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jharkot
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Wir besitzen ein Haus Baujahr 1916, Ziegelstein auch im Keller. Das Haus ist mittlerweile vollständig saniert, nur den Keller haben wir zunächst außen vorgelassen.
Als wir das Haus gekauft haben, (stand mehrere Jahre leer), war der Keller sehr feucht, viele Ausblühungen und Schimmel. Auch das Schilfrohr an den Decken war teilweise mit Schimmel überzogen, die Holzbalkendecke war nach Freilegung einwandfrei und trocken. In den Ecken steht bei Regen wenig Wasser. Wir haben allen Putz von Decken und Wänden runtergenommen. Der Boden wurde in den 80er Jahre betoniert. Die Fenster sind alt, Einfachverglasung, jedoch die Scheiben teilweise kaputt – daher Dauerlüftung, auch im Sommer.
Bisher wurde uns geraten, den Keller aufzugraben und zu isolieren – auch von einem Sachverständigen, der uns beim Hausbau beraten hat. Zudem sollten wir neue Fenster einbauen. Nur habe ich (auch finanziell) gar keine Lust dazu, den Keller aufzugraben. Ich kann dort gerade so stehen, ein Wohnraum wird da also ohnehin nicht draus. Die Heizung soll im Keller stehen, die Waschmaschine, ansonsten Lagern was man in einem feuchten Keller eben lagern kann. Kurz: Der Keller soll Keller bleiben. Dennoch, einige Arbeiten würden auch ohne Aufgraben anstehen und ich bin mir nicht sicher, wie verfahren werden soll.
Betonboden ist wahrscheinlich kein geeigneter Bodenbelag in so einem Keller. Aber jetzt ist er nun mal drin. Sollte man den Boden so belassen oder raus damit? Wäre natürlich ein großer Aufwand.
Innen würde ich die Wände mit Kalk verputzen lassen. Sinnvoll?
Die Fenster wollte ich eigentlich erneuern lassen. Aber was macht Sinn – Scheiben auswechseln und die alten Fenster belassen oder moderne Fenster einbauen. Zum Einen ist Luftaustausch sicherlich nicht schlecht, aber feuchte bzw. warme Luft im Sommer ja weniger gut…
Außen müsste der Sockelputz erneuert werden. Ich bin mir nicht sicher, ob die Schäden vom Keller herrühren. Im Erdgeschoss (ca. 1,2 m über Erde) sind keine Schäden an der Fassade. Wie sollte der Sockel saniert werden? Sollte eine Trocknung von außen des Sockels ermöglicht werden, und wenn ja wie?
Wenn der Keller von außen nicht gedämmt wird, würde ich aber gerne die Kellerdecke dämmen, ist komplett aus Holz. Was würde sich hierzu eignen, ohne mir Schimmel an die Decke zu holen?
Ach ja, das Haus steht in Berlin, Bodengrund ist aus Lehm – vielleicht ist eine vertikale Abdichtung doch sinnvoll?
Vielen Dank im Voraus!
F Zimmermann
P.S.: Ich weiß, das sind viele Fragen, würde mich aber sehr über Antworten oder auch eine Empfehlung für einen Sachverständigen im Raum Berlin freuen, der Alternative zum Trockenlegen in Erwägung zieht.
Als wir das Haus gekauft haben, (stand mehrere Jahre leer), war der Keller sehr feucht, viele Ausblühungen und Schimmel. Auch das Schilfrohr an den Decken war teilweise mit Schimmel überzogen, die Holzbalkendecke war nach Freilegung einwandfrei und trocken. In den Ecken steht bei Regen wenig Wasser. Wir haben allen Putz von Decken und Wänden runtergenommen. Der Boden wurde in den 80er Jahre betoniert. Die Fenster sind alt, Einfachverglasung, jedoch die Scheiben teilweise kaputt – daher Dauerlüftung, auch im Sommer.
Bisher wurde uns geraten, den Keller aufzugraben und zu isolieren – auch von einem Sachverständigen, der uns beim Hausbau beraten hat. Zudem sollten wir neue Fenster einbauen. Nur habe ich (auch finanziell) gar keine Lust dazu, den Keller aufzugraben. Ich kann dort gerade so stehen, ein Wohnraum wird da also ohnehin nicht draus. Die Heizung soll im Keller stehen, die Waschmaschine, ansonsten Lagern was man in einem feuchten Keller eben lagern kann. Kurz: Der Keller soll Keller bleiben. Dennoch, einige Arbeiten würden auch ohne Aufgraben anstehen und ich bin mir nicht sicher, wie verfahren werden soll.
Betonboden ist wahrscheinlich kein geeigneter Bodenbelag in so einem Keller. Aber jetzt ist er nun mal drin. Sollte man den Boden so belassen oder raus damit? Wäre natürlich ein großer Aufwand.
Innen würde ich die Wände mit Kalk verputzen lassen. Sinnvoll?
Die Fenster wollte ich eigentlich erneuern lassen. Aber was macht Sinn – Scheiben auswechseln und die alten Fenster belassen oder moderne Fenster einbauen. Zum Einen ist Luftaustausch sicherlich nicht schlecht, aber feuchte bzw. warme Luft im Sommer ja weniger gut…
Außen müsste der Sockelputz erneuert werden. Ich bin mir nicht sicher, ob die Schäden vom Keller herrühren. Im Erdgeschoss (ca. 1,2 m über Erde) sind keine Schäden an der Fassade. Wie sollte der Sockel saniert werden? Sollte eine Trocknung von außen des Sockels ermöglicht werden, und wenn ja wie?
Wenn der Keller von außen nicht gedämmt wird, würde ich aber gerne die Kellerdecke dämmen, ist komplett aus Holz. Was würde sich hierzu eignen, ohne mir Schimmel an die Decke zu holen?
Ach ja, das Haus steht in Berlin, Bodengrund ist aus Lehm – vielleicht ist eine vertikale Abdichtung doch sinnvoll?
Vielen Dank im Voraus!
F Zimmermann
P.S.: Ich weiß, das sind viele Fragen, würde mich aber sehr über Antworten oder auch eine Empfehlung für einen Sachverständigen im Raum Berlin freuen, der Alternative zum Trockenlegen in Erwägung zieht.