Die Ruhe bewahren
gemach gemach Herr Schröters, klar finde ich Gipsputz auch daneben, wir einer Meinung, wann gibt es das schon mal(rotes Pünktchen). Und trotzdem verhindert Lotupor das weitere Aufsaugen von Regenfeuchte ohne die Atmungsaktivität zu behindern. Die Wand trocknet aus, Schimmel fehlt die wichtige Nahrungsquelle Wasser. Die Ursache der Probleme gelöst. Oder?
Hallo Herr Herbst, Ihre Frage ist sehr wichtig und soll daher auch sofort beantwortet werden.
Porofin und Lotupor gehört zu den hydrophobierenden (wasserabweisenden) Sperrsystemen. Es imprägniert
das Mauerwerk wasserabweisend, ohne die Poren zu verstopfen. Die Wirkung von Porofin ist vergleichbar mit einer Goretex Jacke, auch hier wird Wasser abgestoßen, und die Luftdurchlässigkeit bleibt erhalten. Nur wenn sich in den Kapillaren der Wand nach der Abdichtung und Austrocknung wieder Luft befindet, hat die Wand ihre natürliche Wärmedämmung und ihre Luftaustauschfunktion
zurückgewonnen. Nur dann bekommen Sie keine Probleme durch Kondensfeuchtigkeit. Porofin und Lotupor garantiert Ihnen das durch seine offenporige Wirkung. Aufgrund seiner sehr guten selbstständigen Verteilung selbst in wassergetränktem Mauerwerk, gehört Porofin zu den drucklosen Injektagemitteln. Die Oberflächenspannung sowie die Viskosität (Zähflüssigkeit) sind niedriger, als die des Wassers. Hierdurch dringt Porofin in das Wasser ein
und unterwandert dort, durch seine höhere Kriechfähigkeit, die Grenzschicht zwischen der Porenoberfläche und dem Wasser. Durch die Oberflächen-Spannungsdifferenz zwischen Porofin/Lotupor und Wasser, wird das Wasser in andere Poren gedrückt. Porofin/Lotupor hinterlässt als hydrophobierendes
Injektagemittel, nachdem es sich zwischen Wasser und der Baustoffoberfläche gedrückt hat, einen wasserabstossenden Polymerfilm (Kunststoff) auf der Porenwandung, der erfahrungsgemäß mehr als 40 Jahre wirksam bleibt. Die hydrophobierende Wirkung verhindert während der Wirkzeit die Neubefeuchtung des Baustoffs, der austrocknet und Wasserdampf auch wieder durchläßt. Die hydrophobierende Wirkung ist stärker als die des Silikon und kann auf Fassaden aufgebracht sogar Sturmböen von 120-140 km/h standhalten.
Gruß Ralf