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Stefan - Nordhessen
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Hallo. Ich habe in meinem 300 Jahre alten Fachwerkhaus in der Küche die abgehängte Decke entfernt. Der Zustand darunter war leider nicht so gut. Teile des Putzes waren heruntergebrochen, wohl weil der Untergrund sehr verrußt war. Zum Teil waren die Schwartenbretter zu sehen - mit einer dicken Rußschicht. Die darauf aufgebrachte Lehmschicht haftet nicht sonderlich gut und hat partiell ebenfalls eine starke Rußschicht. Der Feinputz hat sich auch schon flächig verabschiedet. Da der Putz auf den Deckenbalken entfernt war, will ich sie auch freigelegt lassen. Der Bereich dazwischen bereitet mir Sorge. Zunächst habe ich Lochbänder aufgeschraubt, damit sich keine großen Putzflächen mehr ablösen. Hier habe ich nämlich Senkungen und entstandene Hohlräume feststellen müssen. Beim Auftragen neuer Lehmschichten ist der Ruß wieder durchgeschlagen. Ich habe die Idee, Holzfaserplatten 15mm zwischen die Balken zu Schrauben und sie dann 2mm dünn mit Lehm zu verputzen. Das könnte den Vorteil haben, das kein Ruß mehr durchschlägt und das Gewicht gering bleibt, was bei der schlechten Haftung im Untergrund sicher sinnvoll wäre. Über der Küche ist ein Wohnraum. Was meint ihr? Kann man das so machen? 15mm Holzfaser sind kein anerkannter Putzträger. Das ist mir schon klar. Danke für eine Antwort.
