Haustür
Wenn sich das Türblatt bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen so stark verzieht, dass sie undicht ist muß sie ausgetauscht werden.
Meine über 100 J alte Eichen- und Pitchpine-Außentüren verziehen sich nicht.
Natürlich muß die Tür auch lotrecht eingebaut werden, zuerst die Rahmenseite mit den Bändern, dann das Türblatt einhängen und die Rahmenseite mit dem Schließblech so einbauen, dass die Tür überall gleich anliegt- auch wenn dabei diese Rahmenseite nicht ganz lotrecht ist.
Mehrteilige Verriegelungen können bis zu einem gewissen Maße die Türen in den Rahmen ziehen.
Bei zu starkem Verzug ist die Bedienung zu schwergängig und wenn Verstellen der Bänder und der Beschläge an der Tür nichts bringen muß sie erneuert werden.
U-Werte des jeweiligen Fabrikats beim Hersteller erfragen,
wobei durch Undichtigkeiten vielfach mehr Wärme verloren geht als durch schlechtere Dämmwerte.
Evt vom Tischler ein gut gedämmtes fertiges Türblatt nehmen mit seitlichen massiven Anleimern. Falz und mehrteilige Sicherheits-Beschläge mit Schloßkasten einfräsen lassen und einen Blendrahmen herstellen lassen.
Lackieren oder ölen könnte ggf selber ausgeführt werden.
Bei gebrauchten Türen auf richtige Anschlagsrichtung achten,
ob das Türblatt nicht verzogen oder beschädigt ist oä.
Beschläge lassen sich evt selber oder mit Hilfe vom Tischler einfräsen.
Am besten dreiteilige, dreidimensional verstellbare Türbänder/Scharniere verwenden.
Unten auf entsprechende Dichtung oder verstellbare Bodendichtung achten. (Kältefeind)
Eine stabile alte Haustür ist schöner und nach Umrüstung auch technisch besser als eine billige Baumarkttür.
Gegen zuviel Wärmeverluste sind Windfänge günstig
Andreas Teich