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anelis
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Mein Haus ist von 1912, kein Fachwerk, kein Denkmal und doch viel Lehm und viel Holz, da ein Großbauer im Ort es scheinbar eigenhändig gebaut hat. Die letzte Eigentümerin, seine Tochter, war 90 als sie das Haus verließ irgendwann 2009-2010. Vorher hatte sie jedoch die Fenster und die Türen im Keller und zum Hof sanieren lassen, sowie das Bad.
Durch den jahrelangen Leerstand und einigen Löchern im Dach ist viel Feuchtigkeit ins Haus gekommen. Zudem mit ihr ein Schwamm, der sich von der ersten Dachetage über den Balken bis zum Fenstersturz über dem einen Fenster in der Küche, dem Mauerwerk daneben, der Decke darüber und dem Türrahmen zum Nachbarzimmer ausgebreitet hat. Eigentlich überall dort, wo kein Lehm mehr ist.
Und der Fenstersturz des Fensters ist tatsächlich nur ein Brett....
Die Löcher im Dach habe ich die Tage geflickt, sodass zumindest schon einmal die Feuchtigkeit draußen bleibt. Das Tuch auf der Fensterbank darunter hat jetzt die Tage auch gezeigt, dass nichts mehr tropft. Und hier in Vorpommern regnet es eigentlich nur noch derzeit.
Mein Problem derzeit ist, dass ich niemanden finde hier in der Gegend, der sich wirklich mit Altbausanierung auskennt. Der letzte, den ich hier hatte, meinte, dass ich das Haus abreissen soll, weil im Hang gebaut und Schieflage, etc.. pp.. es ist mal richtig gesackt irgendwann, bewegt sich jedoch derzeit nicht. Der hat wochenlang blabla gemacht und nichts ist passiert... nun habe ich selbst angefangen, in vielen Bereichen und es geht gut voran.
Kann ich einfach zwei Stürze einbauen, danach das Brett entfernen... ? Wieder zumauern?
Wo mietet man Deckenstützen?
Kennt jemand einen Statiker hier im Umkreis?
Vielen Dank schon mal für Ihre Ideen