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wollegoeson
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Hallo Gemeinde,
ich möchte mich zunächst kurz vorstellen. Ich bin 32 Jahre und habe ein schönes Haus in der Luckauer Innen- /Altstadtbereich des Spreewaldes erworben. Wie die Region schon vermuten lässt, ist hier mit feuchtem Untergrund zu rechnen auch ich habe jetzt festgestellt, dass ich in diesem Haus mittelgroße Probleme im Bereich des Erdgeschosses zu erwarten habe.
Kurz zum Haus: Baujahr um 1900, Ziegelbau, 49cm Außenwände
Das Problem besteht vornehmlich an der Außenwand in einem Wohnbereich (Erdgeschoss). Diese Wand ist von außen unverputzt und es besteht eine kleine Lücke/Spalt zum Nachbarn (ca. 30cm). Dadurch ist die Wand zusätzlich auch noch sehr kalt im Winter, weil es durch diese Lüke durchzieht. Ein Bereich dieser Wand wurde von der Vorbesitzerin mit einer Gibskartonwand verkleidet (danach mehrere Jahre Leerstand in dieser Wohnung) und daran eine Küchenzeile „Luftdicht“ angebracht. Beim Abtragen der Küchenzeile war die Gibskartonwand total verschimmelt in dem Bereich wo die Küchenzeile Luftdicht angebracht wurde. Ich habe also die Gibskartonwand entfernt und siehe da, feuchtes Mauerwerk (100% Luftfeuchtigkeit bei 10 C°). Ein kompetenter Nachbar (Sachverständiger) hat eine Feuchtemessung vorgenommen (oft hat er irgendwas mit 140-150 gemessen, was wohl sehr feucht ist). Er hat festgestellt, dass hier nicht nur durch die unteren Bereiche der Mauer feucht sind, sondern auch mal bestimmte Steine in 2m Höhe (bedingt durch Salze - Feuchtebild). Das zieht sich bei der kompletten Wand dann bis zur Strasse so weiter hin Teils war diese auch mit Sanierputz verputz, wo sich an den unteren Bereichen der Wand wie eine durchgehend abgetrocknete Wasserschneise erkennbar ist. Beim Verkleideten Bereich hat das Gerät aber definitiv höhere Werte angezeigt hat. Wie gesagt ist diese Region generell belastet. Andere Häuser haben auch diese Probleme im Erdgeschossbereich.
Um mein weiteres Vorgehen strategisch zu planen, hier mal ein paar Fragen an euch.
Fragen:
1) Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Hohen Feuchtewerte in der mit Gibskarton verkleideten Mauer über die Jahre dadurch erreicht wurden, weil die Mauer innen nie richtig ablüften konnte?
2) Ich habe mir nun ein Entfeuchter gekauft und will (neben dem Lüften – leider nicht täglich machbar) den mal eine Weile rattern lassen, um dann wieder die Oberflächlichen Feuchtegehalt zu prüfen. Wäre hier ein Bautrockner vielleicht besser angebracht?
3) Vom netten Bausachverständigen und Nachbarn, bekam ich noch als Empfehlung ein Verfahren mit Injektionscreme anzuwenden. Er hätte damit gute Erfahrungen gemacht. Also Löcher bohren, diese 2 Wochen austrocknen lassen und Creme rein. Kennt jemand das Verfahren? Wie geht man vor? Welche Injektionscreme? Erfahrungen allgemein? Wo kaufen? Tipps?
4) Sollte die Wand auch ohne wahrscheinlich hyperteurer Creminjektion etwas trocknen und moderat feucht bleiben will, ich die schöne Ziegeloptik erhalten und die Wand irgendwie weißen. Wie gehe ich hier vor um die Leitfähigkeit für Feuchtigkeit zu behalten? Habe schon was mit Kalkschlämme gelesen. Oder ist es besser hier wieder zu verputzen und in ein paar Jahren das Spielchen der Verputzerei zu wiederholen? An dieser Stelle die grundsätzliche Frage, ob eine durch Salze/Feuchtigkeit belastete Wand besser ohne als mit Putz abtrocknet bzw. trocken bleibt?
5) Beim Verputzten Wandbereich werde ich die unteren Bereiche, bis zu dieser Wasserschneise hoch entfernen. Welcher Putz soll hier wieder rauf tun, der Atmungsaktiv ist?
6) Wann geht der Kellermuff aus der Wonung?
Ich hoffe natürlich nur auf erleichternde beruhigende Antworten. Also bitte keine Hiobsbotschaften, dann lügt mich lieber an, wie toll so ein Haus doch ist ?
ich möchte mich zunächst kurz vorstellen. Ich bin 32 Jahre und habe ein schönes Haus in der Luckauer Innen- /Altstadtbereich des Spreewaldes erworben. Wie die Region schon vermuten lässt, ist hier mit feuchtem Untergrund zu rechnen auch ich habe jetzt festgestellt, dass ich in diesem Haus mittelgroße Probleme im Bereich des Erdgeschosses zu erwarten habe.
Kurz zum Haus: Baujahr um 1900, Ziegelbau, 49cm Außenwände
Das Problem besteht vornehmlich an der Außenwand in einem Wohnbereich (Erdgeschoss). Diese Wand ist von außen unverputzt und es besteht eine kleine Lücke/Spalt zum Nachbarn (ca. 30cm). Dadurch ist die Wand zusätzlich auch noch sehr kalt im Winter, weil es durch diese Lüke durchzieht. Ein Bereich dieser Wand wurde von der Vorbesitzerin mit einer Gibskartonwand verkleidet (danach mehrere Jahre Leerstand in dieser Wohnung) und daran eine Küchenzeile „Luftdicht“ angebracht. Beim Abtragen der Küchenzeile war die Gibskartonwand total verschimmelt in dem Bereich wo die Küchenzeile Luftdicht angebracht wurde. Ich habe also die Gibskartonwand entfernt und siehe da, feuchtes Mauerwerk (100% Luftfeuchtigkeit bei 10 C°). Ein kompetenter Nachbar (Sachverständiger) hat eine Feuchtemessung vorgenommen (oft hat er irgendwas mit 140-150 gemessen, was wohl sehr feucht ist). Er hat festgestellt, dass hier nicht nur durch die unteren Bereiche der Mauer feucht sind, sondern auch mal bestimmte Steine in 2m Höhe (bedingt durch Salze - Feuchtebild). Das zieht sich bei der kompletten Wand dann bis zur Strasse so weiter hin Teils war diese auch mit Sanierputz verputz, wo sich an den unteren Bereichen der Wand wie eine durchgehend abgetrocknete Wasserschneise erkennbar ist. Beim Verkleideten Bereich hat das Gerät aber definitiv höhere Werte angezeigt hat. Wie gesagt ist diese Region generell belastet. Andere Häuser haben auch diese Probleme im Erdgeschossbereich.
Um mein weiteres Vorgehen strategisch zu planen, hier mal ein paar Fragen an euch.
Fragen:
1) Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Hohen Feuchtewerte in der mit Gibskarton verkleideten Mauer über die Jahre dadurch erreicht wurden, weil die Mauer innen nie richtig ablüften konnte?
2) Ich habe mir nun ein Entfeuchter gekauft und will (neben dem Lüften – leider nicht täglich machbar) den mal eine Weile rattern lassen, um dann wieder die Oberflächlichen Feuchtegehalt zu prüfen. Wäre hier ein Bautrockner vielleicht besser angebracht?
3) Vom netten Bausachverständigen und Nachbarn, bekam ich noch als Empfehlung ein Verfahren mit Injektionscreme anzuwenden. Er hätte damit gute Erfahrungen gemacht. Also Löcher bohren, diese 2 Wochen austrocknen lassen und Creme rein. Kennt jemand das Verfahren? Wie geht man vor? Welche Injektionscreme? Erfahrungen allgemein? Wo kaufen? Tipps?
4) Sollte die Wand auch ohne wahrscheinlich hyperteurer Creminjektion etwas trocknen und moderat feucht bleiben will, ich die schöne Ziegeloptik erhalten und die Wand irgendwie weißen. Wie gehe ich hier vor um die Leitfähigkeit für Feuchtigkeit zu behalten? Habe schon was mit Kalkschlämme gelesen. Oder ist es besser hier wieder zu verputzen und in ein paar Jahren das Spielchen der Verputzerei zu wiederholen? An dieser Stelle die grundsätzliche Frage, ob eine durch Salze/Feuchtigkeit belastete Wand besser ohne als mit Putz abtrocknet bzw. trocken bleibt?
5) Beim Verputzten Wandbereich werde ich die unteren Bereiche, bis zu dieser Wasserschneise hoch entfernen. Welcher Putz soll hier wieder rauf tun, der Atmungsaktiv ist?
6) Wann geht der Kellermuff aus der Wonung?
Ich hoffe natürlich nur auf erleichternde beruhigende Antworten. Also bitte keine Hiobsbotschaften, dann lügt mich lieber an, wie toll so ein Haus doch ist ?