Wie man es falsch und richtig macht...
(Kurzfassung)
Vor mehr als 10 Jahren wurde durch Fachleute der Bunker der Kunsthalle Mannheim (1.600 m²) zur Präsentation von Kunst saniert.
Die Sanierung erfolgte nach den neuesten Techniken der Fachleute.
Ergebniss: Kein einziger Kunstgegenstand konnte darin ausgestellt werden.
Schwankende Temparaturen zwischen 18 und 25° Grad, relative Luftfeuchtigkeit schwankend zwischen 50 und 80 %. Mitarbeiter und Aufsichtspersonal klagten nach 1 Stunde Aufenthalt über Kopfschmerzen, Reizhusten usw.
Folgende Vorgaben hätten eigentlich eingehalten werden sollen:
Temperatur 20 - 21 ° Grad
relative Luftfeuchtigkeit 40 - 52 %, absolut staubfrei
Die Sanierung der Sanierung wurde dann wie folgt durchgeführt:
Alle Wärmedämmmaßnahmen, Dampfbremsen, Gipsverputze und die Bodenbeschichtung wurden entfernt. Ebenso sämtliche Heizkörper. Dies galt im übrigen auch für die Fachleute
Ergänzung der Heizleitung, Kupferleitung d=18 mm, als Wandtemparatur-Einheit.
Sockelbereich Vorlauf-Rücklauf und in ca. 1 m Höhe nochmals Rücklaufleitung.
Wand- und Deckenverputz mit reinem Kalkmörtel.
Wandanstrich mit Thermo-Shield.
Bodenbelag Gussasphalt, Beschichtung wässriges Epoxi.
Belüftung: einfacher Luftaustausch in 12 Std.
Ergebniss: Seit 8 Jahren werden 20° Grad Raumteparatur und 50-51 % Luftfeuchtigkeit gehalten und ständig aufgezeichnet.
Diese Baustelle hat 2 Jahre meines Lebens gekostet und mir unzählige graue Haare beschärt.
Viele Grüße