Energiespartipps von der dena

Diskutiere Energiespartipps von der dena im Forum Sanierung allgemein im Bereich - In den letzten zehn Jahren haben sich die Heizkosten im Durchschnitt fast verdoppelt und werden voraussichtlich auch weiterhin steigen...
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In
den letzten zehn Jahren haben sich die Heizkosten im Durchschnitt fast
verdoppelt und werden voraussichtlich auch weiterhin steigen. Energiesparen wird
daher immer wichtiger, um den eigenen Geldbeutel zu schonen. Bereits durch
richtiges Heizen und Lüften sowie einige kostengünstige Maßnahmen kann ein
Durchschnittshaushalt mit 4 Personen*) rund 800 Euro Heiz- und Stromkosten im
Jahr sparen. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat die wichtigsten
Energiespartipps zusammengestellt:



Richtige Raumtemperatur wählen: Die optimale und
angenehme Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad und sollte in
der Nacht um vier Grad abgesenkt werden. Jedes Grad darüber erhöht die
Heizkosten um ca. sechs Prozent. Schlafzimmer und Flure können deutlich kühler
sein - jedoch nicht unter 15 Grad, sonst könnte Feuchtigkeit an den Außenwänden
kondensieren. Tagsüber sollten die Türen zwischen warmen und kühlen Räumen
geschlossen gehalten werden. Beim Verlassen der Wohnung sollte die Heizung nur
runtergeregelt, aber nicht komplett ausgeschaltet werden.



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<img alt="Energiespartipps, Energiesparen, Raumtemperatur, Heizkörper, Heizung, Energiesparlampen, Rohre, Fenster, Türen, Lüften, Dauerlüften" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0582-asue.gif" vspace="2" border="1" width="400" height="243">

<span style="font-size: 10px">Grafik aus dem Beitrag "Wohlfühltemperatur
für Innenräume
" vom 9.4.2006</span>
</center>
Sinnvoll Lüften: Beim Dauerlüften über gekippte Fenster
geht viel Energie verloren. Besser mehrmals täglich Stoßlüften - im Winter 5-10
Minuten und dabei die Heizkörperventile schließen. Geschlossene Gardinen oder
Rollläden schützen vor Wärmeverlusten in der Nacht.



Wärmestau vermeiden: Heizkörper müssen die Wärme frei an
die Raumluft abgeben können. Deshalb dürfen sie nicht durch Vorhänge oder Möbel
verstellt werden. Eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper ist in
vielen Fällen sinnvoll.



Heizkörper entlüften: Heizkörper können nicht optimal
funktionieren, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat. Mit einem
Entlüftungsschlüssel aus Baumarkt oder Fachhandel lässt sich der Heizkörper
schnell entlüften.



Thermostatventile einsetzen: Die Ventile sorgen dafür,
dass sich die Leistung der Heizkörper an der Raumtemperatur orientiert. Das
verhindert ein Überheizen der Räume.



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Energiespar-Check im Heizungskeller

<img alt src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/0652-wilo.jpg" vspace="2" border="1" width="400" height="226">

<span style="font-size: 10px">Grafik aus dem Beitrag Beitrag "Heizungssanierung:
Hydraulischer Abgleich als Fördervoraussetzung
" vom 2.5.2007</span>
</center>
Heizungs-Einstellung: Wenn Heizkörper "gluckern" oder
Wärme ungleichmäßig abgeben, ist meist die Heizungsanlage falsch eingestellt.
Der Einbau einer stärkeren Heizungspumpe oder eine Erhöhung der
Vorlauftemperatur ist in solchen Fällen ein weit verbreitetes Mittel, führt aber
zu einem höheren Energieverbrauch und steigenden Kosten. Besser: eine gründliche
Heizungs-Überprüfung vom Fachmann. Mit einem sogenannten "hydraulischen
Abgleich" sorgt er dafür, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig verteilt und
alle Räume bedarfsgerecht mit Wärme versorgt werden (siehe auch Beitrag "Heizungssanierung:
Hydraulischer Abgleich als Fördervoraussetzung
" vom 2.5.2007 und "Unnötiger
Energieverbrauch und Strömungsgeräusche bei Heizkörpern
" vom 30.1.2005).



Rohrleitungen dämmen: Laufen Heizungsrohre durch kalte
Räume - z.B. im Keller - kühlen sie aus und verlieren einen Teil der zuvor
erzeugten Wärme. Eine Dämmung der Warmwasserleitungen im Keller sorgt dafür,
dass die Wärme möglichst verlustfrei die Heizkörper erreicht (siehe auch Beitrag
"Dämmung von Rohrleitungen nach EnEV 2007"
vom 26.10.2007).



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<img alt="Mineralwolle, Leitungen dämmen, Rohre dämmen, Dämmschalen, Heizungsrohre, Warmwasserleitungen, Armaturen, Dämmschale, Heizungsrohr, Warmwasserleitung, Kellerräume, Rohrdämmung, Dämmung, Heizwasserkreislauf" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2006/i/1873-mineralwolle.jpg" vspace="2" border="1" width="400" height="292">

<span style="font-size: 10px">Grafik aus dem Beitrag "(Nicht
nur) Mineralwolle bremst stille Energiefresser im Keller
" vom 9.11.2006</span>
</center>
Fenster und Türen abdichten: Durch undichte Türen und
Fenster schleichen sich Feuchtigkeit und Kälte in Haus und Wohnung. Einfache und
effektive Abhilfe gegen feuchte Zugluft bieten selbstklebende Dichtungen zum
Abdichten von Fenstern und Türen, die man im Baumarkt bekommt (siehe auch
Beiträge "BINE-Buch: Fenster - ein Hightech-Bauteil"
und "'Kleiner Montagehelfer' für die Baustellenmontage von Fenstern und Außentüren vom 6.12.2007).



Standby-Modus ausschalten: Wer bei Fernseher und Co. den
Standby-Modus ausschaltet, kann bei einem Strompreis von 20 Cent pro
Kilowattstunde jährlich etwa 70 Euro einsparen. Mit einer schaltbaren
Steckdosenleiste lassen sich Geräte, die nicht gebraucht werden, besonders
leicht abschalten.



Energiesparlampen verwenden: Wer Energiesparlampen nutzt,
kann seine Stromkosten für Beleuchtung um bis zu 80 Prozent senken. Als
Faustregel gilt: Ersetzt man eine 60 Watt Glühlampe durch eine 11 Watt
Energiesparlampe - kann man über die gesamte Lebensdauer der Lampe 90 Euro
Stromkosten einsparen. Obwohl Glühlampen im Vergleich deutlich billiger sind,
erweisen sich Energiesparlampen aufgrund ihrer längeren Lebensdauer und ihres
deutlich geringeren Stromverbrauchs auf lange Sicht als wesentlich günstiger
(siehe auch Beiträge "'Guter
Rat': Elf Energiesparlampen im Test
" und "Neue
Spar-Halogenlampen sehen aus (und funktionieren) wie Glühbirnen
" vom
17.12.2007).



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<img alt="dimmbare Energiesparlampen, Glühlampe, Energiesparlampe, Glühlampen dimmen, Kugellampe, Strahlerlampe, Strahler, Dimmer, Glühlampen-Drehdimmer" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1693-megamann.jpg" vspace="2" border="1" width="400" height="298">

<span style="font-size: 10px">Bild aus dem Beitrag "Dimmbare
Energiesparlampe wird per Lichtschalter gesteuert
" vom 10.10.2006</span>
</center>
Energieeffiziente Haushaltsgroßgeräte: Wer bereits bei
der Anschaffung von Kühlschrank, Waschmaschine & Co. auf effiziente Geräte
setzt, kann jährlich rund 70 Euro an Stromkosten einsparen. Denn je älter die
eigenen Haushaltsgroßgeräte sind, desto höher ist der Stromverbrauch. So
verbraucht beispielsweise ein neuer Kühlschrank im Vergleich zu älteren Modellen
um bis zu 75 Prozent weniger Strom (siehe auch Beitrag "Sondierungsprojekt: Energiekostenanstieg, soziale Folgen und Klimaschutz"
vom 19.12.2006).



<a name="Hinweis">__________</a>
*) Berechung Heizkosten: Einfamilienhaus, 150m², unsaniert,
4-Personen-Haushalt bei angenommenen Heizkosten von 2.700 Euro pro Jahr.
Berechnung Stromkosten: durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt,
Verbrauch 4500 kWh/Jahr bei einem Strompreis von 20 Cent/kWh.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Energiesparen, Energiespartipps, richitge Raumtemperatur, Lüften, Dauerlüften, Heizkörper, Thermostatventile, Heizung, Rohre, Fenster, Türen, Standby-Modus, Energiesparlampen" width="4" height="4" border="0">




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siehe zudem:
 
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