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Raven1
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Hallo zusammen!
ich bin neu hier und habe natürlich direkt 2-3 Fragen.Wir stehen vor einem Hauskauf, die erste Besichtigung war vielversprechend, jedoch sind ein paar Dinge unklar, die mir etwas Sorge bereiten. Sicher ist eine Begleitung beim nächsten Termin durch einen Sachverständigen sinnvoll - wenn jedoch vorher schon deutlich wird, dass das Vorgefundene SOWIESO alles schlecht ist, brauchen wir weder den Sachverständigen noch die weitere Besichtigung
Eckdaten: Haus 90 m2, Baujahr unbekannt, Bruchsteinkeller (welche Steine unbekannt) und Fachwerk.
Außen verputzt Ende der 80er, "Sanierung" innenwände wohl auch Ende der 80er
Wandaufbau unbekannt, es sieht nach einer dünnen Schicht Styropor aus, darauf Putz. Ob dazwischen eine Luftschicht ist oder noch was anderes, Folien etc. kann ich nicht sagen, der Makler hat den Auftrag beim Besitzer den vorgenommenen Wandaufbau zu erfragen.
Bruchsteinwand des Kellers ist ebenfalls innen wie außen verputzt. (Sockel anders als obere Stockwerke). HIer gibt es wohl ein Feuchteproblem, Tapeten waren wellig. Kapazitive Feuchtemessung ergab aber, dass die Wand aktuell nicht feucht ist. Es ist kein Gewölbekeller, von unten sieht man direkt die Deckenbalken, zu meiner Überraschung ebenfalls trocken und augenscheinlich gut, nicht morsch. In einer Innenwand im Keller war kurzfristig ein Wasserschaden durch das angrenzende Bad, auch diese Wand zeigt nichts auffälliges bei der Feuchtemessung, ist wieder gut getrocknet, kein Schimmel.
Im EG sind alle sichtbaren Balken trocken und sehen gut aus, es handelt sich um ein paar sichtbare Stützbalken einer Innenwand und die Decke des Dachgeschosses von unten.
Die Außenwände sind innen leider mit - vermutlich - Rigipsplatten verkleidet und an einer offenen Stelle in der Küche sieht man, dass dahinter wohl Glaswolle-Dämmung ist. (zumindest an dieser Stelle). Man sieht auch, dass die Gefache mit Ziegelsteinen ausgemauert sind.
Meine Bedenken: dass vom vermeintlich feuchten Keller Wasser in die Wand aufsteigt, welche dann zwischen Styropor und Putz außen sowie Rigipsverkleidung innen vor sich hin gammelt.
Feuchtemessung innen hat ergeben, dass die Rigipswände trocken sind, es ist innen auch fast keine Feuchtigkeit zu sehen. Nur an einem Fenster gibt es oberhalb Ränder von ehemaliger Feuchtigkeit, das ist aber auch wieder trocken und nicht schimmelig.
Kann es sein, dass die Außenwand gammelt und man NICHTS innen davon sehen kann?
Wie könnte man möglichst minimalinvasiv die Balken in der Wand kontrollieren? Gibt es da was, das der Fachmann nutzen kann? Ich vermute mal, dass wir vor dem Kauf eben nicht die Verkleidung entfernen dürfen
Ein Sachverständiger hat ja auch keine Röntgenaugen...
Müsste nicht, bei einer nassen Wand zumindest irgendwo das Holz innen auch feucht sein und schimmeln? Oder die Rigipsplatten?
(Hoffnung stirbt zuletzt...)
Edit: natürlich haben wir vor, diese Verkleidung nach und nach zu entfernen und durch Lehmputz/Holzfaserdämmung zu ersetzen. Stichwort wäre hier: nach und nach ... und nicht als Sofortmaßnahme am Unfallort.... das würde ich vorm Kauf eben gerne weitgehend ausschließen.
Gibt es jemanden der sich mit Fachwerk auskennt im Großraum Lüdenscheid/NRW zwecks Begutachtung?
Danke und Grüße!
ich bin neu hier und habe natürlich direkt 2-3 Fragen.Wir stehen vor einem Hauskauf, die erste Besichtigung war vielversprechend, jedoch sind ein paar Dinge unklar, die mir etwas Sorge bereiten. Sicher ist eine Begleitung beim nächsten Termin durch einen Sachverständigen sinnvoll - wenn jedoch vorher schon deutlich wird, dass das Vorgefundene SOWIESO alles schlecht ist, brauchen wir weder den Sachverständigen noch die weitere Besichtigung
Eckdaten: Haus 90 m2, Baujahr unbekannt, Bruchsteinkeller (welche Steine unbekannt) und Fachwerk.
Außen verputzt Ende der 80er, "Sanierung" innenwände wohl auch Ende der 80er
Wandaufbau unbekannt, es sieht nach einer dünnen Schicht Styropor aus, darauf Putz. Ob dazwischen eine Luftschicht ist oder noch was anderes, Folien etc. kann ich nicht sagen, der Makler hat den Auftrag beim Besitzer den vorgenommenen Wandaufbau zu erfragen.
Bruchsteinwand des Kellers ist ebenfalls innen wie außen verputzt. (Sockel anders als obere Stockwerke). HIer gibt es wohl ein Feuchteproblem, Tapeten waren wellig. Kapazitive Feuchtemessung ergab aber, dass die Wand aktuell nicht feucht ist. Es ist kein Gewölbekeller, von unten sieht man direkt die Deckenbalken, zu meiner Überraschung ebenfalls trocken und augenscheinlich gut, nicht morsch. In einer Innenwand im Keller war kurzfristig ein Wasserschaden durch das angrenzende Bad, auch diese Wand zeigt nichts auffälliges bei der Feuchtemessung, ist wieder gut getrocknet, kein Schimmel.
Im EG sind alle sichtbaren Balken trocken und sehen gut aus, es handelt sich um ein paar sichtbare Stützbalken einer Innenwand und die Decke des Dachgeschosses von unten.
Die Außenwände sind innen leider mit - vermutlich - Rigipsplatten verkleidet und an einer offenen Stelle in der Küche sieht man, dass dahinter wohl Glaswolle-Dämmung ist. (zumindest an dieser Stelle). Man sieht auch, dass die Gefache mit Ziegelsteinen ausgemauert sind.
Meine Bedenken: dass vom vermeintlich feuchten Keller Wasser in die Wand aufsteigt, welche dann zwischen Styropor und Putz außen sowie Rigipsverkleidung innen vor sich hin gammelt.
Feuchtemessung innen hat ergeben, dass die Rigipswände trocken sind, es ist innen auch fast keine Feuchtigkeit zu sehen. Nur an einem Fenster gibt es oberhalb Ränder von ehemaliger Feuchtigkeit, das ist aber auch wieder trocken und nicht schimmelig.
Kann es sein, dass die Außenwand gammelt und man NICHTS innen davon sehen kann?
Wie könnte man möglichst minimalinvasiv die Balken in der Wand kontrollieren? Gibt es da was, das der Fachmann nutzen kann? Ich vermute mal, dass wir vor dem Kauf eben nicht die Verkleidung entfernen dürfen
Müsste nicht, bei einer nassen Wand zumindest irgendwo das Holz innen auch feucht sein und schimmeln? Oder die Rigipsplatten?
(Hoffnung stirbt zuletzt...)
Edit: natürlich haben wir vor, diese Verkleidung nach und nach zu entfernen und durch Lehmputz/Holzfaserdämmung zu ersetzen. Stichwort wäre hier: nach und nach ... und nicht als Sofortmaßnahme am Unfallort.... das würde ich vorm Kauf eben gerne weitgehend ausschließen.
Gibt es jemanden der sich mit Fachwerk auskennt im Großraum Lüdenscheid/NRW zwecks Begutachtung?
Danke und Grüße!