Hallo,
ich habe auch mit einer Renovierfräse gearbeitet. Allerdings mit einem No-Name Produkt, die Festool war mir als Heimwerker zu teuer (und so viel Widerstand bietet Lehmputz jetzt nun auch wieder nicht). Modell weiß ich jetzt nicht, aber die Teile bekommst du z.B. in der Bucht für gute 100 Euros. Mir hat das gereicht. Als Leihgeräte gab es die zumindest bei mir hier nirgendwo.
Was die Schutzmaßnahmen angeht kann ich meinem Vorschreiber nur Beipflichten und würde noch eine Schutzbrille ergänzen. Als Sauger würde ich allerdings immer einen Nass-/Trockensauer nehmen. Ein normaler Staubsauer wäre zu schnell voll und hat auch idR zu wenig Power und einen zu kurzen Schlauch. Ideal ist hierbei ein Gerät mit Steckdose für die Fräse das sich so schalten lässt dass das Ein/Ausschalten der Fräse auch automatisch den Sauger ein- bzw- ausschaltet.
Man muss ein wenig üben, und es ist auch recht anstrengend, aber das Ergebnis überzeugt total. An der Decke habe ich es allerdings auch nicht ausprobiert. Zum einen wär mir das zu anstrengend gewesen (das schwere Teil mit Druck gegen die Decke), zum anderen hatte ich auch Bedenken ob mir dann nicht alles entgegen kommt.
Ich hab da, wo die Decke noch hinreichend in Ordnung war die abgehängte Decke entfernt und dann ausgebessert. Sieht wirklich deutlich schöner aus als vorher, ist aber eine Sch...-Arbeit. Und mir ist auch bewusst dass immer mal wieder Risse auftreten können (bzw. werden). Wieviel Arbeit genau hängt natürlich auch davon ab, welche Farbschichten da sind und wie kaputt die Decke ist. Bei recht kaputter Decke, nicht gut zu entfernendem Altanstrich und begrenzter Zeit würde ich mich gegen die Optik und für die abgehängte Decke entscheiden.
Gruß,
Tina