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zwo.achta
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Nachdem ich nun hier im Forum etwas gelesen habe möchte ich ein paar Fragen stellen.
Wir planen eine Wohnung in einem alten Bauernhaus für uns nutzbar zu machen.
Erstmal ein paar Fakten zur Ausgangslage:
- altes Haus, erbaut irgendwann 16.Jh.
- Raumhöhe 223cm
- Die Wohnung wurde bisher nur durch einen Dauerbrandofen beheizt und war bis vor einem Jahr bewohnt. 1 Raum bisher gar nicht beheizt. Wohnfläche ca. 80m²
- es existiert eine zweite Wohnung im Haus. Durch Kohle/Holz Zentralheizung mit Pufferspeicher beheizt, durchgehend bewohnt.
- Aussenwände mit Vollziegel, 36er Wand, außen holzvertäfelt mit Luftspalt, innen verputzt, teilweise mit ölfarbe und Putz locker. An den Aussenwänden bisher 40mm Styropor mit Gipskarton (Innendämmung, entfernt, darunter Schimmel)...
- Innenwände Holzbalken ausgemauert mit Ziegel oder Lehm
- Nutzung vorerst nur als Ferienwohnung für uns (ohne Vermietung), d.h. unregelmäßige Nutzung, Wochenende und ab und zu mal ne Woche dauerhaft bewohnt.
- Wohnung im 1. Stock, da Hanglage aber ebenerdiger Zugang. Darüber zweietagiges Kaltdach und darunter Erdgeschoß (Naturstein, Heizungsraum, Holzlagerraum, Werkstatt, etc...)
- Decke verputzt auf Schalung mit aufgeklammertem Strohgeflecht, Putz locker. In der Decke zum Dach ist teilweise Schüttung (Torfgemisch...)
Wir haben uns bisher überlegt:
- Putz an Wänden runter.
* An den Innenwänden die Balken freilegen und nur die Gefache neu verputzen
* An den Außenwänden einen Aufbau auf die rohe Ziegelwand mit eingeputzer Holzdämmplatte 20mm , Wandheizung, überputzen mit Lehm (-> Wandheizung für angenehmes Raumklima und um die Außenwände auch bei unregelmäßiger Nutzung schneller abzutrocknen und schimmelfrei zu halten? Funktioniert das so?)
- Schlafzimmer nur Heizkörper
- Putz an der Decke runter. Da wo Schüttung drin ist Gipskarton auf die Holzschalung. Da wo keine Schüttung drin ist Schalung runter, Dämmmaterial zwischen die Balken und Gipskarton auf den Balken verschraubt als Decke.
- In der ganzen Wohnung liegt Dielung die auch verbaut bleiben soll (bis aufs Bad)
- Zuheizung durch Kochherd in der Wohnküche
- Umstellung des "Allesfressers" als Zentralheizung auf Pellet-Kombikessel (Pellet/Stückholz). Wald ist vorhanden... Kombinierte Lösung mit Gas oder Öl geht nicht da nur ein Zug für Zentralheizung vorhanden.
- Bad...
* Dielung raus, Dämmplatten zwischen die Balken + Fußbodenheizung zur Temperierung. Darauf OSB Platte?, Entkopplungsbahn und Fliesen, Außenwand mit Wandheizung + Handtuchheizkörper
* Was macht man am besten an den Wänden? Eine Wand ist Außenwand. Fliesen im Spritzbereich auf dünner befliesbarer imprägnierter Bauplatte mit zusätzlicher gestrichener Imprägnierung? Wie sollte der Wandaufbau aussehen? Nichtspritzbereich würde ich einfach Lehm-putzen.
Unsere Frage ist nun: Was müssen wir unbedingt beachten um keine Bauschäden hervorzurufen und damit die Sache hinterher klappt? Ist eine Wandheizung sinnvoll oder eher kontraproduktiv?
Bei einer eventuellen späteren dauerhaften Nutzung könnte man über eine Außendämmung nachdenken sowie über eine Erweiterung der Wohnung ins 1. Dachgeschoß. Bad ins Naturstein Kellergeschoß verlegen ist nicht möglich.
Vielen Dank für Eure Anregungen!
Robert
Wir planen eine Wohnung in einem alten Bauernhaus für uns nutzbar zu machen.
Erstmal ein paar Fakten zur Ausgangslage:
- altes Haus, erbaut irgendwann 16.Jh.
- Raumhöhe 223cm
- Die Wohnung wurde bisher nur durch einen Dauerbrandofen beheizt und war bis vor einem Jahr bewohnt. 1 Raum bisher gar nicht beheizt. Wohnfläche ca. 80m²
- es existiert eine zweite Wohnung im Haus. Durch Kohle/Holz Zentralheizung mit Pufferspeicher beheizt, durchgehend bewohnt.
- Aussenwände mit Vollziegel, 36er Wand, außen holzvertäfelt mit Luftspalt, innen verputzt, teilweise mit ölfarbe und Putz locker. An den Aussenwänden bisher 40mm Styropor mit Gipskarton (Innendämmung, entfernt, darunter Schimmel)...
- Innenwände Holzbalken ausgemauert mit Ziegel oder Lehm
- Nutzung vorerst nur als Ferienwohnung für uns (ohne Vermietung), d.h. unregelmäßige Nutzung, Wochenende und ab und zu mal ne Woche dauerhaft bewohnt.
- Wohnung im 1. Stock, da Hanglage aber ebenerdiger Zugang. Darüber zweietagiges Kaltdach und darunter Erdgeschoß (Naturstein, Heizungsraum, Holzlagerraum, Werkstatt, etc...)
- Decke verputzt auf Schalung mit aufgeklammertem Strohgeflecht, Putz locker. In der Decke zum Dach ist teilweise Schüttung (Torfgemisch...)
Wir haben uns bisher überlegt:
- Putz an Wänden runter.
* An den Innenwänden die Balken freilegen und nur die Gefache neu verputzen
* An den Außenwänden einen Aufbau auf die rohe Ziegelwand mit eingeputzer Holzdämmplatte 20mm , Wandheizung, überputzen mit Lehm (-> Wandheizung für angenehmes Raumklima und um die Außenwände auch bei unregelmäßiger Nutzung schneller abzutrocknen und schimmelfrei zu halten? Funktioniert das so?)
- Schlafzimmer nur Heizkörper
- Putz an der Decke runter. Da wo Schüttung drin ist Gipskarton auf die Holzschalung. Da wo keine Schüttung drin ist Schalung runter, Dämmmaterial zwischen die Balken und Gipskarton auf den Balken verschraubt als Decke.
- In der ganzen Wohnung liegt Dielung die auch verbaut bleiben soll (bis aufs Bad)
- Zuheizung durch Kochherd in der Wohnküche
- Umstellung des "Allesfressers" als Zentralheizung auf Pellet-Kombikessel (Pellet/Stückholz). Wald ist vorhanden... Kombinierte Lösung mit Gas oder Öl geht nicht da nur ein Zug für Zentralheizung vorhanden.
- Bad...
* Dielung raus, Dämmplatten zwischen die Balken + Fußbodenheizung zur Temperierung. Darauf OSB Platte?, Entkopplungsbahn und Fliesen, Außenwand mit Wandheizung + Handtuchheizkörper
* Was macht man am besten an den Wänden? Eine Wand ist Außenwand. Fliesen im Spritzbereich auf dünner befliesbarer imprägnierter Bauplatte mit zusätzlicher gestrichener Imprägnierung? Wie sollte der Wandaufbau aussehen? Nichtspritzbereich würde ich einfach Lehm-putzen.
Unsere Frage ist nun: Was müssen wir unbedingt beachten um keine Bauschäden hervorzurufen und damit die Sache hinterher klappt? Ist eine Wandheizung sinnvoll oder eher kontraproduktiv?
Bei einer eventuellen späteren dauerhaften Nutzung könnte man über eine Außendämmung nachdenken sowie über eine Erweiterung der Wohnung ins 1. Dachgeschoß. Bad ins Naturstein Kellergeschoß verlegen ist nicht möglich.
Vielen Dank für Eure Anregungen!
Robert