Jauchegrube stillegen

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Volker4

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Hallo,
direkt neben unserem alten Bauernhaus in kanpp 2m Entfernung befindet sich eine alte Jauchegrube(Bj. 1971), welche wir gerne verfüllen wollen.
Die Grube hat eine Größe von (L x B x H) 10 x 4 x 2m und ist mit einer 20cm dicken Betonabdeckung oben verschlossen.
In der Abdeckung befinden sich diverse kleine Öffnungen, sowie drei größe Öffnungen zum Abpumpen des Inhalts.
Die Grube war, als wir das Haus gekauft haben mit Wasser gefüllt. Im Sommer habe ich es mal abgepumpt und es dürften sich noch so ca. 20 cm "Bodensatz" darin befinden.
Da wir die Grube nicht benötigen und auch immer wieder Regenwasser sich darin sammelt würden wir sie gerne mit Bauschutt (alte Dachziegel von der Scheune) auffüllen und die Öffnungen oben dann mit Beton verschließen, ev. noch Schweißbahnen drüber und gepflastert

Meine Frage wäre nun: muß die Grube dafür komplett leer sein oder kann der "Bodensatz" (Rest alte Jauche) drin bleiben? (Das Wasser würde ich soweit es geht abpumpen, nur bei der Jauche streikt meine Pumpe - zu dickflüssig.

Hat das jemand schon mal gemacht?

Danke schonmal!
Gruß
Volekr
 
Hallo

Sie können die Grube verfüllen, Sie können sie aber auch einfach leer lassen, eine Reinigung ist nicht erforderlich.
Aber so wie ich aus Erfahrung weis ärgen sich die meisten schwarz weil sie die Grube einst mit Bauschutt verfüllt haben.
Falls Sie die Möglichkeit haben lassen Sie das Ding leer und sehen einer späteren Nutzung gelassen entgegen. Wenn die Größenangabe stimmt haben Sie ein Volumen von 80 m3 und damit lässt sich doch schon mal was anfangen........
 
Nutzung als Zisterne?

Was spricht dagegen, zumindest eine Teil der Grube als Zisterne zu nutzen? Viele Leute lassen sich für teures Geld eine Zisterne setzen und Sie haben sie sozusagen für umsonst. 80m³ sind wirklich viel, Wasserknappheit im Garten oder für die Autowäsche sollte nicht mehr auftreten. Zur Not kann auch ein Teil durch einziehen einer Wand abgetrennt werden, damit sie kleiner wird...

Verfüllen ist möglich, muß aber richtig gemacht werden, damit sich aufgrund von gröberem Material (mit größeren Hohlräumen) unten keine späteren Setzungen ergeben.
 
Auf jeden Fall muss, wenn sie denn verfüllt wird, die Sohle geöffnet werden das eindringendes Wasser versickern kann.

Grüße aus Schönebeck
 
Hallo

wenn die Betondecke noch gut ist, würde ich die Grube erhalten. Es lassen sich auch einige Öffnungen verschließen.
Für ein Zisterne ist sie ideal.

Fragen sie einen Landwirt oder Lohnunternehmer in ihrer Nähe ob er die Grube abpumpen oder reinigen kann.

Auf keinem Fall dürfen sie die Grube selber betreten.

LEBENSGEFAHR!!!

Ich habe selber 30 Jahre aktiv Landwirtschaft betrieben und weiss wovon ich spreche.

Das Betreten ist nur mit Atemschutz, Sicherung durch weitere Personen mit Seilen und Belüftung durch sehr starke Gebläse, möglich.

Also, bitte keine Alleingänge!!!!

Gruß
 
auch

ich würde raten, die Grube vollständig zu lehren, säubern/Spülen (Sicherheitshinweis wirklich beachten, es gab schon Tote !!) und Deckel so verschließen, dass er zu Kontrollzwecken mal geöffnet werden kann. Dazu gehört bei Eisenrahmen etwas Farbe als Rostschutz und ein wenig Fett.
Die großen Löcher im Deckel könnten mit einer Mörtelfüllung verschlossen werden (auf Formschlüssigkeit achten, da Mörtel sonst raus fällt.) Die kleinen lassen.
Keiner weiß, ob wir mal so trockene Sommer bekommen, daß man die Grube im Frühjahr mit Wasser füllen will. Bauschutt kann man preiswert wieder in den Materialkreislauf bringen.
 
Thema: Jauchegrube stillegen
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