Brennwert-Technologie vor 111 Jahren für Junkers patentiert

Diskutiere Brennwert-Technologie vor 111 Jahren für Junkers patentiert im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Die Abgaswärme beim Heizen nutzen - diese Idee hatte Hugo Junkers bereits vor 111 Jahren: Mit seiner Patentschrift zum "Flüssigkeitserhitzer"...
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Die
Abgaswärme beim Heizen nutzen - diese Idee hatte Hugo Junkers bereits vor 111
Jahren: Mit seiner Patentschrift zum "Flüssigkeitserhitzer" vom 20. Juni 1894
wies er als Erster auf die Nutzung der Abgaswärme mittels Kondensation hin.
Damit legte Junkers den Grundstein für die moderne Brennwerttechnik. Rund 90
Jahre später waren seine Überlegungen für seriengerechte Geräte in der Praxis
umsetzbar - die ersten wandhängenden Brennwert-Kesselthermen für den deutschen
Markt wurden entwickelt. Bereits 1985 bot Junkers sein erstes Brennwertgerät an:
die CL 100.



Die Junkers-Brennwerttechnik wurde in bestehende, konventionelle
Geräte integriert, ausgestattet mit einem einzigen Wärmetauscher für Heizung und
Brennwertnutzung. Das machte kompakte Brennwertgeräte erst möglich und eine
kostspielige "Rucksacklösung" mit einem zweiten Wärmetauscher unnötig. Nach
einigen Hürden gelang der zunächst als exotisch geltenden Technik Mitte der
90er-Jahre der Durchbruch. Mit der Brennwerttechnik und neuen
Brennertechnologien hatten die Heiztechnik-Hersteller die Antwort auf die Frage
nach der Reduzierung des CO- und NO<span style="font-size: 10px">x</span>-Ausstoßes
gefunden. Dank der Abgasnutzung konnten die Gesamtemissionen für die
Wärmeerzeugung deutlich reduziert werden.



1992 brachte Junkers die Cerapur auf den Markt. 2001 wurde die
Baureihe weiter verbessert und zusätzlich die Baureihe Cerasmart eingeführt -
moderne Gas-Brennwertheizungen, die im Vergleich zu den ersten Geräten
effizienter, kompakter, leichter und leiser im Betrieb sind. Die
Thermotechnik-Spezialisten steigerten den Normnutzungsgrad von anfangs 98 auf
heute 109 Prozent. Die NO<span style="font-size: 10px">x</span>-Emissionen
konnten von 175 auf weniger als 16 Milligramm pro Kilowattstunde reduziert
werden, der CO-Ausstoß von 90 auf zehn Milligramm pro Kilowattstunde. In den
kompakten Geräten steckt inzwischen im Vergleich zur CL 100 von 1985 nahezu die
doppelte maximale Leistung - und das bei exakt halbem Gewicht.



<center>



20 Jahre Junkers Brennwerttechnik:


<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1198-junkers3.jpg" vspace="2" alt="Brennwertheizung, Brennwert-Technologie, Abgaswärme, Brennwerttechnik, wandhängende Brennwert-Kesselthermen, Brennwertgerät, Gas-Brennwertheizungen">

</center>

Mittlerweile sind Brennwertgeräte im Neubau insbesondere in Ein-
und Zweifamilienhäusern in Deutschland Standard - u.a. weil sie kompakt,
zuverlässig und effizient sind. Fortschritte sind in den nächsten Jahren vor
allem bei der Regeltechnik zu erwarten: Solarthermie-Systeme werden
standardmäßig integriert, Heiz- und Warmwassersystem werden noch besser
aufeinander abgestimmt sein.



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