Bodenaufbau im Erdgeschoss einer Scheune mit Lehmboden

Diskutiere Bodenaufbau im Erdgeschoss einer Scheune mit Lehmboden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Wir möchten dieses Jahr beginnen die Scheune unseres Fachwerkeinhauses auszubaue. Auf dem Boden der Scheune befindet sich harter...
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Hartmut

Guest
Hallo
Wir möchten dieses Jahr beginnen die Scheune unseres Fachwerkeinhauses auszubaue. Auf dem Boden der Scheune befindet sich harter trockener(Gestampfter?) Lehm.
Ich möchte gerne einen Fußboden aus Holz haben, und weiss nicht wie ich genau vorgehen muss früher hat man ja einfach die Balken auf den Lehmboden gelegt, und so würde ich auch am liebsten vorgehen, es müssen in diesem Bereich keine Leitungen etc verlegt werden.
Ist ein solcher Bodenaufbau noch Zeitgemäss?, Was muss ich in Bezug auf Wärmedämmung beachten?
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus und denke das ich dieses Forum in Zukunft öfter nutzen werde.
Gruß
Hartmut
 
hallo hartmut

eventuell hilft dir dieser forenbeitrag weiter:
Forumeintrag-Eintrag [forum 11450]

liebe gruesse
von der hustenden heide
 
Fußboden

Guten Morgen,

die Menge möglicher Lösungen ist unendlich. Zu beachten ist, daß die Vorgaben der Energieeinsparverordnung für zu erneuernde Fußböden in Altbauten (U > 0,5) eingehalten werden müssen. Das erreichen Sie mit z.B. 8 cm Dämmstoff der Wrmeleitfähigkeitsgruppe 040. Ich würde außerdem einen Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit und gegen Diffusion einbauen. Der Diffusionsstrom ist in diesem Fall stets aus dem Erdreich ins Haus gerichtet, die Sperre sollte also unten liegen und kann mit der Feuchtigkeitssperre identisch sein.
Es hängt dann von der Nutzung und den Verkehrslasten ab, ob Sie einen Unterbau aus Estrich oder eine stabile Betonplatte oder Blähton, Glasschotter oder Leichtbeton einbauen wollen, auch von den persönlichen Präferenzen. Beim Oberboden steht Ihnen dann das ganze Spektrum an marktängigen Holzböden zur Verfügung.

Viel Spaß
 
bodenaufbau im erdgeschoss einer scheune

hallo Hartmut,
das grundwasser konnte ganzflächig durch den lehmboden ausdiffundieren.
eine sperre,betonboden können wir nicht empfehlen,aufsteigende nässe würde den weg nach oben über aussen und innenwände finden.
wir empfehlen einen kalkestrich direkt auf den lehmboden-abwehr gegen unerwünschte mitbewohner "ungeziefer".ob Sie vor dem estrich ein schotterbett einbauen hängt vom standort ab.schaden wird es nicht.
auf den trockenen kalkestrich können Sie dann Ihren bodenaufbau machen.
Gruss
Mladen
 
Hallo nochmal und Danke für die Antworten

Ich werde den Boden jetzt erstmal beobachten, nachdem er freigeräumt ist,ob es irgendwo bei starkem Regen Nässe gibt, bis jetzt scheint alles Trocken zu sein, jedoch doe Nachbarscheune deren Rückwand an meine Scheune grenzt hat eine Bruchsteinmauer mit Aufsteigender Feuchtigkeit.
dieser Scheunenboden ist übrigens mit Betonsteinen Versiegelt, und genau das macht mir Sorgen, mein Küchenboden liegt direkt auf Lehm und der ist trocken, mein Scheunenboden scheint es auch zu sein, obwohl so tief liegt wie das Fundament der Nachbarscheune.Ich überlege ein Fundament zu machen da ich sowieso eine Brandmauer zur Nachbarscheune machen muss, den Boden selbst dann so zu belassen wie er ist, Bitumenpappe unter die Holzbalken, Blähton dazwischen und dann Aufdielen. Fertig.
Was genau bewirkt ein Kalkestrich, und wie wird dieser hergestellt?
vielen Dank für weitere Anregungen
Hartmut
 
hallo Herr Hees,
die bitumenpappe wür'ich weglassen da diese wiederum eine sperre zwischen balken und lehm ist.holz,lehm,kalk,und stein gehören zusammen,diese können feuchtigkeit untereinander austauschen,eine bitumenpappe sperrt den balken ab und dort kann es zu schäden kommen.
ein kalkestrich sperrt den naturgewachsenen boden nicht ab,dort funkzioniert der feuchteaustausch wieder,er ist alkalisch=desinfizierend.ein kalkboden ist eine andere zusammensetzung,verschiedene farbgebung ist möglich und kann geschliffen werden.
 
hallo Herr Hees,
die bitumenpappe wür'ich weglassen da diese wiederum eine sperre zwischen balken und lehm ist.holz,lehm,kalk,und stein gehören zusammen,diese können feuchtigkeit untereinander austauschen,eine bitumenpappe sperrt den balken ab und dort kann es zu schäden kommen.
ein kalkestrich sperrt den naturgewachsenen boden nicht ab,dort funkzioniert der feuchteaustausch wieder,er ist alkalisch=desinfizierend.ein kalkboden ist eine andere zusammensetzung,verschiedene farbgebung ist möglich und kann geschliffen werden.
 
hallo Herr Hees,
die bitumenpappe wür'ich weglassen da diese wiederum eine sperre zwischen balken und lehm ist.holz,lehm,kalk,und stein gehören zusammen,diese können feuchtigkeit untereinander austauschen,eine bitumenpappe sperrt den balken ab und dort kann es zu schäden kommen.
ein kalkestrich sperrt den naturgewachsenen boden nicht ab,dort funkzioniert der feuchteaustausch wieder,er ist alkalisch=desinfizierend.ein kalkboden ist eine andere zusammensetzung,verschiedene farbgebung ist möglich und kann geschliffen werden.
 
>die bitumenpappe wür'ich weglassen da diese wiederum eine sperre zwischen balken und lehm ist.holz,lehm,kalk,und stein gehören zusammen,diese können feuchtigkeit untereinander austauschen,eine bitumenpappe sperrt den balken ab und dort kann es zu schäden kommen.<

Hallo Frau Klepac
Das der Boden offen bleiben sollte, habe ich nach dem vielen Stöbern hier entschlossen, dazu kommt das es wahrscheinlich auch noch die kostengünstigste Lösung ist.
Gedanken mache ich mir gerade an den Stellen wo die Balken aufliegen, denn ich denke das die Bitumenpappe die ja nur Streifenweise unter den Balken liegen soll das Ausdiffudieren der Feuchtigkeit nicht stark beeinflusst, der Balken aber von unten trocken gehalten wird.Vielleich kann es aber wirklich sinnvoller sein Gebrannten Sand oder Kieß zu nehmen um die Balken trocken liegen zu lassen, bezüglich der Höhe des Bodens habe ich ja Spielraum, ob da nun 3,8 oder 4 Meter Deckenhöhe rauskommt sollte mir egal sein.
Viele Grüße
Hartmut
 
dielenbodenin einer scheune

hallo Herr Hees,
mit sicherheit entscheiden sie richtig wenn sie die bitumenpappe weglassen,denn luft ist auch mehr oder weniger feucht.man sollte mit feuchtigkeit arbeiten und nicht dagegen,sobald versucht wird wasser abzusperren können fehler passieren.so kann ein hundertjähriger eichenbalken in ein paar jahren kaputt gehen,so nebenbei.
vielleicht meinen sie mit "kies"- rundes korn?
da würde ich kalksplitt nehmen,weil er nach verdichten inneinander greift und so eher in "form" bleibt,so auch der boden in seinem niveau.
ein paar feld-oder ziegelsteine erleichtern das ausnivellieren.
gruss
mladen klepac
 
HILFE!!!!!!!!!!

Hallo, ich muss in meiner Hausaufgabe erklären wie ein Kalkboden entsteht. Ich hoffe das mir einer Von euch helfen kann. Bitte um dringende Antwort!!
 
Bitumenpappe o.ä.

Hallo,

eine Horizontalsperre macht schon Sinn, allerdings nicht direkt unter der Schwelle. Normalerweise wird sie bei Ziegeln in der 2. Reihe unterhalb der Schwelle eingelegt.

Gruß aus BS

Bernd
 
Thema: Bodenaufbau im Erdgeschoss einer Scheune mit Lehmboden
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