Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen ziehen an

Diskutiere Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen ziehen an im Forum Sanierung allgemein im Bereich - [/TR] [/TABLE] </center> Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts: "Von einem Preisverfall, wie verschiedentlich immer wieder behauptet wird...
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Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts: "Von einem Preisverfall,
wie verschiedentlich immer wieder behauptet wird, kann überhaupt keine Rede
sein, im Gegenteil: Ich gehe davon aus, dass das inzwischen in weiten Regionen
verknappte Wohnungsangebot in nächster Zeit zu weiteren Preissteigerungen führen
wird. Lediglich bei Eigentumswohnungen in Ostdeutschland geht es noch weiter
abwärts, was darauf zurückzuführen sein dürfte, dass Verkäufe von preiswerteren
Wohnungen aus dem Bestand von Kommunen auf die Preise drücken."



Die Angaben basieren auf der jetzt zum elften Mal im Auftrage
des Städtebauinstituts von Gewos, Hamburg, durchgeführten Untersuchung
sämtlicher Verkaufsfälle von Eigenheimen und Eigentumswohnungen, der einzigen
Erhebung, die einen vollständigen und damit repräsentativen Überblick über die
Grundstücksmärkte in Deutschland liefert. Gegenstand der Untersuchungen waren
473.100 Verkaufsfälle von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen (Neubau- und
Gebrauchterwerbe), darunter 404.800 in Westdeutschland und 68.300 in
Ostdeutschland. Gegenüber 2004 ist die Zahl der Verkaufsfälle in Westdeutschland
um 9,2 Prozent und in Ostdeutschland sogar um 15,2 Prozent gestiegen.



Jokl: "Die Vorzieheffekte auf Grund der Diskussion um die
Abschaffung der Eigenheimzulage zum 1. Januar 2006 haben zu diesem deutlichen
Anstieg des Transaktionsvolumens geführt. Dabei sind vor allem Immobilien im
Bestand und hier insbesondere im Teilmarkt der Eigentumswohnungen gekauft
worden."



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<img border="0" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1369-ifs2.gif" alt="Einfamilienhaus, Immobilienpreis, Immobilienpreise, Preise für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Preis für Eigentumswohnung, ifs Städtebauinstitut Berlin, Durchschnittspreise, DEIX Deutscher Eigentums-Immobilien-Index, Eigenheim, Baukonjunktur">

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Bei den Eigentumswohnungen seien die Preise in Westdeutschland
mit durchschnittlich 124.200 Euro um 1,9 Prozent angestiegen. Auch in
Ostdeutschland hätten die Durchschnittspreise mit 103.400 Euro (+1,2 Prozent)
leicht höher gelegen als im Vorjahr, was darauf zurückzuführen sei, dass 2005
deutlich mehr Eigentumswohnungen mit hochwertiger Ausstattung in Berlin verkauft
worden seien.



Der hohe Anteil des Berliner Marktes mit rd. 54 Prozent des
Umsatzvolumens für Eigentumswohnungen in Ostdeutschland ziehe den
Durchschnittspreis für die ostdeutschen Bundesländer nach oben.



Der DEIX Deutscher Eigentums-Immobilien-Index des ifs
Städtebauinstituts ist 2005 in Westdeutschland von 104 auf 106 Punkten (1995 =
100) gestiegen. In Ostdeutschland ist der Index ebenfalls von 83 auf 86
geklettert. Hierfür sei vor allem der Preisanstieg bei den Einfamilienhäusern
verantwortlich. Seit der erstmaligen Erhebung im Jahre 1989 sei der DEIX in
Westdeutschland um 32 Punkte gestiegen; in Ostdeutschland sei der Index dagegen
von 100 im Jahre 1995 auf jetzt 86 gefallen.



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Eine Differenzierung der Preise nach Bundesländern zeige, dass
Einfamilienhäuser in Hamburg mit 260.200 Euro trotz des Rückgangs um 6,9 Prozent
unverändert am teuersten gewesen seien. Ebenfalls unverändert an zweiter Stelle
rangiere Berlin mit 229.600 Euro <nobr>(-2,1</nobr> Prozent); mit einigem Abstand folgten
dann Bayern mit 208.500 Euro (+1,7 Prozent), Baden-Württemberg mit 195.700 Euro
(+2,5 Prozent) und Hessen mit 180.500 Euro (+1,1 Prozent). Die niedrigsten
Preise hätten in Sachsen-Anhalt mit 62.100 Euro (+0,2 Prozent) und Thüringen mit
73.700 Euro (+2,2 Prozent) gezahlt werden müssen. Den größten prozentualen
Preissprung habe das Saarland mit einem Plus von 11,9 Prozent auf 123.900 Euro
gemacht.



Auch bei den Eigentumswohnungen liege Hamburg mit 187.700 Euro (+4,6 Prozent)
unverändert an der Spitze. Dahinter rangiere Bayern mit 143.200 Euro (+2,9
Prozent) vor Hessen mit 134.400 Euro (+1,4 Prozent) und Baden-Württemberg mit
127.700 Euro (+0,8 Prozent). Die niedrigsten Preise für Eigentumswohnungen seien
in Sachsen-Anhalt mit 64.800 Euro <nobr>(-19,2</nobr> Prozent) und in Thüringen mit 76.200
Euro <nobr>(-6,4</nobr> Prozent) zu zahlen gewesen.



Eine Aufschlüsselung der Immobilienpreise nach den dreizehn umsatzstärksten
Regionen mache deutlich, dass auch 2005 die mit Abstand teuersten
Einfamilienhäuser mit 364.000 Euro (+0,3 Prozent) in der Region München zu
registrieren gewesen seien. Fast 100.000 Euro weniger kosteten Einfamilienhäuser
im Durchschnitt in den nächst teureren Ballungsräumen Düsseldorf mit 271.300
Euro <nobr>(-1,6</nobr> Prozent), Untermain (Frankfurt/Offenbach), mit 260.300 Euro <nobr>(-1,0</nobr>
Prozent) und Mittlerer Neckar (Stuttgart/Böblingen/Esslingen) mit 256.000 Euro
(+1,1 Prozent). Am Ende dieser Skala seien die ostdeutschen Regionen Dresden mit
107.100 Euro (+1,8 Prozent) und Halle/Leipzig mit 91.900 Euro (+3,0 Prozent)
geblieben.



Bei den Eigentumswohnungen liege ebenfalls unverändert die Region München mit
einem Durchschnittspreis von 197.900 Euro (+1,5 Prozent) an der Spitze, gefolgt
jetzt von Hamburg, das einen überproportionalen Anstieg von 11,8 Prozent auf
161.600 Euro verzeichnete, und dem Raum Mittlerer Neckar mit 151.500 Euro (+1,5
Prozent). Die preiswertesten Eigentumswohnungen gebe es in den Räumen Hannover
mit 86.300 Euro <nobr>(-0,5</nobr> Prozent) und Dresden mit 77.500 Euro <nobr>(-8,9</nobr> Prozent).



Den stärksten Preisanstieg in den vergangenen zehn Jahren verzeichneten die
Region München bei Einfamilienhäusern mit einem Anstieg um 25 Prozent und das
Bundesland Hamburg bei den Eigentumswohnungen mit einem Anstieg um 39 Prozent.



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