H
Henry Altmüller
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Guten Abend verehrtes Forum,
folgenden Sachverhalt würde ich gerne hier diskutieren:
Wir sind dabei einen ehemaligen Kuhstall zu sanieren und umzunutzen. Heute geht es mir um das Dachgeschoss des Stalls, welches z. T. bis in den First und z. T. bis unter die Kehlbalkenlage ausgebaut wird.
Unser Architekt hat den folgenden Dachaufbau vorgesehen:
Das Dach wird komplett neu eingedeckt. Auf die Sparren (ca. 14/14cm) kommt eine 52mm dicke Holzfaser-Unterdeckplatte, darauf dann Konterlattung und Lattung (40/60).
Zwischen den Sparren wird eine Holzfaser-Flex-Dämmung eingebaut, dann wird die Dachfläche von innen mit einer 18mm OSB-Platte verkleidet. Laut unserem Architekten übernimmt diese Platte auch die Funktion der Dampfbremse. Er hat dazu geraten, weil er sie im Gegensatz zu einer Folie für solider hält und eine Folie bei den ganzen Durchdringungen, z. B. von Kopfbändern, Zangen und anderen Dachbauteilen, kaum korrekt zu verarbeiten wäre. Da die Durchdringungen ja bei der OSB-Platte auch irgendwie noch geschlossen werden müssen soll insbesondere an den Durchdringungen alles mit der Flexdämmung fest ausgestopft werden und dann mit einem speziellen Tape abgeklebt werden.
Soweit so gut. Ich halte diese Konstruktion auch für i. O. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass man da wirklich alles dicht kriegt. Schließlich sind die Bauteile die die OSB-Lage durchdringen erstens teilweise alt und rissig, und zweitens auch nicht genau rechteckig oder gar gehobelt. Das sind im Prinzip ja noch erkennbar Baumstämme. Auf diesem Untergrund kann man doch nicht anständig abkleben, oder?
Unser Architekt sagt darauf angesprochen, dass die Bedenken schon berechtigt seien, und man nur versuchen könne die zwangsläufig entstehenden und vorhandenen Fehlstellen so gering wie möglich zu halten. Der Dachaufbau sei in dieser Hinsicht "fehlertolerant" genug.
So, genug geschrieben. Ich würde mich sehr freuen, hier die ein oder andere Meinung zu obigem Sachverhalt zu hören.
Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße
H. Altmüller
folgenden Sachverhalt würde ich gerne hier diskutieren:
Wir sind dabei einen ehemaligen Kuhstall zu sanieren und umzunutzen. Heute geht es mir um das Dachgeschoss des Stalls, welches z. T. bis in den First und z. T. bis unter die Kehlbalkenlage ausgebaut wird.
Unser Architekt hat den folgenden Dachaufbau vorgesehen:
Das Dach wird komplett neu eingedeckt. Auf die Sparren (ca. 14/14cm) kommt eine 52mm dicke Holzfaser-Unterdeckplatte, darauf dann Konterlattung und Lattung (40/60).
Zwischen den Sparren wird eine Holzfaser-Flex-Dämmung eingebaut, dann wird die Dachfläche von innen mit einer 18mm OSB-Platte verkleidet. Laut unserem Architekten übernimmt diese Platte auch die Funktion der Dampfbremse. Er hat dazu geraten, weil er sie im Gegensatz zu einer Folie für solider hält und eine Folie bei den ganzen Durchdringungen, z. B. von Kopfbändern, Zangen und anderen Dachbauteilen, kaum korrekt zu verarbeiten wäre. Da die Durchdringungen ja bei der OSB-Platte auch irgendwie noch geschlossen werden müssen soll insbesondere an den Durchdringungen alles mit der Flexdämmung fest ausgestopft werden und dann mit einem speziellen Tape abgeklebt werden.
Soweit so gut. Ich halte diese Konstruktion auch für i. O. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass man da wirklich alles dicht kriegt. Schließlich sind die Bauteile die die OSB-Lage durchdringen erstens teilweise alt und rissig, und zweitens auch nicht genau rechteckig oder gar gehobelt. Das sind im Prinzip ja noch erkennbar Baumstämme. Auf diesem Untergrund kann man doch nicht anständig abkleben, oder?
Unser Architekt sagt darauf angesprochen, dass die Bedenken schon berechtigt seien, und man nur versuchen könne die zwangsläufig entstehenden und vorhandenen Fehlstellen so gering wie möglich zu halten. Der Dachaufbau sei in dieser Hinsicht "fehlertolerant" genug.
So, genug geschrieben. Ich würde mich sehr freuen, hier die ein oder andere Meinung zu obigem Sachverhalt zu hören.
Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße
H. Altmüller