Feuchtigkeit und Dielenbodenverlegung in Bruchsteinhaus Bj 1900

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Elke Bursch

Guest
Hallo,

ich hab direkt 2 Fragen, ich hoffe das ist ok und ich habe es an der richtige Stelle gepostet. Damit man mir richtig antworten kann, ist es wohl nötig, ich hole etwas aus:

Ich bin vor 1,5 Jahren in ein altes Bruchsteinhaus in der Eifel gezogen.

Die Eckdaten des Hauses:
Bj 1900, 1,5 Jahre leerstehend (lt Vermieter geheizt und gelüftet), danach vermietet, aber nur sporadisch genutzt, freistehen, dh alles Außenwände, 60 qm über 2 Etagen, EG WZ, Küche, Bad, OG: SZ, Flur, Kz, Heizung: 3 Nachtspeicheröfen 1 Bad, 1 Wz, 1 Kz, einfach verglaste Holzfenster, Haustüre großflächig (gesamte Mitte)mit einfachverglasten Mosaik. Unter dem Wz befindet sich ein einfacher Gewölbekeller mit Lehmboden. Die Außenwände sind aus Bruchstein (vermutlich Basalt, das weiß aber keiner)

Im Februar letztes Jahr zeigten sich erste winzige, schmale Schimmelränder an den Fußleisten im Wohnzimmer. und an einer Ecke etwas höher gehend, unter dem einen Fenster (Wz 10qm, 2 Fenster) auch ein Schimmelfleck. Ich habe es meiner Vermieterin gemeldet, es waren 4 unterschiedlich Handwerksfirmen hier, 2 rieten zur Drainage, 2 meinte Drainage bei Bruchstein um Himmelswillen. Die Feuchtigkeit käme vom Keller hoch, es würde nur helfen eine neue Heizanlage oder zusätzlich einen Kaminofen einzubauen um die Raumtemperatur höher zu bekommen bzw bis zu den Wänden und das Laminat müsste raus, da es zu dicht abschließt. Tapeten alle runter, keine mehr drauf, nur Rollputz.

Ich heize sehr viel und lüfte auch jeden Tag stossweise, aber bei nur 3 Elektroheizungen auf 60qm ist das etwas schwierig, will ich Wärme im Wz halten mache ich die Türe zu (abends wenn ich hier sitze zB), tagsüber ist die Wz Türe offen, weil ich nicht da bin und ansonsten ja auch gar keine Wärme in die Küche kommt.

Es kam wie es oft kommt: die Vermieterin zögerte es raus bis zum geht nicht mehr und kam dann auf die Idee das ich nicht richtig heize und lüfte ;( und sie somit nichts machen lässt. Ich könnte ja einen Ofen einbauen, dass stünde mir frei.

Nach langem hin und her soll nun der Rat der letzten Handwerksfirmen befolgt werden. Dh Laminat und Tapeten raus, Dielenboden rein und Kaminofen. Natürlich liegt zwischen raus und neu eine ganze Zeit bis alles trocken istdas es trocknen muss versteht sich von selbst.

Nun endlich zu den eigentlichen Fragen:

1. hat jemand Erfahrung mit so einer Feuchtigkeitsursache?
2. Wie handhaben wir das mit dem Dielenboden? Momentan liegt Laminat, ob darunter alter Dielenboden ist oder Beton oder sonst was entzieht sich noch meiner Kenntnis. Ich vermute Beton, an dem Heizkörper ist das Laminat unsauberverlegt und da schimmert es grau raus, ergo Beton oder Estrich.
3. Der Gedanke ist: Dielenboden zu kaufen der schon fertig geölt, gewachst ist und Nut und Feder hat, diesen dann auf Balken verschrauben. Wie ist das mit Dämmung? Zum einen ist es von unten vom Keller her sehr kalt, zum anderen muss der Boden "atmen" können. Was nimmt man da?

Leider sollte alles auch noch preiswert sein, da meine Vermieterin sonst die Kosten nicht übernimmt. Gibt es da Richtwerte mit welchen Kosten da zu rechnen ist?

Ich weiß, dass ich auch rechtlich gegen solche Sachen vorgehen kann, da brauche ich aber keine Belehrung, dass ich mich auf diplomatische Deals (ich mache die Arbeiten selber, sie bezahlt den Boden und den Putz) mit meiner Vermieterin einlasse hat einfach persönliche Gründe, da ich das Haus mag und nicht ausziehen will ;)

Mir geht es ausschließlich um die fachliche Beratung ob ich das so richtig denke oder was ich machen kann/ beachten muss.

Sorry, für den langen Text, aber denke umfassende Infos sind wichtig.

Danke schon mal für die Antworten!

Gruß,

Elke
 
Thema: Feuchtigkeit und Dielenbodenverlegung in Bruchsteinhaus Bj 1900
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