Sandsteinsockel mit Pfostenträger möglich?

Diskutiere Sandsteinsockel mit Pfostenträger möglich? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Guten Abend ins Forum, ich brauche einen guten Rat bezüglich unseres Sandsteinsockels. In 2 Wochen werden wir eine neue Haustür eingebaut...
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Christiane4

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pfostentr-ger-sandstein-st-tzbalken-i25897_202267203721.jpgGuten Abend ins Forum, ich brauche einen guten Rat bezüglich unseres Sandsteinsockels.
In 2 Wochen werden wir eine neue Haustür eingebaut bekommen, im Zuge dessen werden an dieser Wand u.a. die Stützbalken erneuert. Nun haben wir folgendes Problem. Beim Vorbereiten der Baustelle haben wir die Fliesen entfernt. Diese waren direkt auf dem darunter liegenden Sandsteinfundament geklebt. Die ursprünglichen Stützbalken lagen direkt auf dem Sandstein auf. Inkl. der Fliesen war damit alles ebenerdig, nun liegt das Fundament ca. 3 cm tiefer. Die Frage ist, wie können zukünftig die Balken so vernünftig stehen, dass die nicht mehr der Feuchtigkeit ausgesetzt sind? Die Stützbalken werden zum Boden hin zudem schmaler gearbeitet werden, damit der Rahmen der Tür eingesetzt werden kann. Sprich, sie werden unten auf 9-10 cm stehen (14er Balken). Ein Gedanke war, den Balken unten in einen Pfostenträger zu setzen, damit er nicht mehr auf dem Boden steht. Würde das funktionieren? Kann man einen Pfostenträger im Sandsteinfundament befestigen oder würde der Sandstein dadurch zerbröseln? Ein zweiter Gedanke ist, beim Schlosser einen Pfostenträger anfertigen zu lassen, der von oben wie ein U als Kralle um den Sandstein gesetzt wird und oben ist der eigentliche Träger angebracht. Damit würde man nicht bohren müssen, allerdings habe ich Sorge, dass diese Klammer durch die Türbewegung den Sandstein abschabt. Ein kleines Fundament zu bauen ist aus Platzgründen nicht möglich. Die neue Haustür wird ca.150 kg wiegen, der Handwerker hat Sorge, dass beim Zufallen der Tür die Stützbalken im unteren Bereich nicht genügend Stabilität haben. Ich bin derzeit etwas ratlos. Hat jemand ähnliches gebaut oder evtl eine Lösung? Der Sandstein unten ist ca. 30 cm breit zu sehen. Danke im voraus für Ihre Antworten.
 
Regenwasser ableiten?

Ich sehe das Problem nicht so richtig. Wenn es die Feuchtigkeit am Stützpfosten unten ist, das wird ja möglicherweise vom Regen kommen. Wäre es da nicht sinnvoller, vor dem Trittstein eine Entwässerungsrinne anzulegen?
 
Nicht nur das Regenwasser

Hallo, es ist nicht nur die Feuchte, die in den Balken ziehen kann. Die Frage ist , wie man den unteren Teil der Stützbalken so befestigt, dass sie durch das Zuschlagen einer Tür nicht verrutschen können. Die Tür wird ja zwischen die Balken gesetzt.
 
Holzkeil?

Wenn das Holz in Ordnung ist, müsste eigentlich ein Holzkeil reichen.
Die ganze Konstruktion erscheint mir aber eher ungewöhnlich, normalerweise sind die Türbalken auch auf Zug mit den benachbarten Balken verbunden, da gibt es das Problem nicht. Der hohe Sockel ist eher ungewöhnlich und möglicherweise nachträglich entstanden. Oder die Steinschwelle ist nachträglich und die Balken waren früher durch eine Holzschwelle gebindert, sich zu bewegen.
 
Sockel unter Ständer

Ich würde die beiden Ständer unten ca. 30 - 40 cm abschneiden und je einen Sockel aus Ziegelsteinen drunter mauern, damit das Holz über dem Spritzwasserbereich endet. UNTER die oberste Steinreihe kommt eine Folie als Horizontalsperre, damit keine aufsteigende Feuchtigkeit ins Stirnholz der Balken ziehen kann. "UNTER" deshalb, weil die Balken nicht direkt auf der Folie stehen und Wasser auf der Folie in die Fuge und somit doch ins Holz zieht. Die Vorderkante der obersten Steinlage darf auch nicht vor die Balken vor stehen, oder muss so abgeschrägt werden, dass Wasser runter und nicht unter die Balken läuft.

Wenn das Ganze so gemacht wird, dass die Ständer wieder vollen Druck von oben haben, kann man daran auch (wieder) eine Tür anschlagen, ohne dass man Bedenken haben muss. Andernfalls kann man die Ständer auch ein paar cm über dem unteren Ende in der Wand verdübeln, damit sie nicht "flattern". Zur Not, falls das Mauerwerk nicht wirklich stabil genug ist, mittels längeren Gewindestäben, tiefer eingebohrt und mit Klebedübel fixiert. Wenn man die Schraubenköpfe (oder bei Gewindestäben U-Scheiben und Muttern) in den Balken tiefer einlässt, kann man in die Löcher passendes Rundholz einkleben, bündig abschneiden und verschleifen, damit man sie nicht mehr sieht.

Gruß,
KH
 
Thema: Sandsteinsockel mit Pfostenträger möglich?

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