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texas.tornado
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Hallo!
Nach vielen Stunden lesen in diesem hochinteressanten Forum möchte ich mich nun mit einem eigenen Beitrag und Projekt zu Wort melden:
Ich habe ein altes Holzhaus aus den 30er Jahren gekauft und möchte jetzt den unausgebauten Dachboden ausbauen, um auch darin zu wohnen. Vorab: EnEV und GEG spielen keine Rolle und müssen nicht beachtet werden; es darf sich also ausgelebt werden.
Wichtig: Ich will den Dachboden nicht auf moderne Art und Weise dämmen, weil ich denke, dass das Haus dafür nicht ausgelegt ist. Mann müsste es luftdicht bekommen und das würde ein hoffnungsloses Unterfangen werden, welches vermutlich zu Feuchtigkeitsschäden führt. Mir ist völlig klar, dass ich dann mehr heizen muss, das nehme ich jedoch in Kauf.
So will ich vorgehen:
Statt einer modernen Dämmung würde ich daher gerne die Dachschrägen mit Holzwolleplatten (Sauerkrautplatten) verkleiden. Die Sparren sind relativ dünn, nämlich nur 12cm dick. Ich würde daher 50mm dicke Platten zwischen den Sparren anbringen, so dass die Sparren noch ca. 3cm nach vorne herausgucken und hinter den Platten ein Luftspalt von 4cm entsteht.
Die Platten würde ich verputzen wollen, wahrscheinlich mit Weißkalk und dann passender Farbe.
Ferner möchte ich mittels der Sauerkrautplatten eine Zwischendecke einziehen und damit einen neuen Spitzboden schaffen. Um den Luftaustausch sicherzustellen würde ich an den Giebeln Belüftungsöffnungen anbringen. Ich erhoffe mir davon, dass Außenluft über die Traufe quer über diese Öffnungen gelangen und somit die in die Sauerkrautplatten diffundierende Feuchtigkeit trocknen kann. Uahc erhoffe ich mir, dass ich keine zusätzliche Firstentlüftung anbringen muss.
Bei dem Dach handelt es sich um ein Metalldach mit ca. 3cm Abstand zum Holzschindelunterdach. Es hat keine Firstentlüftung. Das durch das Metalldach entstehende Kondenswasser konnte die letzten Jahrzehnte offenbar gut abtrocknen, weil der Dachboden nicht ausgebaut war. Es ist alles sehr trocken. Durch die von mir skizzierte Idee zur Hinterlüftung soll das natürlich auch weiterhin trotz der durch die beabsichtigte Wohnnutzung eingetragene Feuchtigkeit sichergestellt bleiben.
Ich habe das Vorhaben mal grob skiziert.
Was haltet ihr von meinem Plan?

Nach vielen Stunden lesen in diesem hochinteressanten Forum möchte ich mich nun mit einem eigenen Beitrag und Projekt zu Wort melden:
Ich habe ein altes Holzhaus aus den 30er Jahren gekauft und möchte jetzt den unausgebauten Dachboden ausbauen, um auch darin zu wohnen. Vorab: EnEV und GEG spielen keine Rolle und müssen nicht beachtet werden; es darf sich also ausgelebt werden.
Wichtig: Ich will den Dachboden nicht auf moderne Art und Weise dämmen, weil ich denke, dass das Haus dafür nicht ausgelegt ist. Mann müsste es luftdicht bekommen und das würde ein hoffnungsloses Unterfangen werden, welches vermutlich zu Feuchtigkeitsschäden führt. Mir ist völlig klar, dass ich dann mehr heizen muss, das nehme ich jedoch in Kauf.
So will ich vorgehen:
Statt einer modernen Dämmung würde ich daher gerne die Dachschrägen mit Holzwolleplatten (Sauerkrautplatten) verkleiden. Die Sparren sind relativ dünn, nämlich nur 12cm dick. Ich würde daher 50mm dicke Platten zwischen den Sparren anbringen, so dass die Sparren noch ca. 3cm nach vorne herausgucken und hinter den Platten ein Luftspalt von 4cm entsteht.
Die Platten würde ich verputzen wollen, wahrscheinlich mit Weißkalk und dann passender Farbe.
Ferner möchte ich mittels der Sauerkrautplatten eine Zwischendecke einziehen und damit einen neuen Spitzboden schaffen. Um den Luftaustausch sicherzustellen würde ich an den Giebeln Belüftungsöffnungen anbringen. Ich erhoffe mir davon, dass Außenluft über die Traufe quer über diese Öffnungen gelangen und somit die in die Sauerkrautplatten diffundierende Feuchtigkeit trocknen kann. Uahc erhoffe ich mir, dass ich keine zusätzliche Firstentlüftung anbringen muss.
Bei dem Dach handelt es sich um ein Metalldach mit ca. 3cm Abstand zum Holzschindelunterdach. Es hat keine Firstentlüftung. Das durch das Metalldach entstehende Kondenswasser konnte die letzten Jahrzehnte offenbar gut abtrocknen, weil der Dachboden nicht ausgebaut war. Es ist alles sehr trocken. Durch die von mir skizzierte Idee zur Hinterlüftung soll das natürlich auch weiterhin trotz der durch die beabsichtigte Wohnnutzung eingetragene Feuchtigkeit sichergestellt bleiben.
Ich habe das Vorhaben mal grob skiziert.
Was haltet ihr von meinem Plan?
