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Der Siggi
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ich habe eine Fachwerkwand mit Lehmgefachen die ca. 1,6° (oder auch ca. 7cm auf 2m) zum Flur hin geneigt ist.
Es sind drei Türen zu verbauen, deren Türblatt in den anschließenden Raum gehangen wird (vom Flur aus nach innen öffnend). Der Türbauer hat kein Problem damit, das Türfutter und die Blende so zu gestalten, dass sie flurseitig plan auf der schiefen Wand liegt.
Auf der Raumseite möchten wir aber die Türen im Lot, müssen also die Wand ausgleichen. Unten muss im Prinzip nicht aufgetragen werden (naja, neuer Lehmputz, da er bröckelt) und oben ca. 8cm aufgebracht werden. Mein Türbauer meint, man könne auch Holzfaserplatten verschiedener Dicken nutzen um grob auszugleichen und dann verputzen. Ich finde die Idee charmant, allerdings frage ich mich, wie ich die Holzfaserplatten an die Lehmwand dübele. Lehmkleber zum fixieren ja, aber die Verarbeitungsvorschriften (Steico, Claytec, etc.) sehen auch Dämmplattendübel vor, die in der Lehmwand (Strohlehm mit Fichtenästen als Stakung und dünnen Astgeflecht) kaum halt finden werden.
Gipskarton oder eine weitere UK scheidet aus. Für Stockzargen zum lotrechten Einbau in die Türöffnung sind die Öffnungen zu klein.
Hat hier eventuell jemand Erfahrungen? Oder ist gar eine Firma im Raum Südthüringen, die sich dass mal anschauen möchte?
Vielen Dank und viele Grüße
André