Dach Isolierung

Diskutiere Dach Isolierung im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Guten Tag, ich wollte fragen wie es mit einer Dachisolierung aussieht. Ich versteh nicht viel davon aber hab mir schon ein paar Gedanken gemacht...
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Danielosei

Guest
Guten Tag,

ich wollte fragen wie es mit einer Dachisolierung aussieht.
Ich versteh nicht viel davon aber hab mir schon ein paar Gedanken gemacht. Also unser Dach ist ungedämmt aus dem Jahre 1960. Man sieht die Dachziegel, in ca. 60cm Abstand liegen die Balken und die dahinterliegenden Dachlatten haben glaubig einen Abstand von ca50 cm oder mehr.
Ich wollte da jetzt Styropor reindrücken (5cm Dich, 1,20m lang) bis an die Latten, dan noch etwas Wolle und dann mit luftdichter Folie abdichten.

Hoffe das kann man so machen


Mit freundlichen Grüßen
 
Hört sich gut an,

jedenfalls für die Holzschädlinge und Schimmelpilze, die sich dann im absaufenden Dämmstoff wohlstens geborgen fühlen.

Mein Tipp: Finger weg von porigen und faserigen Dämmstoffen ohne Kapillartransport (der 1000:1 im Verhältnis zur Dampfdiffusion steht, was den Feuchtetransport in Baustoffen betrifft)

Viel Erfolg - und: Respice finem / Bedenke das Ende

Konrad Fischer
 
Dach Isolierung

Wie soll man das den anders machen ohne das komplette Dach abzunehmen??
 
Warum das Dach dämmen...

... mich würde erst mal Dein Ziel interessieren. Warum willst Du Dämmen? Ist der Ausbau des Daches geplant? oder willst Du Heizkosten sparen? oder geht es nur um eine untergeordnete bessere Nutzung des Dachbodens?

So wie Du Dein Vorhaben hier beschreibst ist es jedenfalls keine gute Lösung. Das müsstest Du aber auch über die Stichwortsuche hier schon ausführlich erkennen können.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de

@ Konrad
... das Ende von was?
 
Dach Isolierung

Ja wollte eigentlich Heizkosten spaaren.
Aber ich versteh nicht ganz warum das nicht gehen soll bzw ich weiß nicht was Dampfdiffusion ist^^
 
Wenn se Heizkosten sparen wollen

sollten se ein Konzept haben, das erstellt Ihnen ein Energieberater und da erfahren Sie genau was Sie tun sollten.

Thomas
 
Dampfdiffusion, Wollen, Wissen und Tun

Hallo Danielosei,

wenn Du dämmen willst aber nicht weißt, was Dampfdiffussion ist, dann lass bitte die Finger davon und lass das von einer Fachfirma (z.B. Zimmermann entsprechenden Referenzen) ausführen.

Oder aber du beschäftigst Dich mit dem Thema eingehend, liest ein paar Fachbücher und gehst mal thematisch hier über die Suchfunktion durch das Thema.

Allein aber wie sparsam Du hier Deine Antworten schreibst, wird das nichts. Mir scheint, Dein Interesse ist nicht sehr groß, sonst würdest Du etwas mehr in die Gänge kommen und ausführlicher von Deiner Bausituation berichten.

... und dann wüßtest Du vielleicht auch schon, was Dampfdiffusion ist:

http://www.fachwerk.de/sitemap/Diffusion.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfdiffusion

Ohne Wissen mit wenig Wollen etwas in Sachen Dämmung tun, das endet im Rumwurschteln. Ergebnis: Pfusch am Bau.

Grüße aus frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
Dach Isolierung

Naja hatte hier schonmal einen sogenanten Energieberater die gleich das ganze Haus Renovieren wollen.

"Ach das Dach kann man nicht von Innen machen das ist unmöglich, man muss es ganz abnehmen. Und wen sie wirklich etwas spaaren wollen dan gleich neue Fenster und da eh für das Dach schon ein gerüst steht die Aussenwände Isolieren"

JaJa Energieberater, der wollte mir nur ans Geld, hat sich nichtmal das Haus angeguckt.

Gibt es keine Anleitungen wie man so ein Dach richtig isolieren kann, im Forum hab ich nichts gefunden wo es auch richtig beschrieben wurde.
 
Wenn der sogenannte

Energieberater das Haus garnicht angeschaut hat, war's auch kein richtiger.
Der soll Ihnen keine Larifari Antworten geben und um den Brei den heissen reden, sondern Fakten liefern, Energiekonzept, Dämmstärken etc. dazu kommt noch z.B. welche Förderprogramme für Sie in Frage kommen oder nicht, für was und wo gibt es Zuschüsse!
Dazu holen Sie sich am besten noch einen Fachmann, der sich mit der Materie auskennt.

Grüsse Thomas
 
Zu den sog. Energieberatern

sag ich lieber garnix, sonst werd ich gesperrt.

Ansonsten - wie sind die Interessenslagen?

Der eine produziert Dämmstoff, is wohl klar, was der empfiehlt. Das Netz ist voll mit solchen Einbauanleitungen.

Der andere baut notfalls jeden Dämmstoff ein, aber besonders gerne den, wo was rumkommt - is auch klar, was der empfiehlt. Das finden Sie hier nun doch wirklich zuhauf.

Der dritte verdient an den Baukosten, na, was wird der wohl empfehlen? Auch davon ist das Forum hier voll.

Und der vierte, warum soll der die detaillierte Einbauanleitung für Sie und alle hier eigentlich kostenlos reinstellen? Hat der sonst nix zu tun?

Fragt sich und grüßt

Konrad Fischer
 
Dach Isolierung

Naja dan mach ich wohl weiter mit meinem Styropor, frage mich echt warum das nicht gehen soll. Zwischen Styropor und Folie kann doch garkeite feuchtigkeit durchkommen, eigentlich sollte die Wolle dazwischen Trocken bleiben auch im Winter. Das Dach sieht auch ziemlich dicht aus, außer am Schornstein aber das bekomm ich schon irgendwie hin.

Irgendwie will mir auch keiner wirklich erklären wie das gehen soll oder was an meinem falsch ist.
Das hier jeder mehr Ahnung hat als der Andere und jeder der großte Handwerker aller zeiten ist war mir schon klar, aber ein wenig Informationen sollte man schon bereitstellen wen man ahnung hat.

Habe an einer Seite schon seit einem Halben jahr Styropor zwischen den Balken, aber von Feuchtigkeit ist da keine spur, oder kommt die erst wen die Wolle drinne ist und es mit Folie Luftdicht verschlossen ist rein. Frage mich nur WIE!?
 
Dach Isolierung

Wie währe es eigentlich wen ich da nur Styropor reindrücke, hab gerade im Inet gelesen das es dafür sogar speziele styroporplatten gibt.
 
Es ist ihr Haus

Also können Sie natürlich tun und lassen, was Sie wollen!
Ich würde es aber nicht tun!!! Jedenfalls nicht so, wie sie es bisher wollen.

Wenn Sie glauben, die Folie schützt vor Feuchtigkeitseintrag, so kann ich Ihnen eine kleine Geschichte erzählen:
Ein Freund mietete eine Dachgeschosswohnung in einem restaurierten und modernisierten Gründerzeithaus. Nach einer Weile lief Wasser aus der Decke. Nach langen Untersuchungen wurde endlich ein kleines Leck in der Dachhaut entdeckt und repariert. Das richtige Problem kam aber erst noch. Beim Ausbau wurde der Dachquerbalken (sorry, kenne den Fachbegriff nicht) gegen Feuchtigkeit mit Folie verpackt. Die Feuchtigkeit fand aber Ihren Weg und zerstörte in kurzer Zeit den tragenden Balken unrettbar. Ein aufwendiges Auswechseln des Balkens (durch 2 Wohnungen hinweg) war die Folge.

Sie wollen gerne Rat?
Gut, aber dann sollten Sie die Hinweise von Frank Lipfert aufgreifen, auf seine Fragen ausführlich antworten und sich durch nachlesen bezüglich Dampfdiffusion etwas bilden.
Sehr schön erklärt ist das Problem auf der Seite: http://www.bastelitis.de/wasserdampfdiffusion-und-feuchte-wande/
Dort finden Sie auch entsprechende Berechnungsprogramme, mit denen Sie Ihre angedachte Konstruktion bezüglich Wärmedämmung und Feuchtigkeitseintrag kontrollieren können.
Haben Sie Ihre Dachziegel nach einem Regen mal von unten angefasst, sie sind feucht. Es muss nicht immer elementares Wasser sein, dass eindringt. In Dampfform reicht es unter Umständen schon, um Schäden zu verursachen.
Die erste und wichtigste Frage haben Sie aber noch nicht beantwortet: Wie wird das Dach genutzt? Erst dann kann man Ihnen weitergehenden Rat geben.

Wohlmeinende und hoffentlich zum Nachdenken anregende Grüsse von einem Selberbauer,

Kalle.
 
@ Danielosei

Du kannst das doch leicht und locker angehen zwecks Erkenntisgewinn :

1. Bisherige Beiträge nochmal lesen

2. Forumsuche nutzen

3. http://www.konrad-fischer-info.de/21316bau.htm genau durchlesen

4. Deine Styroporplatten reindrücken und mal abwarten , was passiert ! Wenns schief geht , dann fängst halt einfach wieder bei 1. an .

Wird schon gehen !
 
Dach Isolierung

Der Dachboden wird zurzeit nicht benutzt, aber falls es mit dem dämmen klapt wollen wir ihn vieleicht ausbauen.
Aber wie oben schon erwähnt sollte eigentlich Energie gespart werden

Aber naja hab mir die seite von Kalle mal angeguckt aber nicht wirklich verstanden was es jetzt mit meinem Styropor aufsich hat.
Also es gibt ja schon dämmplatten aus Styropor fürs Dach, warum sollte es dan so schlecht sein ?
Hinter den Latten kann ja die Luft zurkulieren und davor kann keine Feuchtigkeit durch die Dampfbremse gelangen.
 
Naja, es gibt hier

wirklich Beiträge genug, in denen begründet wird, warum Styropor auf dem Bau nichts verloren hat. Angefangen vom Diffusionsverhalten bis hin zum Brandschutz. Aber wer´s nicht verstehen will und unbedingt sein "billiges" Styropor einbauen will.
Nuu, daann laass ihm dooch.
MfG
dasMaurer
 
Dach Isolierung

Dan erklären sie mal warum es so schlecht ist ?
Warum hat es auf dem Bau nichts verloren?, zurzeit werden doch unmengen an Häusern von Außen mit Styropor gedämmt!

Und wen es schon speziele Dämmplaten fürs Dach gibt die man zwischen die balken drückt, warum sollte das schlecht sein ?

Ihr wollt mir nur von der Billigen Lösung abraten obwohl sie auch gut Dämmen wird!
 
Also noch einmal, zum Mitdenken:

Alle Dämmstoffe aus Fasern und Porenstoffen (Ausnahme Foamglas) lassen Luft und damit Feuchte rein, die bei entsprechendem Temperaturgefälle an der Grenzfläche zur kalten Seite als Kondensat ausfällt/anfällt. Und schon wenn man den Krempel einbaut, ist ja da ausreichend Feuchtluft schon drin, denn wer röstet denn seine Dämmstoffe schon vor dem Einbau?

Das Märchen von der dampfdichten Abdichtung wird gern geglaubt, obwahl jeder weiß, daß Dachspärrli und Holzwändli - gerade bei Steckerlesbauweise - sehr bewegliche Konstruktionen sind und kein Baustoff der Welt der dort herrschenden mechanischen / hygrischen und thermischen Dauerbelastung lange standhalten kann.

Trotzdem stopfen die geizgierigen Leut ihre leichten Ständerwände und Sparren voll mit dem irren Zeugs, das ich oft genug schon aus den durchgeschimmelten Konstruktionen wieder rausgepuhlt habe.

Und gar niemand denkt natürlich drüber nach, daß sich der Feuchtetransport in Baustoffen 1000 : 1 kapillar zu dampfdiffusionsförmig verhält.

Will sagen: Das angefallene Kondensat liegt in nasser Flüssigkeit vor und kann vorzugsweise nur kapillar abgetrocknet werden. Was aus Schäumen und Gespinsten eben nicht gelingt.

Was obendrein auch gerne vergessen wird: Holzkonstruktionen haben eine normale Ausgleichsfeuchte. Und die wird im Jahreswechsel auch gerne mal mehr oder minder abgedunstet. Und landet im Dämmstoffall im angrenzenden Dämmstoff, um sich dort - mangels Kapillarität - aufzukonzentrieren. Meine Webseite, auf der ich solche Schäden zeige, wurde schon genannt.

Besten Gruß

Konrad Fischer
(der genau weiß, daß auch dieser Beitrag komplett für die Katz sein wird und sich bei den Dämmwilligen immer wieder wundert, daß die oft net mal wissen, wie hoch ihr qm-Energieverbrauch/Jahr und davon abgeleitet das grundsätzlich gegebene Investitionslimit ist ...)
 
Wer hätte das schöner schreiben können ...

... dazu kommt noch, dass es nicht viel Sinn macht, das Dachgebälk zu dämmen, wenn man den Raum i.M. eh nicht nutzt.

Wenn man zuviel Wärmeverlust nach oben hat und etwas dagegen tun will, dann ein Lösung auf der Balkendecke überlegen - das quergelüftete Kaltdach ist dann ideal für den Abtrag von evtl. Feuchte.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
die einfachste und kostengünstigste

Lösung ist das ganze von innen oder noch besser wäre von aussen mit massiven Dielen N+F zu verschalen, bringt was für den sommerlichen Hitzeschutz und für den winterlichen Wärmeschutz auch.

Wenn Warm und Kalt immer versuchen, einen Temparatur Ausgleich zu erreichen, ist doch Masse wohl die Beste Möglichkeit, diesen Ausgleich zu verzögern.

Grüsse Thomas
 
Thema: Dach Isolierung

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