelbefall, auch die Giebelwand!
Das Haus ist mit Kalksandstein gemauert und mit einem Zementputz versehen, anschließend mit einer Fassadenfarbe gestrichen und liegt unmittelbar am Wald.
Soviel zum Objekt, nun zu meiner Frage und meinem Eindruck über Aussagen im Forum:

Ist es in meinem Fall nicht egal um was es sich für eine Isolierung handelt, denn bedingt durch die Waldnähe, und immer einer vorhandenen Feuchtigkeit, kann der Giebel nur selten ganz abtrocknen. Dann liegt es für mich auch auf der Hand, dass sich Algenbewuchs oder auch Schimmel bilden kann. So oder so ähnlich, kann ich mir vorstellen, ist es auch mit der einen oder anderen Hausfassade im Forum, an denen eine Algenbildung oder dunkle Stellen vorhanden sind. Denn die örtlichen Gegebenheiten, der angeblich mit Algen oder Schimmel bewachsenen oder Flecken vorweisenden Fassaden, werden nicht näher beschrieben und das finde ich schade, z.B. im „forum 27399“ wird eine Giebelwand auf einem Foto dargestellt. Warum ist nur die Giebelwand und die des Anbaues mit Flecken versehen, die andere noch zu sehende Rückseite des Hauses weist die Flecken nicht auf. Hier kann man doch davon ausgehen, dass es sich um die Wetterseite des Gebäudes handeln könnte, an dem immer wieder Regenwasser herunter läuft, was nach meinem dafürhalten nicht unbedingt etwas mit der Isolierung bzw. Dämmung zu tun hat.
Die Aussage Ich zitiere:
„Da ganze steht vielleicht gut 10 Jahre. Was haben die nur falsch gemacht und welche Dämmung wurde verwendet? Aber bitte jetzt nicht alles auf den verkurksten Dachüberstand abwälten. Immerhin waren Architekt und Baufirma mal ganz stolz drauf.“
halte ich für nicht überzeugend, da auf die Örtlichkeit nicht eingegangen wurde, es ist einfach zu behaupten es läge an der Dämmung! Nur wo bleiben die Beweise für diese Aussage!!!!!!!

Ich würde mich über kompetente Informationen, die ich bei der Isolierung meines Hauses beachten und vor allem welche Isolierung kann ich am besten nehmen, freuen.

****** Bitte aber gleichzeitig darum, dass diejenigen, die keine beweisbaren Vorschläge oder Argumente vorlegen können, keine Stellungnahme abgeben mögen! ******

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Krafft
 
Hallo Herr Kraft,

die Antwort auf Ihre Frage kann leider doch relativ schnell mit einem ja beantwortet werden. Es liegt an der Dämmung. Leider ist es auch egal welche es ist. Die Art der Dämmung verzögert nur das schwarz und grün werden von geputzten Fassaden. Ein wenig liegt es auch an dem verwendeten Putz.
Ganz kurz: warum werden Fassaden grün und schwarz? Es liegt daran, dass die Putze, also die Fassadenoberflächen, sich im Winter und den Übergangszeiten tagsüber schnell aufheizen und bis in die Morgenstunden wieder stark abkühlen. Dabei kann die Fassade so kalt werden, das sich Kondenswasser an der Fassade bildet. Nicht selten sind in den Wintermonaten richtige Eisschichten an den Häusern zu sehen. Bei massiven Fassaden aus Stein, Lehm, Holz werden sind die Oberflächen weit über dem Taupunkt der umgebenden Luft auch, weil solare Einstrahlungen zwischengespeichert werden können. Bei ökologischeren geputzten Dämmstoffen wie z.B. geputzte Holzweichfaserdämmungen setzt dieses vergrünen nur später ein. Aber auch hier wird es nach ca. 15 Jahren eintreten. Nichts gegen Fassadendämmung, es muss nur klüger rangegangen werden.

Da nun das Wasser verstärkt an der Fassade auf Grund von angefallenem Tauwasser aus der Umgebungsluft vorhanden ist (und der Norden und Westen ist nun kälter als der Süden) und sich dort in den rilligen und porenbehafteten Putzen sich auch Stäube, Sporen ansammeln haben es Moose, Algen besonders leicht zu gedeihen. Die organischen Zuschlagstoffe und Kunststoffe in den Putzen tragen zusätzlich dazu bei.

ich hoffe trotz der Knappheit gut erklärt zu haben, was das Ausschlaggebende ist.
viele Grüße aus Radebeul
Michael Reisinger
 
Durolan Wärmedämmung für zweischaliges Mauerwerk

Ich habe im Internet diverse Firmen gefunden die für zweischalige Mauerwerke einen Kunstharzschaum haben, der in ein Hohlmauerwerk eingespritzt wird. Die Internetpräsens von 3BK Dämmtechnik bietet sogar einen Onlinekalkulator an.

Wenn ich sehe wie so einige Mauerwerke aussehen wenn Dämmung von außen angebracht wurde, dann würde ich doch eher so einen Dämmschaum bevorzugen.

Oder wie gehen hier die Meinungen zu diesem Dämmverfahren auseinander?

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Heinhaupt
 
Thema: Wärmedämmplatten aus Polystyrol, und Außenputzfrage?

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