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pelvis
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Ich habe da ein Problem bzw. eine Frage, die mir mächtig unter dem Nagel brennt. Mein Haus (Bj 1892, Aussenwände Backstein massiv, innen Fachwerk)besitzt zwei gezogene Schornsteine. Einer davon ist mir seit Jahren ein Dorn im Auge, ich traue der Konstruktion nicht mehr so recht. Ein Dachdecker hat vor 3 Jahren schon mal mit etwas Konstruktionsvollholz dran rumgebastelt, aber das Ergebnis überzeugt nicht. Ursprünglich lag das Schornsteinmauerwerk auf zwei Baumstämmen, die an die gegenüberliegenden Sparren anliegen. Hat 125 Jahre gehalten, schlecht kann das wohl nicht sein und ist wohl hier in der Gegen auch übliche Bauweise aus der Zeit. Nun ist es so, dass sich da vor Jahren schon mal irgendwas verschoben haben muss. Der untere Teil des Schornsteins liegt nicht mehr auf den Stämmen an, sondern hängt sozusagen in der Luft. Wie kann das denn sein? Dazu muss ich sagen, dass vor ca. 20 Jahren ein Keramikrohr in den alten Schornstein gezogen wurde. Dazu kommt, dass die Fugen des Schornsteins hin sind. Die kann man mit dem Finger rausholen, sofern sichtbar, da der größte Teil des Schornsteins sehr dick mit Lehm beschlagen ist. Ich habe mal versucht, einige aussagekräftige Bilder zu machen. Was ist von der Sache zu halten? Was für Maßnahmen ggf. zu treffen? Was für eine Last liegt hier an, wie funktioniert hier die Statik? Ich muss da jetzt dringend ran, unter dem Schornstein liegen WOhnräume, und die Decke ist nicht aus Beton...ein Fachmann muss auf jeden Fall ran, aber zunächst rufe ich mal die Kompetenz dieses Forums ab. Danke schonmal für die Hilfe