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MiMa1
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Hallo Liebe Fachwerker,
ich bin bei der Sanierung von Omas alter "Hütte" (BJ um 1780) an einem Punkt,
an dem ich fachlichen Rat benötige, um mir keine eigenen Fehler einzubauen.
Die Balkenköpfe im alten Kohlekeller waren nicht mehr vorhanden, weswegen die Holzbalken der Decke
irgendwann in den 60ern mit einem Stahlträger unterbaut wurden.
Die Dielen in diesem Bereich waren ebenfalls defekt.
Nach langem Überlegen, entschloss ich mich die Balkenköpfe nicht nur anzublatten, sondern die Decke neu aufzubauen.
Da die Balkenauflager nicht mehr zu gebrauchen waren und hier wohl auch Feuchtigkeit eingedrungen ist
habe ich ein neues Auflager betoniert.
Dabei habe ich den Stahlträger mit eingebunden wie auf den Bildern zu sehen ist.
Die Wand darüber (EG Wohnzimmer) soll später mit Steico Internal Holzfaser und innenliegender Wandheizung aufgebaut werden.
Da diese in der MItte einen Bauch macht und hierzu ein gerader Untergrund nötig ist, werde ich an den Außenseiten min 10cm Putz auftragen oder sogar noch einen Teil aufmauern müssen.
Um den Putz später nicht über dem Dielenboden "hängen" zu haben, habe ich hier noch im Bereich der Balkenköpfe soweit eingeschalt, dass die Rohwand hier bündig abschließt.
Aus den Skizzen und Bilder im Anhang sollte hervorgehen, was ich damit genau meine...
Nun weiß ich noch nicht genau wie ich den Aufbau der Dämmung in dem Bereich im Detail ausführe...
Mein geplanter Aufbau:
-Balken mit Quellmörtel auf Niveau bringen und unter die Balken Gummiauflager oder Folie
-Wand EG bis vorderkante Beton ausgleichen, ggf Teilweise aufmauern
-Holzfaserdämmung mit Lehm- Klebe- und Amierungsmörtel an die Wand kleben, bis Unterkante Holzbalken
-Zwischenraum Holzbalken mit gebundener Schüttung auffüllen
Fragen dazu:
-Sollte die Folie zur Feuchtigkeitssperre unter dem Balken bis hoch gezogen werden? Bild: Detail (1)
-Muss die Innenecke Beteonauflager zur Kopfseite speziell abgedichtet werden? Bzw sollte die Ecke
mit Irgendeiner Dichtmasse versehen werden, um dort Staunässe zu vermeiden... Bild: Detail (2)
-Im Fachartikel yumpu.com/de/document/read/22959649/leser-fragen-autoren-antworten-holzbalkendecken-bei-quadriga wird im Bereich des Balkenkopfes HWF (Holzweichfaser)
verwendet... kann ich dieses in diesem Bereich nutzen ohne eine Abdichtung von unten? Das Material würde sich bei feuchtigkeit doch vollsaugen...
oder würde man hier die Folie unter dem Balken ebenfalls bis hinter die Unterkante der Dämmung ziehen?
-Als saubere Abschlusskante möchte ich den Zwischenraum der Balken den ich mit gebundener Schüttung füllen wollte, mit einer Reihe
Ziegelsteine vormauern... Macht das Sinn? oder sollte der Bereich lieber komplett offen bleiben?
Wäre hier ein Abkleben der Fugen Sinnvoll um Luftströme vom Keller ins Wohnzimmer zu vermeiden?
Bildverzeichnis:
Bild 1: Balkenköpfe vorher
Bild 2: Fußboden vorher
Bild 3: Deckenbalken freigelegt
Bild 4: Aufbauschema mit Beschriftung (siehe "Fragen dazu...")
Bild 5 Aufbauschema
Bild 6: Aufbau Skizze
Bild 7: Aufbau Beschriftung zu Bild 6
Bild 8: Vorschlag aus Leserfrage Artikelquelle: (www.)yumpu.com/de/document/read/22959649/leser-fragen-autoren-antworten-holzbalkendecken-bei-quadriga (geöffnet am 2.10.23 um 20:10)
Bild 9: Neue Balkenlage Anschluss bestandsboden
Bild 10: Neue Balkenlage Anschluss Wand
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild7
Bild 8
Bild 9
Bild 10
Ich hoffe ich habe alles ausführlich beschrieben und würde mich über Tipps / Anregungen / Kritik freuen.
Ich komme übrigens aus dem Raum 674** falls sich das jemand vor Ort anschauen will/kann.
Ich bin mir im klaren, dass es gewisse Arbeiten gibt die von fachkundigen Firmen ausgeführt werden sollten...
Im schlimmsten Fall bleibts luftig und "Atmungsaktiv", aber ich würde die Sachen die gamacht werden müssen,
gerne mit bestem Gewissen ausführen.
Ich selbst bin Elektriker, lange Zeit im Messebau tätig gewesen, liebe Herausforderungen und habe keine zwei linken Hände.
Das Projekt ist eine Herzensangelegenheit und hat mit Verstand nur wenig zu tun
ich bin bei der Sanierung von Omas alter "Hütte" (BJ um 1780) an einem Punkt,
an dem ich fachlichen Rat benötige, um mir keine eigenen Fehler einzubauen.
Die Balkenköpfe im alten Kohlekeller waren nicht mehr vorhanden, weswegen die Holzbalken der Decke
irgendwann in den 60ern mit einem Stahlträger unterbaut wurden.
Die Dielen in diesem Bereich waren ebenfalls defekt.
Nach langem Überlegen, entschloss ich mich die Balkenköpfe nicht nur anzublatten, sondern die Decke neu aufzubauen.
Da die Balkenauflager nicht mehr zu gebrauchen waren und hier wohl auch Feuchtigkeit eingedrungen ist
habe ich ein neues Auflager betoniert.
Dabei habe ich den Stahlträger mit eingebunden wie auf den Bildern zu sehen ist.
Die Wand darüber (EG Wohnzimmer) soll später mit Steico Internal Holzfaser und innenliegender Wandheizung aufgebaut werden.
Da diese in der MItte einen Bauch macht und hierzu ein gerader Untergrund nötig ist, werde ich an den Außenseiten min 10cm Putz auftragen oder sogar noch einen Teil aufmauern müssen.
Um den Putz später nicht über dem Dielenboden "hängen" zu haben, habe ich hier noch im Bereich der Balkenköpfe soweit eingeschalt, dass die Rohwand hier bündig abschließt.
Aus den Skizzen und Bilder im Anhang sollte hervorgehen, was ich damit genau meine...
Nun weiß ich noch nicht genau wie ich den Aufbau der Dämmung in dem Bereich im Detail ausführe...
Mein geplanter Aufbau:
-Balken mit Quellmörtel auf Niveau bringen und unter die Balken Gummiauflager oder Folie
-Wand EG bis vorderkante Beton ausgleichen, ggf Teilweise aufmauern
-Holzfaserdämmung mit Lehm- Klebe- und Amierungsmörtel an die Wand kleben, bis Unterkante Holzbalken
-Zwischenraum Holzbalken mit gebundener Schüttung auffüllen
Fragen dazu:
-Sollte die Folie zur Feuchtigkeitssperre unter dem Balken bis hoch gezogen werden? Bild: Detail (1)
-Muss die Innenecke Beteonauflager zur Kopfseite speziell abgedichtet werden? Bzw sollte die Ecke
mit Irgendeiner Dichtmasse versehen werden, um dort Staunässe zu vermeiden... Bild: Detail (2)
-Im Fachartikel yumpu.com/de/document/read/22959649/leser-fragen-autoren-antworten-holzbalkendecken-bei-quadriga wird im Bereich des Balkenkopfes HWF (Holzweichfaser)
verwendet... kann ich dieses in diesem Bereich nutzen ohne eine Abdichtung von unten? Das Material würde sich bei feuchtigkeit doch vollsaugen...
oder würde man hier die Folie unter dem Balken ebenfalls bis hinter die Unterkante der Dämmung ziehen?
-Als saubere Abschlusskante möchte ich den Zwischenraum der Balken den ich mit gebundener Schüttung füllen wollte, mit einer Reihe
Ziegelsteine vormauern... Macht das Sinn? oder sollte der Bereich lieber komplett offen bleiben?
Wäre hier ein Abkleben der Fugen Sinnvoll um Luftströme vom Keller ins Wohnzimmer zu vermeiden?
Bildverzeichnis:
Bild 1: Balkenköpfe vorher
Bild 2: Fußboden vorher
Bild 3: Deckenbalken freigelegt
Bild 4: Aufbauschema mit Beschriftung (siehe "Fragen dazu...")
Bild 5 Aufbauschema
Bild 6: Aufbau Skizze
Bild 7: Aufbau Beschriftung zu Bild 6
Bild 8: Vorschlag aus Leserfrage Artikelquelle: (www.)yumpu.com/de/document/read/22959649/leser-fragen-autoren-antworten-holzbalkendecken-bei-quadriga (geöffnet am 2.10.23 um 20:10)
Bild 9: Neue Balkenlage Anschluss bestandsboden
Bild 10: Neue Balkenlage Anschluss Wand
Bild 1










Ich hoffe ich habe alles ausführlich beschrieben und würde mich über Tipps / Anregungen / Kritik freuen.
Ich komme übrigens aus dem Raum 674** falls sich das jemand vor Ort anschauen will/kann.
Ich bin mir im klaren, dass es gewisse Arbeiten gibt die von fachkundigen Firmen ausgeführt werden sollten...
Im schlimmsten Fall bleibts luftig und "Atmungsaktiv", aber ich würde die Sachen die gamacht werden müssen,
gerne mit bestem Gewissen ausführen.
Ich selbst bin Elektriker, lange Zeit im Messebau tätig gewesen, liebe Herausforderungen und habe keine zwei linken Hände.
Das Projekt ist eine Herzensangelegenheit und hat mit Verstand nur wenig zu tun
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