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Andrea Weierich
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Hallo,
Ich interessiere mich evtl für den Kauf eines Hauses von 1923. Das Haus wurde ab 1994 modernisiert. Ich fürchte da ggf mit einigen konstruktionsfehlern bzgl der Dämmung konfrontiert zu werden und hätte gerne eure Einschätzung der Lage.
Die Wände sind nicht sonderlich dick...es ist aber angeblich alles gedämmt. Das kann nur Innendämmung sein, aussen ist die Holzschindel und Schlupf/Deckel Fassade der Ursprungsbauzeit zu sehen. Ein klopfen an der Wand hört sich recht hohl an, mir scheint es Gipskarton zu sein. Auf dem Speicher finden sich noch Rockwool Reste dünneren Maßes.
Das Dach ist bis zum First ausgebaut. Alle Dachschrägen sind mit Holzpanele verkleidet. Die Böden sind im Erdgeschoss aus Kork und Fliese, in den anderen Stockwerken liegt Laminat oder Teppich.
Die Fenster sind frühe Isolierglasfenster, die man jetzt schon erneuern müsste, da undicht und verzogen.
Geheizt wird mit einer Ölzentralheizung von 1994, einem Einsatz-Kachelofen und zwei Baumarkt-holzöfen zusätzlich (zwei Kamine vorhanden, davon einer für die Ölheizung der andere für die Holzöfen genutzt).
Mir scheint es wurde hier günstig und in Heimarbeit renoviert. Ich fürchte, dass die Aussenwände mit einer dünnen Rockwoolschicht innen gedämmt wurden auf die Gipskartonplatten kamen. Beim Dach lässt sich gar nicht abschätzen was getan wurde, ggf nur Zwischensparrendämmung mit Rockwool und die Lattung dann auf die (Baujahrgemäss recht dünnen) Sparren genagelt.
Kann mir jemand sagen was für die Renovierungszeit der späteren 90er Jahre Standard war?
Ich würde mich auch über Tips freuen wie ich die Substanz am besten einschätzen kann. Montag habe ich einen Besichtigungstermin mit dem Besitzer, hoffe natürlich dass der wahrheitsgemäss Auskunft gibt, aber der will schliesslich verkaufen.
Feuchteschäden habe ich im Haus keine wahrnehmen können. Das Haus wurde bis vor 2 Wochen bewohnt.
Mein bisheriges Haus ist aus dem 18.Jhdt und ich habe nur mit Lehm, Hanf und Schilf gearbeitet...ich bin da wohl etwas anspruchsvoller was die Materialien angeht....
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Gruss
Andrea W.
Ich interessiere mich evtl für den Kauf eines Hauses von 1923. Das Haus wurde ab 1994 modernisiert. Ich fürchte da ggf mit einigen konstruktionsfehlern bzgl der Dämmung konfrontiert zu werden und hätte gerne eure Einschätzung der Lage.
Die Wände sind nicht sonderlich dick...es ist aber angeblich alles gedämmt. Das kann nur Innendämmung sein, aussen ist die Holzschindel und Schlupf/Deckel Fassade der Ursprungsbauzeit zu sehen. Ein klopfen an der Wand hört sich recht hohl an, mir scheint es Gipskarton zu sein. Auf dem Speicher finden sich noch Rockwool Reste dünneren Maßes.
Das Dach ist bis zum First ausgebaut. Alle Dachschrägen sind mit Holzpanele verkleidet. Die Böden sind im Erdgeschoss aus Kork und Fliese, in den anderen Stockwerken liegt Laminat oder Teppich.
Die Fenster sind frühe Isolierglasfenster, die man jetzt schon erneuern müsste, da undicht und verzogen.
Geheizt wird mit einer Ölzentralheizung von 1994, einem Einsatz-Kachelofen und zwei Baumarkt-holzöfen zusätzlich (zwei Kamine vorhanden, davon einer für die Ölheizung der andere für die Holzöfen genutzt).
Mir scheint es wurde hier günstig und in Heimarbeit renoviert. Ich fürchte, dass die Aussenwände mit einer dünnen Rockwoolschicht innen gedämmt wurden auf die Gipskartonplatten kamen. Beim Dach lässt sich gar nicht abschätzen was getan wurde, ggf nur Zwischensparrendämmung mit Rockwool und die Lattung dann auf die (Baujahrgemäss recht dünnen) Sparren genagelt.
Kann mir jemand sagen was für die Renovierungszeit der späteren 90er Jahre Standard war?
Ich würde mich auch über Tips freuen wie ich die Substanz am besten einschätzen kann. Montag habe ich einen Besichtigungstermin mit dem Besitzer, hoffe natürlich dass der wahrheitsgemäss Auskunft gibt, aber der will schliesslich verkaufen.
Feuchteschäden habe ich im Haus keine wahrnehmen können. Das Haus wurde bis vor 2 Wochen bewohnt.
Mein bisheriges Haus ist aus dem 18.Jhdt und ich habe nur mit Lehm, Hanf und Schilf gearbeitet...ich bin da wohl etwas anspruchsvoller was die Materialien angeht....
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Gruss
Andrea W.