Bitte um Hilfe bezüglich Auflagerung der Mauerschwelle und dem Bereich dahinter

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Daniel38

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mauerschwelle-deckenbalken-außenwand-i25833_2019824174753.jpgHallo, Grüße erstmals an alle

Ich habe mich hier neu angemeldet lese aber auch schon länger mit, wir haben zwar kein Fachwerkhaus, aber ich denke dennoch ein schönes Gebäude, aus dem Jahre 1863. Vor über 300 Jahren bereits bewohnte meine Familie dieses Grundstück, neben Landwirtschaft und was dazu gehört auch schon immer die Dorfschmiede, zuletzt vom Baujahr des Wohngebäudes bis in die 60 er Jahre im EG des Wohnhauses integriert. Ich denke nachvollziehbar das man auch daran hängt, ich Grunde kenne ich auch keine andere Situation

Es geht um ein zweigeschossiges Bauernhaus, von außen auch Denkmalschutz und sind dabei im EG eine Kernsanierung durchzuführen, sodass meine Eltern im Anschluss vom OG ins EG ziehen können. Dies gestaltet sich sehr aufwändig, eine Kersanierumg wurde durch die permanente Nutzung praktisch unmöglich. Viele Arbeiten müssen als Eigenleistung eingebracht werden, bevor die Etage durch KfW für energetische Sanierung, fertig gestellt werden kann. Hoffentlich zuzüglich Städtebaufördermitteln also sprich Denkmalförderung, vielleicht erhält man zumindest einen Teil der Kosten die für Fassade, Fenster/Türen anfallen. Die Kostenvoranschläge sprengen jedenfalls jede Dimension, naja abwarten und eins nach dem anderen, zuerst nun eben das EG mit Hoftor. Das ist an die Fassade eben angeschlossen und auch sanierungsbedürftig vom Mauerwerk.
Bevor ich heute gar nicht mehr dazu komme, möchte ich erstmal mein Problem schildern. Ich hänge ein Bild an wo man hoffentlich nachvollziehen kann was ich meine. Es geht um die Auflagerung der Mauerschwelle, der Balken liegt längs entlang der Außenwände, auf der inneren Kante zum Wohnbereich, auf dem Mauerwerk aktuell auf. Darauf liegen die Deckenbalken, diese sind nicht mit der Mauer dahinter verbunden und auch nicht eingemauert, die Balkenköpfe enden am Ende vom Querschnitt des Schwellenbalkens. Er hat eine Auflagertiefe von ca. 14 cm , dort enden auch die Deckenbalken. Dahinter, also hinter Kopfende deckenbslken und Mauerschwelle ist 7-9 cm ca. Freiraum, dann erst die Außenwand vom OG. Wir müssen, oder wollen auch eine Innendämmung realisieren, ca. 5 cm Kalziumsilikat. Ich möchte keine diffusionsdichte Innendämmung, vorgeschlagen wurde uns wegen der Ausgangslage und dem erreichen von zumindest als gut zu bewertenden u-Werten für einen Altbau, Hybridplatte mit PU Kern in Kalziumsilikat von Calsitherm. Der Kalksteinsockel ist dabei aktuell wesentlich schlechter, Mauerwerk aktuell 0,85 und Sockel ich glaub um die 2. Ich befürchte nach der Innendämmung liegt der Taupunktbereich unter, oder in der Region der Schwelle. Soweit ich weiß wäre Neopren Baulager oder hochfestes Schaumglas, hier diffusionsdicht zu verbauen. Beides gibt es für solche Anwendungen, ich weiß natürlich nicht welches direkte Produkt dafür angewendet wird und woher man es bekommt, aber ich denke das ich damit nicht ganz falsch liege. Zweite Sache ist natürlich der 7-9 cm offene Spalt zwischen Mauerwerk und balkenkopf bis zur Mauerschwelle hinunter. Das müsste ca. 25 cm tief sein. Bei einem anderen Thema auf dem Dachboden meinte der Holzdachverständige, wenn unbeheizt, dann Balkenlager luftumspült, wenn allerdings beheizt wird, oder Innendämmung erfolgt, sind auch Balkenköpfe zu dämmen, ebenso wie Zwischenräume und am besten wäre es das Kopfteil des Balkens zu dämmen und sodass die Balken dabei nicht in die Außenwand geschoben wären. Das wusste ich zwar damals noch nicht, aber das ist genau die Situation bei der Decke im EG bei uns. Er nannte das thermische Entkoppelung und konstruktiven Holzschutz.
Unser Zimmermann meinte aber auch dämmen diffusionsoffen und fäulnisfest. Ich bin mit bei dem Thema einfach sehr unsicher und hier weiß ich auch nicht einen geeigneten Dämmstoff. Er meinte Gasbetonstein / Porenbeton mit Trasskalk vermauern in der Lücke würde gehen, das ist auch fäulnisfest, Holzfaser und etc. wäre wegen Fäulnis gar nicht so ideal. Der Ziegel Poroton ist nicht gemeint, nur als Hinweis, sondern das weiße Zeug. Wie gesagt ich weiß es nicht, es soll keine Luft hinterströmen können und das Holz soll gar nicht soweit abkühlen können für Kondensation, beides soll der Porenbeton ermöglichen, leichter mir zwar ein, aber ernsthafte Fehler sind dabei nicht drin. Ich könnte aber auch falls besser geeignet diffusionsdicht gegen die Außenwand dämmen und am Balken diffusionsoffen, auch das wär möglich. Holz mit Borsalz 2 bis 3 mal streichen, wegen Pilzen etc. soll ich auch noch.
So jetzt habe ich genug geschrieben dazu, ich hoffe es ist halbwegs verständlich ausgedrückt, zwar die Tendenz, aber keine Ahnung welche genauen Materialien am besten sind.
Vielleicht nehme ich das Thema auch gerade zu ernst, so bleiben geht aber wahrscheinlich gerade nicht, aufliegend auf einem halben Ziegel an der vorderen Kante und darauf in Mörtel die Schwelle. Mörtel und halber Ziegel würde ich dann entsprechend abschnittsweise ersetzen.

Ps: ich habe jetzt tatsächlich nur von der Stelle ein Bild auf dem Handy, dort wurde ein Gewölbe entfernt und die Decke dann hier durch 160 er u Profile und Balken geschlossen. Die Mauerschwelle ist gut zu sehen, anstelle des Stahlprofils ein Deckrnbalken vorstellen, lichte Weite 65 cm glaub ich.
Vielen Dank
Daniel
 
Thema: Bitte um Hilfe bezüglich Auflagerung der Mauerschwelle und dem Bereich dahinter
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