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Ike
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In der Hoffnung, dass das Fachwerk bald wieder "heile" ist, kommt natürlich die nächste Frage: Dämmung.
Unser Haus in der Eifel (bei Hellenthal) hat nach Osten ein Sichtfachwerk, dass wohl durchgehend) aus Nadelholz besteht. Nach Süden und Westen steht es leicht im Hang mit einem Bruchsteinsockel bis auf Geschosshöe. Der Südbiegel ist "neu" gemauert und verputzt. Bisher auch nicht gedämmt, weder von außen noch von innen. Auf der West-(Wetter-)seite ist vor das Fachwerk auch eine ungedämmte Mauer gesetzt. Nach Norden schließt sich ein Bruschsteinstall und ein Holzschuppen an.
Wir wollen:
Im Osten das Fachwerk sichtbar lassen und dort wohl eine Innendämmung anbringen. Dazu die Frage, welche Dämmplatten man wohl am Besten nutzt. Bisher habe ich die Auswahl zwischen Holzfaserdämmplatten (Pavadentro 6cm) oder Perlitedämmplatten (Knauf auch 6cm). Gibt es noch bessere Alternativen? Gibt es hier Erfahrungswerte zu der einen oder anderen Alternative?
Den Südgiebel würde ich Mittelfristig wohl mit einer Außendämmung und Boden-Decken-Schalung Dämmen.
Die Bruchsteinmauer im EG soll auf der Südseite (die kaum in der Erde steht) offen bleiben. Sie ist von Außen verputzt.
Im Westen steht das Haus bis ca halbe Geschosshöhe im Hang und hat (wahrscheinlich) eine Bruchsteinmauer, die aber von innen mit einer Ziegelmauer verkleidet ist. Dort ist die Wand auch feucht. Im Moment wissen wir noch nicht, ob das Wasser vom Hang her drückt oder ob es sich um Kondenswasser handelt, weil die Wand sehr kühl ist. Es scheint aber ein lang bestehendes Problem zu sein, da von Außen scheinbar schon daran gearbeitet wurde also auch von innen. Dort war ein harter Putz aufgebracht, dann eine Bitumenschicht aufgeklebt die mit einer Steinwolle und Holzverkleidung abgedichtet war. Als wir die Wand aufgemacht haben, war sie nass. Inzwischen nur noch ganz unten sehr feucht. Auch hier die Frage (wenn auch evtl. im falschen Forum): Wie dämmen? Wir denken, dass wir über den Winter erst mal beobachten.
Das Fachwerk im OG sieht nicht mehr ganz so gut aus, trägt aber auch nicht mehr die (komplette) Dachlast, da sie eben vorgemauert wurde. Hier müssen wir wohl von Außen dämmen, da sonst das Fachwerk zu sehr eingepackt wäre.
Zu den Ausbesserungen:
Einige Fachungen im Innenbereich sind vor allem durch Mäuse und evtl. Marder gelöchert. Die Löcher haben wir gesäubert und mit Lehm wieder gestopft. Bisher von der Wohnseite her, im Herbst dann hoffentlich auch von der Stallseite.
Einige Fachungen sind aber komplett leer. Wir dachten, dass man sie am Besten mit Lehmziegel neu ausfacht und dann mit Lehm verputzt. Richtig? Gibt es Alternativen?
Da wir die alten "Plavondecken" wegen übermässigem Mäuseruringestank entfernt haben, müssen zwischen den Zimmer die Lücken zwischen den Deckenbalken gefüllt werden. Macht man das auch mit Lehmziegeln?
Wir arbeiten hauptsächlich selbst bzw. mit Hilfe einiger befreundeter Handwerker, die sich aber mit Fachwerk an sich weniger auskennen. Deshalb bitte ich hier um fachmännischen Rat zur Materialauswahl.
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße
Ike
Unser Haus in der Eifel (bei Hellenthal) hat nach Osten ein Sichtfachwerk, dass wohl durchgehend) aus Nadelholz besteht. Nach Süden und Westen steht es leicht im Hang mit einem Bruchsteinsockel bis auf Geschosshöe. Der Südbiegel ist "neu" gemauert und verputzt. Bisher auch nicht gedämmt, weder von außen noch von innen. Auf der West-(Wetter-)seite ist vor das Fachwerk auch eine ungedämmte Mauer gesetzt. Nach Norden schließt sich ein Bruschsteinstall und ein Holzschuppen an.
Wir wollen:
Im Osten das Fachwerk sichtbar lassen und dort wohl eine Innendämmung anbringen. Dazu die Frage, welche Dämmplatten man wohl am Besten nutzt. Bisher habe ich die Auswahl zwischen Holzfaserdämmplatten (Pavadentro 6cm) oder Perlitedämmplatten (Knauf auch 6cm). Gibt es noch bessere Alternativen? Gibt es hier Erfahrungswerte zu der einen oder anderen Alternative?
Den Südgiebel würde ich Mittelfristig wohl mit einer Außendämmung und Boden-Decken-Schalung Dämmen.
Die Bruchsteinmauer im EG soll auf der Südseite (die kaum in der Erde steht) offen bleiben. Sie ist von Außen verputzt.
Im Westen steht das Haus bis ca halbe Geschosshöhe im Hang und hat (wahrscheinlich) eine Bruchsteinmauer, die aber von innen mit einer Ziegelmauer verkleidet ist. Dort ist die Wand auch feucht. Im Moment wissen wir noch nicht, ob das Wasser vom Hang her drückt oder ob es sich um Kondenswasser handelt, weil die Wand sehr kühl ist. Es scheint aber ein lang bestehendes Problem zu sein, da von Außen scheinbar schon daran gearbeitet wurde also auch von innen. Dort war ein harter Putz aufgebracht, dann eine Bitumenschicht aufgeklebt die mit einer Steinwolle und Holzverkleidung abgedichtet war. Als wir die Wand aufgemacht haben, war sie nass. Inzwischen nur noch ganz unten sehr feucht. Auch hier die Frage (wenn auch evtl. im falschen Forum): Wie dämmen? Wir denken, dass wir über den Winter erst mal beobachten.
Das Fachwerk im OG sieht nicht mehr ganz so gut aus, trägt aber auch nicht mehr die (komplette) Dachlast, da sie eben vorgemauert wurde. Hier müssen wir wohl von Außen dämmen, da sonst das Fachwerk zu sehr eingepackt wäre.
Zu den Ausbesserungen:
Einige Fachungen im Innenbereich sind vor allem durch Mäuse und evtl. Marder gelöchert. Die Löcher haben wir gesäubert und mit Lehm wieder gestopft. Bisher von der Wohnseite her, im Herbst dann hoffentlich auch von der Stallseite.
Einige Fachungen sind aber komplett leer. Wir dachten, dass man sie am Besten mit Lehmziegel neu ausfacht und dann mit Lehm verputzt. Richtig? Gibt es Alternativen?
Da wir die alten "Plavondecken" wegen übermässigem Mäuseruringestank entfernt haben, müssen zwischen den Zimmer die Lücken zwischen den Deckenbalken gefüllt werden. Macht man das auch mit Lehmziegeln?
Wir arbeiten hauptsächlich selbst bzw. mit Hilfe einiger befreundeter Handwerker, die sich aber mit Fachwerk an sich weniger auskennen. Deshalb bitte ich hier um fachmännischen Rat zur Materialauswahl.
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße
Ike