Innendämmung

[CN]

Hallo,

Wir beschäftigen uns gerade mit der Innendämmung von unserem Stationshaus. Eine Aussendämmung kommt nicht in Frage, da das Haus geschützt ist. Das Haus besteht aus Tuffstein, im oberen Teil wo wir ein Zimmer dämmen möchten, ist die Aussenwand aber aus Holz. Zudem haben wir zwei Zimmer zusammen gelegt. Beim einen Zimmer wurde direkt auf die Aussenholzwand mit leichtbeton und Verputz gearbeitet, beim zweiten Zimmer hat es eine dünnere Holzwand mit ca 3cm Abstand zur Holzaussenwand und danach ein Holzständerwerk mit Glasfasermatten. Unsere Idee wäre auf die dünnere Holzwand eine Rigipsplatte, dann Holzwollematte und wieder Rigips. Das verputzte Zimmer auch mit Holzwolle direkt auf Verputz zu dämmen. Lade noch ein Bild rauf mit dem Übergang der beiden Zimmer.. Macht das Sinn oder sind wir da komplett auf dem Holzweg? Möchten die Dämmung gerne selber machen… herzlichen Dank schon einmal!

 

[Mitzimmers]

Anhang anzeigen 14514Hallo,

Wir beschäftigen uns gerade mit der Innendämmung von unserem Stationshaus. Eine Aussendämmung kommt nicht in Frage, da das Haus geschützt ist. Das Haus besteht aus Tuffstein, im oberen Teil wo wir ein Zimmer dämmen möchten, ist die Aussenwand aber aus Holz. Zudem haben wir zwei Zimmer zusammen gelegt. Beim einen Zimmer wurde direkt auf die Aussenholzwand mit leichtbeton und Verputz gearbeitet, beim zweiten Zimmer hat es eine dünnere Holzwand mit ca 3cm Abstand zur Holzaussenwand und danach ein Holzständerwerk mit Glasfasermatten. Unsere Idee wäre auf die dünnere Holzwand eine Rigipsplatte, dann Holzwollematte und wieder Rigips. Das verputzte Zimmer auch mit Holzwolle direkt auf Verputz zu dämmen. Lade noch ein Bild rauf mit dem Übergang der beiden Zimmer.. Macht das Sinn oder sind wir da komplett auf dem Holzweg? Möchten die Dämmung gerne selber machen… herzlichen Dank schon einmal!

Charme ist, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.

 

[Andreas Teich]

Da die Holzbohlen vermutlich außenseitig nicht abgedeckt sind würde ich zuerst die Fugen mit Stopfhanf dicht ausstopfen.
Dann könntest du Lehmputz mit eingelegtem Glasfasergewebe aufbringen.
Anschließend entweder vollflächig Holzfaserdämmplatten mit anschließendem Lehmputz
- ggf mit Wandheizung.
Alternativ Unterkonstruktion auf die Wand oder da evt einfacher zwischen Boden und Decke- Hohlraum mit Zellulose ausblasen,
die feuchtetechnisch besser ist als Holzfaserdämmplatten, wobei die schweren Holzfaserdämmplatten
bessere Schall- und Hitzeschutzwerte haben- hinsichtlich Wärmedämmung sind sie etwas schlechter als Zellulose.

KEINE GIPSKARTONPLATTEN-
die sind weder feuvhtebeständig zudem sehr schimmelgefährdet und
können auch nicht hohlraumfrei an den Holzbohlen befestigt werden.

Innenseitig könnten Gipsfaserplatten auf Sparschalung verwendet werden, wobei Lehmputz sicher besser ist.

 

[Waldler_Jo]

Wir sind auch noch in der Planungsphase zur Innendämmung unseres Blockbohlenhauses „Waldlerhaus“. Unsere Wahl fällt nur auf diffusionsoffene Werkstoffe wie Hanfschüttung oder Zellulose in Nassspritzverfahren, um die Luftzirkulation an den Grenzflächen auszuschließen. Schilfrohr oder mit Lehm gesetzte Holzfaserplatten sind auch gut. Wandheizung in Lehmwand ist bei uns die richtige Wahl.
Bei euch würde ich den Leichtbeton und den Hohlraum entfernen und diffussionsoffener arbeiten.