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Sonia
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Ich habe vor 5 Jahren ein altes Bauernhaus aus 1869 in Frankreich - Nähe deutsche Grenze - gekauft. 1996 wurde das Haus von der Vorbesitzerin „umfangreich“ saniert. So habe ich das Haus jedenfalls gekauft. Ich bin handwerklich nicht ganz ungeschickt aber ein absoluter Laie.
Das Haus ist teilunterkellert und beidseitig angebaut. Im vorderen Teil des Hauses war der Sockelbereich mit einer sehr dicken Schicht aus Gewebe und Zement? Verputz. Diese löste sich beim Hauskauf schon teilweise von der Hauswand. Ich warte seit letztes Jahr auf die Firma, welche mir die Fassade renoviert. Kleine Risse ausbessern, loser Sockelputz entfernen, Efeu entfernen, neu verputzen und Anstrich.
Nun, die Firma kann mir weiterhin kein Termin nennen und der lose Teil des Sockelputzes hat sich vor 4 Wochen verabschiedet. Ich habe nun in Eigenregie diese „Schürze“ aus dicken Putz abgemacht. Darunter befindet sich erneut ca. 3-5 cm dicken Putz. Dieser rieselt und sandet teilweise sehr stark. Ich habe etwas freigelegt um den Aufbau zu sehen. Über die Kelleröffnung ist ein Sturz aus roten Sandstein zum Vorschein gekommen. Die Grundmauer ist aus Bruchsteine. Jetzt zu meine Frage und Überlegung. Könnte ich den kompletten Sockelbereich freilegen und die Bruchsteine Sichtbar lassen?
Ich lese oft ehr unterschiedliche Meinungen hierzu. Ich weiß natürlich nicht, ob die Wand ursprünglich als Sichtmauerwerk gedacht war allerdings macht für mich wenig Sinn, einen Sturz aus Sandstein hinter einer 5 cm dicken Schicht zu verdecken.
Was meint ihr? Oder so lassen und nur darüber verputzen?
Ich habe im Haus selbst keine schimmeligen Wände. Nur der Keller hat eine leichte feuchte. Hier liegen die Bruchsteine noch sichtbar. Die sehr angegriffene Balkendecke wurde entfernt und erneuert. Nächste Woche kommt jedoch Kalk-Zement-Putz drauf.
Tut mir Leid für den langen Text. Ich hänge euch ein paar Bilder des Zustandes an.
Viele Grüße
Sonia