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Erwin Landhaus
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Das einstöckige Gebäude ist nicht unterkellert und wurde mit zwei Seiten an bzw. in einen Berghang gebaut.
Die Rückwand grenzt bis auf eine Höhe von 5,40 m (von 6 m) direkt an den Berghang und ist natürlich nicht isoliert. Im Erdgeschoss haben die Erbauer vor 170 Jahren der zu erwartenden Feuchtigkeit Rechnung getragen und im Haus einen Lagerraum, eine Selchkammer und die WC Anlage positioniert. Im Obergeschoss und in einem Zimmer im EG wurde bereits irgendwann eine neue Wand vor der alten Rückwand errichtet. Leider mit Schimmel in den Ecken.
Im Zuge der Sanierung fliegen alle Zwischendecken (Holz, Tram vermorscht) raus und im EG auch die Räume bzw. Zwischenwände die an die Rückwand grenzen. Dann kommt eine neu Fußbodenkonstruktion (derzeit Erde mit Holzboden), neue Decken und neue Raumaufteilungen.
Meine Frage wäre nun ob es Sinn hat oder überhaupt möglich ist, hinter der Hauswand auf der Rückseite den Hang in einer Breite von 2 m bis auf das vermutlich vorhandene Fundament abzugraben (wird nur mit Handmaschinen funktionieren) und anschließend den Hang mit einer neuen Betonwand (6-7m Höhe) abzustützen. Damit wäre alte Rückwand freigelegt und könnte abtrocknen.
Als Alternative hätte ich daran gedacht die alte Rückwand vom restlichen Bauteil zu trennen und eine neue Rückwand innerhalb des Gebäudes (samt Dämmung), mit wenigen Zentimeter Abstand, zu errichten. Besteht hier die Gefahr von Schimmelbildung durch unterschiedliche Baustoffe (Ziegel - Bruchsteine)?
Oder reicht die bauliche Trennung der Wände von der nassen Rückwand?
Kann mir jemand mit Fachwissen bzw. einer Empfehlung weiter helfen?
Vielen Dank im voraus.