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Andreas1900
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Ich saniere gerade unser altes Bauernhaus bestehend aus Feldbranntbacksteinen, welches ca. um 1900 erbaut wurde. Das Haus befindet sich in einer leichten Hang Lage bzw mit Gefälle zum Haus hin. Wir haben vor ca 2 Jahren von außen mit Bitumen abgedichtet und eine Noppenbahn vorgesetzt. (Ich weiß das es dort verschiedene Meinungen zu gibt )
Wir hatten im Haus immer wieder mit aufsteigender Feuchtigkeit zu kämpfen. Nicht nur an den Außenwänden sondern auch an Innen und Zwischenwänden. An den Fußleisten hat sich auch schimmel gebildet und an einer Stelle wo der Kamin stand , kam so viel Feuchtigkeit durch das dort die Holzdielen gammelten.
Das Haus wurde schon mal in den 90ern saniert allerdings mehr schlecht als recht . Im Esszimmer war unter den Holzdielen Gussasphalt darunter ein paar cm Estrich direkt im feuchten Erdreich . In der Küche und im Voraum war immerhin Estrich , dann ein bisschen Styropor und darunter beton . Beides in der Küche mit Bewährung. Dorthinter im Voraum der Küche befindet sich ein Gewölbekeller, welcher leider nicht mehr im guten Zustand ist.
Vor die Außenwände wurde mal bimsstein gesetzt dazwischen Luft und dann kam die Außenwand. Der Putz auf der Innenwand wurde mit Raufasertapete und Gipsputz zugeklatscht .
Nun zu meinem Vorhaben . Ich plane als erstes Kalkzementputz als Ausgleich auf den Wänden, dann eine 60er Holzfaserdämmplatte, Wandheizung und Lehmputz. Es soll eine Horizontalsperre eingezogen werden und der Fußbodenaufbau soll wie auf dem Foto gestaltet werden . Dabei habe ich mich anhand von Aussagen und PDFS des Herrn Böttcher orientiert. Wir haben nicht nur die Feuxhte in den Wänden sondern auch im Erdreich des Bodens. Der war schon sehr lehmig feucht.
Nun habe ich gleich mehrere Fragen .
Ich wollte ursprünglich eine Horizontalsperre mittels Creme Injektion einziehen. Dadurch das die Wände und Fugen aber innen einige hohle Stellen haben läuft mir das Zeug so weg . Was könnte ich dort als Alternative nutzen. Auf welcher Höhe sollte ich die Horizontalsperre einziehen . Mein ursprünglicher Gedanke war eine Steinreihe über Fubdament und in die oberste Steinreihe des Fundamentes. Allerdings ist das Niveau außen erdberührter Bereich hinten höher als an der Seite.
OKF wird ca 17cm über dem breiten Fundament sein. (Siehe Bilder)
Dann habe ich noch Probleme bei der Verbindung zwischen Bodenaufbau und Fundament.
Mein Plan ist den Aufbau so wie auf dem Foto zu gestalten. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich Magerbeton oder Sandkies als Sauberkeitsschicht verwende.
Der Aufbau über dem Gewölbekeller kann so nicht stattfinden, da er vom Niveau her höher liegt und ich dort nur die Bodenplatte durchgießen und anschließend Estrich drauf legen kann. Mehr Aufbau ist dort nicht möglich. Der Bereich über dem Keller war bis auf die Außenwände aber trocken.
Eine Frage habe ich auch noch zu den Fundamenten. Macht es sind diese zu sanieren? Die Fugen sind quasi kaum noch vorhanden. In der Küche war über dem Fundament an der Außenbahn eine Bitumenbahn draufgelegt. Diese war ziemlich nass und teilweise Rott. Im Fundament steht also auch ordentlich Feuchtigkeit. Hier war mein Plan. Fundament säubern, neu verputzen und dann eine mineralische dichtschlämme drauf .
Ich bearbeite damit aber nur den freigelehten oberen Bereich der Fundamente, da es noch ziemlich weit nach unten geht .
Wie würdet ihr in Bezug auf Horizontalsperre, Fundament und Bodenaufbau weiter vorgehen ? Ich hoffe dass ihr mir weiterhelfen könnt