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JoGrieser1
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Hallo zusammen,
wie schon einige vor mir stehe auch ich gerade vor der Herausforderung, ein Fertighaus (in diesem Fall ein Neckermannhaus von Streif, Baujahr 1982) zu sanieren. Besonders die Belastung mit Lindan ist bei uns sehr hoch, Formaldehyd hält sich dagegen in Grenzen. Hinzu kommt natürlich noch der typische Chloranysolgeruch.
Ich habe bereits einige Beiträge dazu hier im Forum gelesen, wobei die meisten sich dafür ausgesprochen haben, die Schadstoffe in den Wänden und Decken/Fußböden durch eine Dampfsperre aus Aluminium abzusperren, bzw. zuvor möglichst viele alte Holzteile zu entfernen. Sichtbare Teile lassen sich z.B. mit einen Absperrlack behandeln. Des Weiteren wird noch empfohlen, für die schnelle Lösung eine Tapete mit integrierter Dampfsperre anzubringen, oder die Wände mit einem Vlies zu bekleben, welches die Schadstoffe herausfiltern und binden soll.
Dabei scheinen sich die Beiträge aber immer um eine geplante Sanierung zu drehen. Was ich aber noch nicht gefunden habe, sind Erfahrungsberichte von Leuten, die diese Sanierung bereits hinter sich haben und am besten hinterher eine weitere Schadstoffmessung gemacht haben. Hat jemand Erfahrung damit, welche Maßnahmen wirklich etwas bringen und worauf man verzichten kann?
Aktuell tendiere ich zu folgender Lösung: Erst mal alle Innenwände, die nicht tragend sind (im Sinne einer Stützlast) entfernen und durch neue ersetzen, so dass die Aussteifung des Hauses wieder gegeben ist. Die Außenwände und tragenden Innenwände bekommen eine Dampfsperre hinter der Installationsebene verpasst. Beim Öffnen der Außenwände (von innen) wird auch die Isolierung erneuert.
Die ebenfalls belasteten Fußbodenbeläge werden entfernt, es wird einen Fußbodenheizung eingebaut und ein neuer Estrich gegossen. Wären damit die Schadstoffe im Fußboden ausreichend abgesperrt, oder braucht es da auch noch eine Dampfsperre? Alternativ denke ich über eine Wandheizung nach. Hat damit jemand Erfahrungen im Fertighaus, z.B. was die Statik angeht? Es soll auf jeden Fall eine Heizung rein, die mit niedrigen Temperaturen auskommt, damit ich eine Wärmepumpe nutzen kann.
Die Decken werden natürlich ebenfalls mit einer Dampfsperre versehen.
Von außen will ich die Wände nicht öffnen, da die Fassade Asbest enthält. Dieses Fass will ich jetzt noch nicht aufmachen, da die Fassade noch in gutem Zustand ist und erst mal so bleiben kann.
Für konstruktive Tipps wäre ich sehr dankbar!
wie schon einige vor mir stehe auch ich gerade vor der Herausforderung, ein Fertighaus (in diesem Fall ein Neckermannhaus von Streif, Baujahr 1982) zu sanieren. Besonders die Belastung mit Lindan ist bei uns sehr hoch, Formaldehyd hält sich dagegen in Grenzen. Hinzu kommt natürlich noch der typische Chloranysolgeruch.
Ich habe bereits einige Beiträge dazu hier im Forum gelesen, wobei die meisten sich dafür ausgesprochen haben, die Schadstoffe in den Wänden und Decken/Fußböden durch eine Dampfsperre aus Aluminium abzusperren, bzw. zuvor möglichst viele alte Holzteile zu entfernen. Sichtbare Teile lassen sich z.B. mit einen Absperrlack behandeln. Des Weiteren wird noch empfohlen, für die schnelle Lösung eine Tapete mit integrierter Dampfsperre anzubringen, oder die Wände mit einem Vlies zu bekleben, welches die Schadstoffe herausfiltern und binden soll.
Dabei scheinen sich die Beiträge aber immer um eine geplante Sanierung zu drehen. Was ich aber noch nicht gefunden habe, sind Erfahrungsberichte von Leuten, die diese Sanierung bereits hinter sich haben und am besten hinterher eine weitere Schadstoffmessung gemacht haben. Hat jemand Erfahrung damit, welche Maßnahmen wirklich etwas bringen und worauf man verzichten kann?
Aktuell tendiere ich zu folgender Lösung: Erst mal alle Innenwände, die nicht tragend sind (im Sinne einer Stützlast) entfernen und durch neue ersetzen, so dass die Aussteifung des Hauses wieder gegeben ist. Die Außenwände und tragenden Innenwände bekommen eine Dampfsperre hinter der Installationsebene verpasst. Beim Öffnen der Außenwände (von innen) wird auch die Isolierung erneuert.
Die ebenfalls belasteten Fußbodenbeläge werden entfernt, es wird einen Fußbodenheizung eingebaut und ein neuer Estrich gegossen. Wären damit die Schadstoffe im Fußboden ausreichend abgesperrt, oder braucht es da auch noch eine Dampfsperre? Alternativ denke ich über eine Wandheizung nach. Hat damit jemand Erfahrungen im Fertighaus, z.B. was die Statik angeht? Es soll auf jeden Fall eine Heizung rein, die mit niedrigen Temperaturen auskommt, damit ich eine Wärmepumpe nutzen kann.
Die Decken werden natürlich ebenfalls mit einer Dampfsperre versehen.
Von außen will ich die Wände nicht öffnen, da die Fassade Asbest enthält. Dieses Fass will ich jetzt noch nicht aufmachen, da die Fassade noch in gutem Zustand ist und erst mal so bleiben kann.
Für konstruktive Tipps wäre ich sehr dankbar!