Fußbodenaufbau mit Ripal FBH auf Beton-Bodenplatte und Holzbalkendecke mit Dielen

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Wolfson

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montageaufwand-bodenplatte-bezug-i29882_2022418154056.pngHallo liebe Fachwerk-Gemeinschaft!

Nach einigem Lesen hier und einigen Gesprächen bin ich immer noch unsicher in Bezug auf den konkreten Fußbodenaufbau und hoffe auf Euren fachlichen Rat :)

Wir bauen ein neues KfW55 Hagemann Haus in Holzriegelbauweise. Auf dem Boden wollen wir 25 mm Holzdielen (Douglasie und Kiefer) legen, und im Bad, Gästeklo Fliesen. Wir haben uns für eine Fußbodenheizung von Ripal entschieden. Vor dieser Entscheidung habe ich viel gelesen und bin mir über die Vor- und Nachteile bewußt. Meine Fragen beziehen sich vorallem auf die Boden-Unterkonstruktion, die ich wie auch die FBH und Dielen mit meinem Schwiegervater zusammen in Eigenleistung montieren möchte.

Im Endeffekt geht es mir darum eine "gute Konstruktion" in Bezug auf:
1) Funktion
2) Montageaufwand
3) Kosten
zu finden.

Ich habe beispielhaft Diagramme fürs EG und OG angelegt und hier angehängt.


EG:

Die Lagerhölzer zw. den Holzweichfaserplatten sind dabei ein wenig dünner als die Holzweichfaserplatten, so dass sie beim Anschrauben der Zementspanplatte nach oben gezogen werden und somit eine entkoppelte Trittschalldämmung entsteht.
Zw. Fußbodenheizung (FBH) und Rohbeton der Bodenplatte benötige ich wahrscheinlich folgende Funktionen:

1. Soviel Dämmung nach unten dass die Wärme der FBH nicht die Bodenplatte heizt sondern nach oben steigt und die Dielen heizt
2. Trittschalldämmung damit es im Raum selbst nicht bollert beim Laufen
3. evtl. etwas Höhenausgleich: Die Bodenplatte hat eine Toleranz von 5mm über die komplette Diagonale

Offene Punkte / Fragen:

1) Ist der Aufbau (Holzweichfaserplatten mit Lagerhölzern und Zementspanplatte darüber) hierfür geeignet?
2) Gibt es bessere Aufbauten (in Bezug auf Funktion, Montageaufwand und Kosten)?

Ich hatte auch an Fermacell Estrichelemente als Alternative zu den Holzweichfaserplatten / Zementspanplatte gedacht um den Montageaufwand zu erleichtern, allerdings wollten wir wenn möglich auf jegliche Arten von Kleber verzichten.


OG:

Hier ist der Aufbau fast identisch zum EG. Allerdings ist die Tritt- & Luftschall-Entkopplung ein großes Thema bei der nach unten offenen Holzbalkendecke. Daher möchte ich zusätzlich für die Luftschallentkopplung noch Masse in den Aufbau einbringen. Als kostengünstige trockene Lösung dachte ich an Waschbetonplatten.

Offene Punkte / Fragen:

1) Trittschallentkopplung: gleiche Frage wie beim EG (Zementspanplatte und Holzweichfaserplatte):
a) Ist der Aufbau hierfür geeignet?
b) Gibt es bessere Aufbauten (in Bezug auf Funktion, Montageaufwand und Kosten)?
2) Luftschallentkopplung:
a) Machen die Waschbetonplatten Sinn? Evtl. in Verbindung mit z.B. Trockenlehmschüttung für die Fugen?
b) Gibt es bessere Aufbauten (in Bezug auf Funktion, Montageaufwand und Kosten)?

Bzgl. der Statik: Im Standardaufbau des Hausherstellers sind auf der Holzbalkendecke 7 cm Nass-Estrich geplant. Daher dachte ich sollte das mit den 4 cm dicken Waschbetonplatten hinhauen. Allerdings sind diese ja einzeln, also keine komplette Platte...

Herzlichen Dank im Voraus für jeden Tipp!!!
 
Dass 40mm...

...Waschbetonplatten reichen sollen, um die gesamte Last aufzunehmen, halte ich für wenig wahrscheinlich. Dazuwird ja sicher der Hersteller seine Vorgaben haben.

Die 18mm Zenentfaserplatte wäre mit hingegen etwas zu dünn, da ja die Schrauben der Lagerhölzer sicheren und dauerhaften Halt finden sollen. Das muss auch dann halten, wenn der massive Dielenboden in feuchtwarmen Augustwochen 'mal stärker quillt.

Ich würde also mindestens 22, besser 25mm OSB nehmen. und die Lagerhölzer eng (also ca. aller 40cm) schrauben.

Grüße

Thomas
 
Thema: Fußbodenaufbau mit Ripal FBH auf Beton-Bodenplatte und Holzbalkendecke mit Dielen
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