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Bender
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Hallo
Ich bin neu hier im Forum, ich möchte euch erstmals herzlichst begrüßen! Ich habe zwar kein Fachwerkhaus, allerdings hoffe ich, dass mir dennoch geholfen werden kann.
Ich habe vor kurzem ein altes Haus gekauft, Baujahr unbekannt, aber vermutlich über 100J alt.
1960 wurde das Haus erweitert, es wurde sozusagen ein zweites Haus drangebaut. Von oben betrachtet sind die "zwei Häuser" nur auf je einer Ecke zusammengebaut (diagonal).
Die Grundmauern bestehen im Erdgeschoss aus Steinmauern. Ich habe festgestellt, dass auch teilweise deutsche Ziegel verbaut sind. Also eine Mischung aus Ziegel und Steinen (großteils aber Stein).
Das Obergeschoss besteht aus Ziegelsteinen. Die alten Wände sind zweischalig ausgeführt. D.h. zwei Ziegelwände hinteinander, wobei im Wohnbereich etwas Luft zwischen den Wänden ist, und im Stiegenhaus scheinbar nicht.
Das "neuere" Obergeschoss besteht aus 25cm Ziegeln und hat Innen Herakltihplatten mit einer Styroporschicht.
Im gesamten Haus ist Innen großteils (zu 90%) Isolierputz verwendet worden. Das wars leider schon mit der Dämmung :-(
Das Haus ist nicht unterkellert, daher wird wohl die einzige Heizmöglichkeit eine Außenluftwärmepumpe sein. Es ist leider kein Platz für Pellets.
Das Ganze geht natürlich nur mit reichlich Dämmung, und dazu habe ich auch einige Fragen.
Viele raten davon ab, Steinmauern mit einem Vollwärmeschutz zu versehen (zumindest was ich so im www gelesen habe).
Die Feuchtigkeit ist ja hier das Problem.
Ich will es dennoch riskieren. Ich denke, wenn alles Diffusionsoffen gebaut wird, dürfte man keine Probleme mit Schimmel usw. bekommen.
Ich glaube eine Dampfsperre ist auch nicht das richtige, denn die Feuchtigkeit dringt zwar dann nicht in die Wand, bleibt aber dennoch im Haus.
Ich denke dabei eher an Diffusionsoffenen Vollwärmeschutz und Diffusionsoffenen Innen/Außenputz.
Das Haus ist momentan an der Wetterseite mit verzinkten Blechen gegen Unwetter geschützt.
Wäre es z.B. möglich, den Vollwärmeschutz an der Wetterseite nicht zu verputzen, und dafür aber wieder mit solchen Blechen zu verkleiden? Oder sollte dennoch ein Putz darunter? Die Bleche hätten ja einen gewissen Abstand zum VWS (vl. 5cm), dadurch könnten die Wände atmen und wären aber gegen Regen usw. geschützt. Ist das Sinnvoll? Das wäre wie gesagt nur an der Wetterseite denkbar, bei den restlichen Wänden würde ich den Vollwärmeschutz verputzen.
Welchen diffusionsoffenen Putz verwendet man außen am besten? Kalkputz?
Weiters stellt sich die Frage, ob ich den Isolierputz innen lassen kann, oder ob der runter muss? Ich denke, so ein Isolierputz ist ja nicht gerade recht Feuchtigkeitsdurchlässig, und würde vl. als einziger Schwachpunkt in der Kette alles zerstören.
Sollte hier ev. auch ein anderer Putz drauf? Was wäre hier der richtige Putz?
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr auf meine Fragen eigehen würdet.
Was haltet ihr von meinem Vorhaben?
Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge offen!
Kritik erwünscht!
Danke!
mfg
Ralf
Ich bin neu hier im Forum, ich möchte euch erstmals herzlichst begrüßen! Ich habe zwar kein Fachwerkhaus, allerdings hoffe ich, dass mir dennoch geholfen werden kann.
Ich habe vor kurzem ein altes Haus gekauft, Baujahr unbekannt, aber vermutlich über 100J alt.
1960 wurde das Haus erweitert, es wurde sozusagen ein zweites Haus drangebaut. Von oben betrachtet sind die "zwei Häuser" nur auf je einer Ecke zusammengebaut (diagonal).
Die Grundmauern bestehen im Erdgeschoss aus Steinmauern. Ich habe festgestellt, dass auch teilweise deutsche Ziegel verbaut sind. Also eine Mischung aus Ziegel und Steinen (großteils aber Stein).
Das Obergeschoss besteht aus Ziegelsteinen. Die alten Wände sind zweischalig ausgeführt. D.h. zwei Ziegelwände hinteinander, wobei im Wohnbereich etwas Luft zwischen den Wänden ist, und im Stiegenhaus scheinbar nicht.
Das "neuere" Obergeschoss besteht aus 25cm Ziegeln und hat Innen Herakltihplatten mit einer Styroporschicht.
Im gesamten Haus ist Innen großteils (zu 90%) Isolierputz verwendet worden. Das wars leider schon mit der Dämmung :-(
Das Haus ist nicht unterkellert, daher wird wohl die einzige Heizmöglichkeit eine Außenluftwärmepumpe sein. Es ist leider kein Platz für Pellets.
Das Ganze geht natürlich nur mit reichlich Dämmung, und dazu habe ich auch einige Fragen.
Viele raten davon ab, Steinmauern mit einem Vollwärmeschutz zu versehen (zumindest was ich so im www gelesen habe).
Die Feuchtigkeit ist ja hier das Problem.
Ich will es dennoch riskieren. Ich denke, wenn alles Diffusionsoffen gebaut wird, dürfte man keine Probleme mit Schimmel usw. bekommen.
Ich glaube eine Dampfsperre ist auch nicht das richtige, denn die Feuchtigkeit dringt zwar dann nicht in die Wand, bleibt aber dennoch im Haus.
Ich denke dabei eher an Diffusionsoffenen Vollwärmeschutz und Diffusionsoffenen Innen/Außenputz.
Das Haus ist momentan an der Wetterseite mit verzinkten Blechen gegen Unwetter geschützt.
Wäre es z.B. möglich, den Vollwärmeschutz an der Wetterseite nicht zu verputzen, und dafür aber wieder mit solchen Blechen zu verkleiden? Oder sollte dennoch ein Putz darunter? Die Bleche hätten ja einen gewissen Abstand zum VWS (vl. 5cm), dadurch könnten die Wände atmen und wären aber gegen Regen usw. geschützt. Ist das Sinnvoll? Das wäre wie gesagt nur an der Wetterseite denkbar, bei den restlichen Wänden würde ich den Vollwärmeschutz verputzen.
Welchen diffusionsoffenen Putz verwendet man außen am besten? Kalkputz?
Weiters stellt sich die Frage, ob ich den Isolierputz innen lassen kann, oder ob der runter muss? Ich denke, so ein Isolierputz ist ja nicht gerade recht Feuchtigkeitsdurchlässig, und würde vl. als einziger Schwachpunkt in der Kette alles zerstören.
Sollte hier ev. auch ein anderer Putz drauf? Was wäre hier der richtige Putz?
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr auf meine Fragen eigehen würdet.
Was haltet ihr von meinem Vorhaben?
Ich bin natürlich auch für andere Vorschläge offen!
Kritik erwünscht!
Danke!
mfg
Ralf