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Tobias Claren
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Hallo.
Es ist eine Fachwerkfrage, wenn auch kein Haus.
Gibt es die Richtung weisende Informationen zum Bau einer "Kellerbar"? Oder sogar einen fertigen Plan?
Kennt jemand die "Standardmaße" solch einer L-förmigen Bar? So eine mit Arbeitsplatte und darüber ein Tresen.
Hier Daten von einem Teilstück solch einer Bar (nur der "L-Fuß"):
Obere Kante Arbeitsplatte: ~87,79cm
Untere Kante Tresen: ~116,28cm
Raum hinter der Arbeitsplatte: ~62,5cm
Tiefe der Arbeitsplatte (ist anhand einer sichtbaren und fühlbaren Tiefenänderung des Rand des marmorierten Plastik-Oberflächenbelag noch zu erkennen): 70cm
Der Tresen (über der Arbeitsplatte) hat 30cm Tiefe.
Ich habe Möbel in einer Skizze des Raum platziert, und da ergeben sich bei aktuell präferierter Aufstellung rund 3,5m Länge. Ob genau 3,5m passen würden müsste Ich noch genau messen.
Der ganze Aufbau sollte so leicht wie möglich, aber massiv und stabil wie nötig sein.
Da man es von außen verkleiden könnte (z.B. mit den gleichen 60x60cm-Kassetten wie man sie an die Decke machen kann) kommt es auch nicht zwingend darauf an, massive oder "schöne" Balken aus optischen Gründen einzusetzen.
Ist es egal welches Holz man dafür nimmt? Es darf ja wohl das billigste sein, oder?
Da gäbe es Konstruktionsvollholz, "Kreuzrahmen", oder gar "Latten". "Latten" gibt es maximal 3m lang, aber für 3,5m mit Winkel am Ende reichen wohl 3m am Stück, der "L-Fuß" würde dann den Rest ergeben.
Preisbeispiele von Hornbach (gerne Tipps welcher Baumarkt für Holz der Günstigste ist, HB ist es z.B. für Beton, Mörtel, Kalksandsstein etc..):
Latten:
24x 48x2000 ( 2.304cm²): € 0,68 (0,0295 Cent pro cm³)
17x 36x2000 ( 1.224cm²): € 0,88 (0,0719 Cent pro cm³)
24x 48x2000 ( 1.224cm²): € 0,92 (0,0719 Cent pro cm³), Tauchimprägniert
28x 48x3000 ( 4.032cm²): € 1,47 (0,0365 Cent pro cm³)
28x 48x3000 ( 4.032cm²): € 1,74 (0,0432 Cent pro cm³), Tauchimprägniert
Kreuzrahmen:
40 x 60x2000 ( 4.800cm²): € 1,48 (0,0308 Cent pro cm³)
60 x 60x2000 ( 7.200cm²): € 2,44 (0,0339 Cent pro cm³)
40 x 60x3000 ( 7.200cm²): € 2,70 (0,0375 Cent pro cm³), Tauchimprägniert
60 x 80x2000 ( 7.200cm²): € 3,20 (0,0444 Cent pro cm³)
80 x100x2000 (16.000cm²): € 5,60 (0,0350 Cent pro cm³)
100x100x3000 (30.000cm²): €13,35 (0,0445 Cent pro cm³)
Idealerweise ist die gesamte Breite durchgehendes Holz auf mindestens zwei Ebenen?
Beim Haus z.B. eine Seitenwand ohne Türe (das wäre mit der Barfront vergleichbar) am Boden und zwischen erstem und zweitem Geschoss. Das wäre bei der Bar der Boden und die "Decke" Arbeitsplatte.
"Zweites Geschoss" nur vorne der Tresen. Höhe im Barbeispiel oben zwischen Arbeitsplatte und Tresen ~26,84cm.
Und nur an Anfang und Ende so einen schrägen Balken, oder je nach Dicke der Elemente auch mehr?
Z.B. wenn die Elemente 24mm x 48mm oder 28 x 48mm hätten.
Reicht das evtl.? Oder reicht das evtl, aber nur in Kombination mit einigen dickeren?
Auf Fachwerkfotos von Häusern im Bau scheinen mir oft alle Hölzer identisch.
Ich erkenne nicht die Dicke, aber evtl. 16x16cm? Wenn das für ein Haus reicht, reichen für eine Bar nicht auch z.B. 24x48 oder 28x48? Oder sollte es in jedem Fall quadratisch sein.
Ist zumindest bei den Maßen in diesen Beispielen nicht möglich, außer bei dicken 10x10cm...
Die Verbindungen...
1. Auf Fotos sehe Ich Splinte, also scheinbar mit Zapfen und Löchern zusammengesteckt.
Aber lohnt sich das für eine solche Kellerbar? Besonders bei den kleinen Holzdicken an die Ich hier dachte.
Und das viereckige Aushöhlen erscheint mir etwas "rätselhaft" (zumindest für vor x-Hundert Jahren). Ich kann mir das senkrechte Einschneiden HEUTE mit einer Vibrationstauchsäge vorstellen. Supercut/Multimaster... Aber danach mehrfach mit dem Forstnerbohrer rein, und dann ausfräsen?
Oder sollte Ich hier einfach(er)e Alternativmethoden einsetzen?
2. Da wären Metallwinkel und Schrauben.
3. Oder ganz einfach nur Schraube/Schrauben durch das eine Holz in das Ende des anderen Holz?
4. Oder eine seitlich durch (wie zuvor, zum festziehen der T-Verbindung), und dann zwei Schief durch das aufgesetzte Holz in das Holz auf das es aufgesetzt ist.
5. Alternativ auch eine Schraube durch den einen Balken seitlich in die Spitze des Anderen, aber zuvor eine evtl. nur 5-10mm Vertiefung seitlich in das Holz mit der Vibrationssäge etc. einschneiden?
Nähme man z.B. die 24x48 oder 28x48 würde man die Latten/Balken (ist ja ein Übergangsbereich) also mit der breiten Seite nach vorne setzen, damit z.B. die 5-10mm ein kleinerer Anteil der Dicke ist.
6. Was man auch wieder mit drei Schrauben kombinieren kann.
Was wäre der ökonomischste Aufbau ohne Einbußen in der Stabilität?
Eine Verkleidung würde sicher auch noch einen Teil dazu beitragen. Wie beim Auto die Karosserie.
Wenn es aber schon ohne nicht gerade "wackelig" ist, kann man mit der Verkleidung flexibler sein.
Theoretisch kann man da ja alles aufsetzen. Auch "Teppich" mit oder ohne Bauplatte drunter, oder Bambus, oder...
Wenn man auf Leim verzichten kann, kann man das ganze jederzeit wieder zerlegen
Ist evtl. noch bekannt wo man generell, oder hier in der Gegend (hier Erftstadt, 25km SW von Köln) Holz am günstigsten bekommt? Und welcher unter den Baumärkten am günstigsten ist?
Danke...a
P.S.:
Für jemand der "in Fachwerk denkt", und evtl. auch eine 3D-Software bedienen kann, müsste so eine Bar für die Allgemeinheit doch "mal eben" konstruiert sein . Und dann auf DIY-Plan-Webseite veröffentlicht. Ist auch "Werbung" für das Forum...
Es ist eine Fachwerkfrage, wenn auch kein Haus.
Gibt es die Richtung weisende Informationen zum Bau einer "Kellerbar"? Oder sogar einen fertigen Plan?
Kennt jemand die "Standardmaße" solch einer L-förmigen Bar? So eine mit Arbeitsplatte und darüber ein Tresen.
Hier Daten von einem Teilstück solch einer Bar (nur der "L-Fuß"):
Obere Kante Arbeitsplatte: ~87,79cm
Untere Kante Tresen: ~116,28cm
Raum hinter der Arbeitsplatte: ~62,5cm
Tiefe der Arbeitsplatte (ist anhand einer sichtbaren und fühlbaren Tiefenänderung des Rand des marmorierten Plastik-Oberflächenbelag noch zu erkennen): 70cm
Der Tresen (über der Arbeitsplatte) hat 30cm Tiefe.
Ich habe Möbel in einer Skizze des Raum platziert, und da ergeben sich bei aktuell präferierter Aufstellung rund 3,5m Länge. Ob genau 3,5m passen würden müsste Ich noch genau messen.
Der ganze Aufbau sollte so leicht wie möglich, aber massiv und stabil wie nötig sein.
Da man es von außen verkleiden könnte (z.B. mit den gleichen 60x60cm-Kassetten wie man sie an die Decke machen kann) kommt es auch nicht zwingend darauf an, massive oder "schöne" Balken aus optischen Gründen einzusetzen.
Ist es egal welches Holz man dafür nimmt? Es darf ja wohl das billigste sein, oder?
Da gäbe es Konstruktionsvollholz, "Kreuzrahmen", oder gar "Latten". "Latten" gibt es maximal 3m lang, aber für 3,5m mit Winkel am Ende reichen wohl 3m am Stück, der "L-Fuß" würde dann den Rest ergeben.
Preisbeispiele von Hornbach (gerne Tipps welcher Baumarkt für Holz der Günstigste ist, HB ist es z.B. für Beton, Mörtel, Kalksandsstein etc..):
Latten:
24x 48x2000 ( 2.304cm²): € 0,68 (0,0295 Cent pro cm³)
17x 36x2000 ( 1.224cm²): € 0,88 (0,0719 Cent pro cm³)
24x 48x2000 ( 1.224cm²): € 0,92 (0,0719 Cent pro cm³), Tauchimprägniert
28x 48x3000 ( 4.032cm²): € 1,47 (0,0365 Cent pro cm³)
28x 48x3000 ( 4.032cm²): € 1,74 (0,0432 Cent pro cm³), Tauchimprägniert
Kreuzrahmen:
40 x 60x2000 ( 4.800cm²): € 1,48 (0,0308 Cent pro cm³)
60 x 60x2000 ( 7.200cm²): € 2,44 (0,0339 Cent pro cm³)
40 x 60x3000 ( 7.200cm²): € 2,70 (0,0375 Cent pro cm³), Tauchimprägniert
60 x 80x2000 ( 7.200cm²): € 3,20 (0,0444 Cent pro cm³)
80 x100x2000 (16.000cm²): € 5,60 (0,0350 Cent pro cm³)
100x100x3000 (30.000cm²): €13,35 (0,0445 Cent pro cm³)
Idealerweise ist die gesamte Breite durchgehendes Holz auf mindestens zwei Ebenen?
Beim Haus z.B. eine Seitenwand ohne Türe (das wäre mit der Barfront vergleichbar) am Boden und zwischen erstem und zweitem Geschoss. Das wäre bei der Bar der Boden und die "Decke" Arbeitsplatte.
"Zweites Geschoss" nur vorne der Tresen. Höhe im Barbeispiel oben zwischen Arbeitsplatte und Tresen ~26,84cm.
Und nur an Anfang und Ende so einen schrägen Balken, oder je nach Dicke der Elemente auch mehr?
Z.B. wenn die Elemente 24mm x 48mm oder 28 x 48mm hätten.
Reicht das evtl.? Oder reicht das evtl, aber nur in Kombination mit einigen dickeren?
Auf Fachwerkfotos von Häusern im Bau scheinen mir oft alle Hölzer identisch.
Ich erkenne nicht die Dicke, aber evtl. 16x16cm? Wenn das für ein Haus reicht, reichen für eine Bar nicht auch z.B. 24x48 oder 28x48? Oder sollte es in jedem Fall quadratisch sein.
Ist zumindest bei den Maßen in diesen Beispielen nicht möglich, außer bei dicken 10x10cm...
Die Verbindungen...
1. Auf Fotos sehe Ich Splinte, also scheinbar mit Zapfen und Löchern zusammengesteckt.
Aber lohnt sich das für eine solche Kellerbar? Besonders bei den kleinen Holzdicken an die Ich hier dachte.
Und das viereckige Aushöhlen erscheint mir etwas "rätselhaft" (zumindest für vor x-Hundert Jahren). Ich kann mir das senkrechte Einschneiden HEUTE mit einer Vibrationstauchsäge vorstellen. Supercut/Multimaster... Aber danach mehrfach mit dem Forstnerbohrer rein, und dann ausfräsen?
Oder sollte Ich hier einfach(er)e Alternativmethoden einsetzen?
2. Da wären Metallwinkel und Schrauben.
3. Oder ganz einfach nur Schraube/Schrauben durch das eine Holz in das Ende des anderen Holz?
4. Oder eine seitlich durch (wie zuvor, zum festziehen der T-Verbindung), und dann zwei Schief durch das aufgesetzte Holz in das Holz auf das es aufgesetzt ist.
5. Alternativ auch eine Schraube durch den einen Balken seitlich in die Spitze des Anderen, aber zuvor eine evtl. nur 5-10mm Vertiefung seitlich in das Holz mit der Vibrationssäge etc. einschneiden?
Nähme man z.B. die 24x48 oder 28x48 würde man die Latten/Balken (ist ja ein Übergangsbereich) also mit der breiten Seite nach vorne setzen, damit z.B. die 5-10mm ein kleinerer Anteil der Dicke ist.
6. Was man auch wieder mit drei Schrauben kombinieren kann.
Was wäre der ökonomischste Aufbau ohne Einbußen in der Stabilität?
Eine Verkleidung würde sicher auch noch einen Teil dazu beitragen. Wie beim Auto die Karosserie.
Wenn es aber schon ohne nicht gerade "wackelig" ist, kann man mit der Verkleidung flexibler sein.
Theoretisch kann man da ja alles aufsetzen. Auch "Teppich" mit oder ohne Bauplatte drunter, oder Bambus, oder...
Wenn man auf Leim verzichten kann, kann man das ganze jederzeit wieder zerlegen
Ist evtl. noch bekannt wo man generell, oder hier in der Gegend (hier Erftstadt, 25km SW von Köln) Holz am günstigsten bekommt? Und welcher unter den Baumärkten am günstigsten ist?
Danke...a
P.S.:
Für jemand der "in Fachwerk denkt", und evtl. auch eine 3D-Software bedienen kann, müsste so eine Bar für die Allgemeinheit doch "mal eben" konstruiert sein . Und dann auf DIY-Plan-Webseite veröffentlicht. Ist auch "Werbung" für das Forum...