"Drymobil" - das andere mobile Bautrocknungsgerät

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Die
Verkürzung von Bauzeiten im kommunalen und großflächigen Wohnbau führt immer
wieder zu Schimmelproblemen, weil die Wohnungen zu früh und ohne ausreichende
Durchtrocknung der Bausubstanz bezogen werden. Deswegen werden seit langem
Bautrocknungsgeräte verwendet, um derartige Probleme zu verhindern.
Üblicherweise wird im großvolumigen Wohnbau (z. B. in Mehrfamilienhäusern oder
anderen Gebäudekomplexen) eine Vielzahl von einzelnen Bautrocknungsgeräten
eingesetzt. Dies erhöht zwangsläufig die Gefahr von Geräteausfällen:



  • Die Trockner werden von anderen Handwerkern ausgesteckt,
  • Geräte möglicherweise durch Unachtsamkeit beschädigt,
  • große Mengen an Stromversorgungskabeln führen zu Überlastungen,
  • Kondensatableitungen werden geknickt usw.
Daraus resultiert, dass die herkömmliche Trocknungspraxis mit Einzelgeräten
einen unbeaufsichtigten Betrieb unmöglich zulässt. Diese Probleme zu bewältigen
und eine ungehinderte und effiziente Bautrocknungsphase zu gewährleisten, war
Vorgabe für die Entwicklung des patentierten Hochleistungstrockners "Drymobil".



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0941-wd-austria.jpg" vspace="2" alt="Bautrocknung, mobiles Bautrocknungsgerät, Drymobil, verkürzte Bauzeiten, Bausubstanz, Bautrocknungsgeräte, Luftentfeuchtung, Durchtrocknung, Entstaubung, Kondensatableitung, Großraumentfeuchter, Umlufttrocknung, Luft-Entstaubung, Staubentwicklung, Großraumentfeuchtung, Feinstaub">

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Die mobile Großraumentfeuchtereinheit der Entwicklerfirma WD-AUSTRIA kommt im
Außenbereich von Gebäuden zur Aufstellung. Über ein Umluft-Trocknungssystem wird
die feuchte Luft aus dem Gebäude abgesaugt, im Außenmodul entfleuchtet, der
Baustaub herausgefiltert bzw. die Luft gereinigt und nach dem Wärmepumpenprinzip
wird darauf hin die Luft energiesparend vorgewärmt und anschließend wieder in
das Gebäude rückgeführt. Durch diese Luftregeneration und Luft-Entstaubung soll
neben der bausubstanzschonenden Trocknung und Bauzeitverkürzung ein Beitrag zur
Verbesserung des Arbeitsklimas und der Gesundheit der am Bau Beschäftigten
geleistet werden.



Die Staubentwicklung ist gerade im Innenausbau enorm hoch: Stemmarbeiten für
die Verlegung von Elektro- und Installationsrohren, das Schneiden von Fliesen,
Staub der durch die Handwerker aus dem Außenbereich jeden Tag eingebracht wird,
usw. Der langjährigen Forderung von Gesundheitsbeauftragten, die
Arbeitsplatzbelastung durch die Staubentwicklung im Innenausbau zu reduzieren,
kann mit diesem System - gewissermaßen als Nebeneffekt der Trocknung - Rechnung
getragen.



Vom Einfamilienhaus bis hin zum großvolumigen kommunalen Wohnbau, ob
Trocknung nach Wasserschäden oder Überflutungen: Mit dem Trocknungsmobil soll
auch im Katastrophenfall rasch geholfen werden können, um die Bausubstanz von
öffentlichen Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser) in kurzer Zeit wieder nutzbar zu
machen und Folgeschäden in Form von Schimmelbildung wirkungsvoll zu verhindern.



Kurzbeschreibung der Moduleinheit:



Im Außenbereich des Gebäudes kommt eine mobile Trocknungseinheit in Form
eines Tandemanhängers mit integrierten Entfeuchtungsmodulen zur Aufstellung. Je
nach Erfordernis können die einzelnen Moduleinheiten angeschlossen werden.
Dadurch werden variable Leistungen von 200 bis 2000 Liter maximale
Trocknungsleistung pro Tag erzielt. Bei Bedarf können Seitenkanalgebläse in die
Mobileinheit integriert werden, um mit hohem Druck durchfeuchtete Dämmschichten
nach einem Wasserrohrbruch oder Überflutungen zu trocknen. Für den Baueinsatz im
Winter kann ein externes Heizelement zur Baubeheizung zwischen geschaltet
werden.



Funktionsbeschreibung:



Aus dem oberen Bereich eines Gebäudes wird feuchte Luft abgesaugt, in das
Drymobil geleitet und über eine Filtereinheit von Baustaub befreit. Die
Trocknungsmodule im Inneren des Drymobils entziehen über ein
Kondensationsverfahren die Luftfeuchtigkeit. Die entstehenden Wassermengen
werden über eine zentrale Ablaufeinheit gesammelt und abgeleitet. Die somit
erhaltene trockene Luft hat die Fähigkeit viel Feuchtigkeit aufzunehmen und der
Bausubstanz die überschüssigen Baufeuchtigkeit zu entziehen. Die trockene Luft
wird über eine Schlauchsystem in die einzelnen Wohnungen eingebracht. Durch das
Absaugverfahren in den oberen Geschossbereichen strömt die trockene Luft im
Gebäudeinneren nach oben und reichert sich auf diesem Weg mit der
Baurestfeuchtigkeit an. Dieses Umluftverfahren verspricht eine effiziente und
schonende Trocknung während der Bauphase. Spätfolgen, wie diese in nicht
ausreichend getrockneten Gebäuden auftreten können (z. B. Schimmelbefall) werden
bereits im Vorfeld wirkungsvoll verhindert, und die Bauzeiten / Bezugsphasen
durch die Mieter verkürzt.



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