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Thommes1
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mein Name ist Thomas 39 Jahre alt. Ich habe kürzlich bei uns im Ort ein Haus samt Scheune erworben und habe mit der Sanierung / Entkernung begonnen.
Man vermutet das das Haus um 45 erbaut wurde. Es existieren weder Pläne noch Zeitzeugen die mir Klarheit geben können....fakt ist das es eine Kernsanierung wird...ALLES muss neu ....
Das ist mir mindestens für die nächsten 5Jahre Arbeit gekauft habe ist mir bewusst......
Der Keller steckt zu 1/3 im Erdreich und ist soweit Trocken ....also kein stehendes oder fließendes Wasser....
Die Wände sind ursprünglich mit einer art Kalkputz verputzt...viel Sand..wenig Kalk...danach scheinbar immer mal alles darübergeschmiert was im Baumarkt verfügbar war.
Ich habe mal ein paar Wände von allem befreit was drauf war... darunter kam Sandstein zum Vorschein.
die Horizontalsperre ( eine art Bitumenanstrich, keine Richtige Dachpappe ) ist ca. auf Höhe Grasnarbe eingebaut.
Man sieht deutlich das der Sandstein bis zur Horizontalsperre feucht ist...auch die Innenwände !!
Ich vermute mal das nachträglich irgendwann der Betonboden (ca. 5cm Dick) eingebaut wurde.
Geplant ist, das der Keller mit Solubel Luftkalkmörtel SP50 verputz wird.
Nun bin ich etwas am grübeln wo das mit der intensiven Feuchte unter der Horizontalsperre herkommt.
Der Keller ist sicherlich von Außen in keinster weise abgedichtet....
Die geteerte Einfahrt geht bis ans Haus....was sicherlich auch nicht Optimal ist...soll aber 2021 entfernt und gepflastert werden...Kopfstein...
Auf dem Gelände wurde ganz früher mal Lehm abgebaut und Ziegelsteine hergestellt...also Erdreich= Lehm
Die Fugen des Kellers wurden Außen leider mit Zementmörtel zugeschmiert...
Die Jauchegrube zwischen Haus und Scheune ist so gut wie leer...das Regenwasser wurde von mir ausgepumpt.
Die Grube wird demnächst zerstört und zugeschüttet.....vorher noch durch eine Fachfirma komplett entleert,
Die Wände der Grube sind mit Sandstein gemauert und alles in allem in schlechtem Zustand.
Hinter dem Objekt beginnt ein nicht unerheblicher Hang.....siehe Bilder....
ich hatte bereits ein Paar "Fachleute" da jeder behauptet natürlich was anderes...
Gibt es noch andere Denkanstöße zu der Feuchtigkeit unter der Horizontalsperre ?
Nächstes Jahr muss rund ums Haus das Erdreich geöffnet werden...Die Entwässerung der Scheune und des Hauses ist alles andere als Optimal.....Die Rohrführung ist teilweise echt zum Kopfschütteln.
Zudem wird eine Heizungsleitung vom Haus zur Scheune geführt um ein meine zukünftige Werkstatt etwas zu heizen.
Ob nun drückendes Wasser vom Hang kommt kann ich nicht beurteilen...
vorstellen könnte ich mir das schon.
Wenn ich 2021 mit den Bagger anrücke wollte ich zumindest mal an der Hauswand eine 3lagige Noppenbahn anbringen...und 40cm Kies.
ob eine Drainage von Nöten ist muss ein Fachmann beurteilen....
Gruß Thomas