DOCH!

So wie ich meine WEG kenne, muss ich vorab die Aussage des Statikers haben, so wie die Kosten und alles was damit zusammenhängt, bevor ich überhaupt daran denken kann die zu fragen, ob ich das machen lassen darf.
Also erster Schritt umfassend Infos einholen, vor Ort, dazu gehört der Statiker.
Zu deinen Verständnisschwierigkeiten:
mit Boden ist Holzboden gemeint. Um noch konkreter zu sein, mein Holzboden ist die Holzbalkendecke meines Nachbarn unter mir. Also meine Decke ist aus Holz und der Boden eben auch. Eigentlich ist das klar, wenn ich im 3.OG bin. Aber das EG z.B. hat einen massiven Boden, weil Keller.
Was jetzt, Dachboden oder Wohnung?
Hat sich mit der Antwort davor erledigt
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Wieso verwundert dich das?
Mich verwundert es nicht, dass die Treppe in der Hausmitte ist. Wenn man Sachen aus dem Kontext reißt, hören sie sich doof an. Also nochmal etwas ausführlicher, mich wundert, dass das Treppenniveau unter meiner höchsten Dielenoberkante liegt. Nämlich 5,5cm. Bedeutet im Umkehrschluss, das gesamte Treppenhaus müsste sich mit abgesenkt haben, oder es wurde so gebaut. Was vielleicht sein kann, keine Ahnung. Ich hab schon mitbekommen, dass auf der Baustelle 1cm kein Maß ist. Ist für mich persönlich natürlich eigenartig, wenn man selber im hundertstel mm Bereich arbeitet. Was vielleicht auch sein kann, früher war mal eine Holztreppe drin, die hat sich abgesenkt. Die neue Kunststeintreppe wurde zum dann damals aktuellen Niveau gemacht.
7.
Heiß das also: Das Treppenpodest liegt 14.5 cm (also eigentlich fast eine Treppensteigung) tiefer als die höchste Zimmerecke?
Wie verhält sich das denn in den unteren beiden Wohnungen?
Nein, 9cm Gefälle in einem Raum. Höchster Punkt im Raum 5,5 cm über Treppenniveau, tiefster Punkt im Raum 3,5 cm unter Treppenniveau. Erkläre ich mir, wie vorhin geschildert mit einer neuen Treppe. Aber alles Spekulation. 1.OG hat nicht so viel Gefälle. 2.OG fühlt sicher der Boden auch relativ krumm an, hab jetzt da aber nicht gemessen.
Dass die Gesamtlast auf den Außenmauern liegt ist klar. Wo denn sonst. Haste recht.
Was ich meinte, durch die Verlaschung wird eine zusätzliche Last aufgebracht, die zwar auf die Außenmauern übertragen wird, aber nicht direkt auf den Außenmauern aufliegt. Der alte Balken muss die Last zusätzlich tragen und übertragen. Wäre ja besser, wenn die Verlaschung auch auf der Außenmauer aufliegen würde.
9.
Als kompetenter Zimmmerer müsste er wissen:
2,0kN/m² bei Decken ohne ausreichende Querverteilung der Lasten
Ja, weiss er auch sehr bestimmt. Wenn du in die KFZ Werkstatt fährst, sagt dir der Mechaniker auch nicht, wie fest du die Antriebswelle anziehen sollst. Ein, für den Endverbraucher, unvorteilhaftes Wirtschafssystem baut auf gezielter Informationsasymmetrie auf. Nur aus diesem Grund gibt es so ein Forum, wie dieses. Ist ja kein Rocket Science, womit ich nichts abwerten will. Eher allg. Gesellschaftskritik. Driftet jetzt ziemlich ab das Thema.
Vielen Dank auf jeden Fall. Ich habe garnicht daran gedacht, dass der Dielenboden tatsächlich auch Gemeinschaftseigentum ist, bzw. sein kann.
Gibt es denn jemanden hier, der noch konstruktiv zum Thema beitragen kann. Ob Gemeinschaftseigentum oder nicht ist jetzt erstmal egal.
Was wäre denn sanierungstechnisch sinnhaft? Ich denke ich kann bei der WEG auf rationale Zustimmung hoffen - ich weiß sobald es an den Geldbeutel geht, hört jede Ratio auf. Was würdet ihr tun, um einen geraden Boden zu bekommen?