K
KlaraFall
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Hallo liebe Foristen,
zuallererst möchte ich mich für die bisherigen Antworten auf meine zwei alten Threads bedanken. Die letzten Monate ist alles ziemlich stressig gewesen und viel chaotisch gelaufen, weswegen ich das Posten irgendwann verschwitzt habe, jetzt klappt es in den entsprechenden Threads irgendwie nicht mehr? Egal, sorry für die späte Rückmeldung und nochmals danke für die Hinweise!
Es waren diese beiden Threads hier:
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus...-um-hilfe-tipps-boeden-und-waende-265402.html
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus...&-1001-frage-innendaemmung-&-putz-268555.html
Mittlerweile bin ich vom Schreibtischtäter zum Handwerker mutiert, habe viel selbst gemacht, viel gelesen und sogar Spaß daran gefunden Das Haus - denkmalgeschütztes, sehr massives (Schiefer)Bruchsteinhaus von 1773 - ist auf einem guten Weg und es wurde schon viel erreicht.
Ein Aspekt macht mir allerdings noch Sorge, den möchte ich gerne in den Raum werfen zur Diskussion - und zwar der Bodenaufbau in einem Raum im EG.
Dieser Raum liegt an einer Außenwand, die die Schattenseite des Hauses ist. Draußen ist relativ dicht ein kleines Backhaus vom Nachbarn angebaut, der Grün- oder besser "Graustreifen" dazwischen hat ca. einen Meter und sieht nie Sonne. Diese (eine) kurze Seite des Hauses hat man mit einem Zementputz versehen, einem ca. einen 3/4 Meter hohen, der vom Erdboden aus beginnend nach oben geht. Das Haus ist an dieser Stelle nicht unterkellert, es gibt keine Horizontalsperre.
Innen hat ziemlich exakt NUR diese eine Wand ein Problem: Man hatte den Sockel innen mit einem wahnsinnig dicken Zementputz versehen, darüber Zement"bobbel" zur Befestigung einer Styroporplatte (inklusive Luftbrücke) sowie Rigips drauf. Es betrifft zweieinhalb Zimmer: Obiges Zimmer, die Stirnseite des Flurs als auch ein WC. Im WC gab es bereits (überraschenderweise nur sehr leichten) Schimmel am Rigips, ist klar. Und: Der Putz in den Fugen der riesigen Bruchsteine (Schieferbrocken) war richtig nass UNTER (!) dem Zementputz.
Das WC und der Flur wurden vollständig freigeklopft, trocknen gerade und werden mit Solubel neu verfugt und innen offen stehen gelassen. Bei der Wand im angrenzenden Zimmer muss ich noch schauen, ob ich Altputz erhalten kann oder auch alles neu machen muss.
Der Bodenaufbau dort macht mir, wie schon erwähnt, die größten Probleme - den Altbelag habe ich entfernt, eine Art Asphaltestrich (?), in jedem Fall teerhaltig, darunter vermutlich einmal Holzfaserplatten, die aussahen wie vollgestrullte Nagerstreu, sprich - komplett nass. Der Boden selbst steht jetzt offen und ist komplett getrocknet und trocken geblieben, obgleich das Haus momentan Baustelle ist und auch relativ kühl.
ICH bin mir sehr sicher, dass die Feuchtigkeit, die NUR an dieser Stelle im Haus auftritt, daher kommt, dass man hartnäckig versucht hat, sie auszusperren, alles dicht zu machen usw.. Darüber hinaus war das Haus mehrere Jahre nicht 24/7 bewohnt. Den Zementputz außen möchte ich eigentlich auch entfernen in den nächsten Monaten (ist allerdings nicht "kriegsentscheidend" für den bevorstehenden Einzug).
WIE gestalte ich jetzt den Bodenaufbau in dem Zimmer?
Basis ist ... Beton. Sieht für mich einigermaßen heile aus. Untergrund unbekannt, nicht unterkellert.
Ich brauche keinen Boden für die Ewigkeit, aber ich möchte keinesfalls irgendetwas, das dem Haus schadet, weil es die Feuchtigkeit staut/umleitet etc.. Dann lieber einen Boden, denn man alle 10, 15 Jahre austauscht. Und - wenn man es selbst machen könnte wäre toll. Die Etage wird regelmäßig beheizt, natürlich, das Zimmer selbst soll ein Klamottenzimmer werden.
Ein Bekannter hat Sand und Ziegel vorgeschlagen - ich halte das für eine ziemlich ungeschickte Lösung in Anbetracht des Verwendungszwecks (Kleidung), weil ich mir kaum vorstellen kann, dass man es gut sauber halten kann bzw. mir den Pflegeaufwand, wenn man keinen "versifften" Boden haben möchte, als recht hoch vorstelle.
Ansonsten tendiere ich zu ... Holz- oder sonstigen Balken, direkt auf den Beton geschnallt, irgendeine Schüttung (Perlite, Zellulosefasern?) dazwischen, Platten (was für welche?) drauf und dann Dielen oder ein Fertigparkett mit genügend Durchlüftungsabstand zur Wand. Ähnliche Konzepte stehen hier ja auch drin, sind immer umstritten, vor allem auch die Frage - mit Folie dazwischen oder ohne?
Könnte ich bitte für mein Haus hier noch ein paar Ratschläge haben?
Ganz vielen lieben Dank und viele Grüße
KlaraFall
zuallererst möchte ich mich für die bisherigen Antworten auf meine zwei alten Threads bedanken. Die letzten Monate ist alles ziemlich stressig gewesen und viel chaotisch gelaufen, weswegen ich das Posten irgendwann verschwitzt habe, jetzt klappt es in den entsprechenden Threads irgendwie nicht mehr? Egal, sorry für die späte Rückmeldung und nochmals danke für die Hinweise!
Es waren diese beiden Threads hier:
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus...-um-hilfe-tipps-boeden-und-waende-265402.html
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus...&-1001-frage-innendaemmung-&-putz-268555.html
Mittlerweile bin ich vom Schreibtischtäter zum Handwerker mutiert, habe viel selbst gemacht, viel gelesen und sogar Spaß daran gefunden Das Haus - denkmalgeschütztes, sehr massives (Schiefer)Bruchsteinhaus von 1773 - ist auf einem guten Weg und es wurde schon viel erreicht.
Ein Aspekt macht mir allerdings noch Sorge, den möchte ich gerne in den Raum werfen zur Diskussion - und zwar der Bodenaufbau in einem Raum im EG.
Dieser Raum liegt an einer Außenwand, die die Schattenseite des Hauses ist. Draußen ist relativ dicht ein kleines Backhaus vom Nachbarn angebaut, der Grün- oder besser "Graustreifen" dazwischen hat ca. einen Meter und sieht nie Sonne. Diese (eine) kurze Seite des Hauses hat man mit einem Zementputz versehen, einem ca. einen 3/4 Meter hohen, der vom Erdboden aus beginnend nach oben geht. Das Haus ist an dieser Stelle nicht unterkellert, es gibt keine Horizontalsperre.
Innen hat ziemlich exakt NUR diese eine Wand ein Problem: Man hatte den Sockel innen mit einem wahnsinnig dicken Zementputz versehen, darüber Zement"bobbel" zur Befestigung einer Styroporplatte (inklusive Luftbrücke) sowie Rigips drauf. Es betrifft zweieinhalb Zimmer: Obiges Zimmer, die Stirnseite des Flurs als auch ein WC. Im WC gab es bereits (überraschenderweise nur sehr leichten) Schimmel am Rigips, ist klar. Und: Der Putz in den Fugen der riesigen Bruchsteine (Schieferbrocken) war richtig nass UNTER (!) dem Zementputz.
Das WC und der Flur wurden vollständig freigeklopft, trocknen gerade und werden mit Solubel neu verfugt und innen offen stehen gelassen. Bei der Wand im angrenzenden Zimmer muss ich noch schauen, ob ich Altputz erhalten kann oder auch alles neu machen muss.
Der Bodenaufbau dort macht mir, wie schon erwähnt, die größten Probleme - den Altbelag habe ich entfernt, eine Art Asphaltestrich (?), in jedem Fall teerhaltig, darunter vermutlich einmal Holzfaserplatten, die aussahen wie vollgestrullte Nagerstreu, sprich - komplett nass. Der Boden selbst steht jetzt offen und ist komplett getrocknet und trocken geblieben, obgleich das Haus momentan Baustelle ist und auch relativ kühl.
ICH bin mir sehr sicher, dass die Feuchtigkeit, die NUR an dieser Stelle im Haus auftritt, daher kommt, dass man hartnäckig versucht hat, sie auszusperren, alles dicht zu machen usw.. Darüber hinaus war das Haus mehrere Jahre nicht 24/7 bewohnt. Den Zementputz außen möchte ich eigentlich auch entfernen in den nächsten Monaten (ist allerdings nicht "kriegsentscheidend" für den bevorstehenden Einzug).
WIE gestalte ich jetzt den Bodenaufbau in dem Zimmer?
Basis ist ... Beton. Sieht für mich einigermaßen heile aus. Untergrund unbekannt, nicht unterkellert.
Ich brauche keinen Boden für die Ewigkeit, aber ich möchte keinesfalls irgendetwas, das dem Haus schadet, weil es die Feuchtigkeit staut/umleitet etc.. Dann lieber einen Boden, denn man alle 10, 15 Jahre austauscht. Und - wenn man es selbst machen könnte wäre toll. Die Etage wird regelmäßig beheizt, natürlich, das Zimmer selbst soll ein Klamottenzimmer werden.
Ein Bekannter hat Sand und Ziegel vorgeschlagen - ich halte das für eine ziemlich ungeschickte Lösung in Anbetracht des Verwendungszwecks (Kleidung), weil ich mir kaum vorstellen kann, dass man es gut sauber halten kann bzw. mir den Pflegeaufwand, wenn man keinen "versifften" Boden haben möchte, als recht hoch vorstelle.
Ansonsten tendiere ich zu ... Holz- oder sonstigen Balken, direkt auf den Beton geschnallt, irgendeine Schüttung (Perlite, Zellulosefasern?) dazwischen, Platten (was für welche?) drauf und dann Dielen oder ein Fertigparkett mit genügend Durchlüftungsabstand zur Wand. Ähnliche Konzepte stehen hier ja auch drin, sind immer umstritten, vor allem auch die Frage - mit Folie dazwischen oder ohne?
Könnte ich bitte für mein Haus hier noch ein paar Ratschläge haben?
Ganz vielen lieben Dank und viele Grüße
KlaraFall