Kein Titel

Diskutiere Kein Titel im Forum Hauskauf, Finanzierung & Recht im Bereich - Guten Tag, wir haben die Baugenehmigung zum Ausbau von drei Wohnungen in einer denkmalgeschützten Scheune. Die Kostenvroanschläge sind leider...
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mob240

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Guten Tag,
wir haben die Baugenehmigung zum Ausbau von drei Wohnungen in einer denkmalgeschützten Scheune. Die Kostenvroanschläge sind leider horrend hoch.
Konnte auf diesen Seiten keine ausreichende Auskunft über Förderungen bekommen.
Über die Fördermittel der KfW habe ich mich informiert. Schließt eine Förderun der KfW eine Förderung durch das Denkmalamt aus oder kann man hier parallel Beantragen? Schließt ein Zuschuß des Denkmalamts eine Steurvergünstigung durchs Finanzamt aus, oder ist beides möglich?
Gäbe es weitere Fördermittel, die man Beantragen könnte?
Wäre sehr dankbar über eine Antwort mob
 
Förderung

Denkmalgerechte Sanierung ist nun mal teurer als ein Neubau.
Bezüglich der KfW-Förderung einen Energieberater beauftragen.
Der weiß über die Möglichkeiten Bescheid und erstellt ein Gutachten mit dem die Förderung beantragt werden kann.
Des weiteren mit der Unteren Denkmalbehörde sprechen und fragen; dort gibt's die entsprechenden Auskünfte.
Das eine schließt das andere i.d.R. nicht aus.
Die (verbleibenden, eigenen) Kosten kann man steuerlich geltend machen; genaue Auskünfte gibt das zuständige FA.
Viel Erfolg.
SG
 
Vielen Dank für Die Antwort. Mir gefällte der Spruch:
Geht nicht gibts nicht. mob
 
Fördern und Fordern

Hallo

die meisten KfW Förderungen gehen hinsichtlich Dämmung ENEV, die bei einem Denkmal nicht unbedingt greift, greifen muss … in meinen Augen auch sehr heikel ist und langfristig her riskant ist … und die Auflagen der KfW fressen dann die vermeintlichen Zinsgewinne wieder auf …

Denkmal-Förderungen sind sehr selten (mittlerweile) und eine steuerliche Abschreibung kann Ihnen am besten Ihr guter Steuerberater darlegen.

Das ist ein recht spezielles Thema - Denkmal - Förderung - Steuer!

Wie allgemein gehalten sind denn die Kostenvoranschläge?
Sind die basierend auf einer ordentlichen Planung oder eher auf einer "oberflächlichen"?

Es wird gerne allerhand "Blödsinn" in solchen Bauten Versenkt, wenn der Bauherr oder Betreuer sich nicht so recht auskennt …

Geld sparen kann man nur DURCH eine guten Planung - nicht AN einer Planung!

Viel Erfolg

Florian Kurz
 
Vielen Dank. Das Projekt wird seit Beginna von einem Architekten ( Familienmitglied) sehr gewissenhaft betreut. Gruß mob
 
Die Finanzierung über die KfW kennt auch Förderprogramme, die sich nicht unbedingt an einem bestimmten energetischen Standard orientieren. Als ich Gelder besorgt habe, gab's auch das Programm 'Einzelmaßnahmen', allerdings nur bis 50.000€

Da lässt sich schon eine neue Heizung und Dämmung der oberen Geschossdecke unterbringen.

Grob kann man sich hier einlesen. Dass sich ein Baudenkmal nicht beliebig dämmen lässt, findet dabei auch Berücksichtigung:

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Energetische-Sanierung.
/KfW-Effizienzhaus-Denkmal/

Bevor man sich aber darauf einlässt, braucht man jemand, der mit der nötigen Sachkenntnis die Sache begleitet (auch bei der der durchleitenden Bank) und das hinterher auch als Sachvertändiger bescheinigt, sonst können die Kredite später von der KfW sehr plötzlich gekündigt werden.

Heute würde ich vorab auch ein Gespräch bei der KfW führen wollen um die Sache besser zu verstehen, obwohl bis jetzt alles gut gegangen ist.


Bei der Steuer ist das etwas komplizierter.
Zunächst gilt die Denkmal AFA für Maßnahmen, die der Erhaltung und bestimmungsgemäßen Nutzung einer Bestands-Immobilie nach heutigem Standard dienen.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass neu geschaffener Wohnraum nicht unbedingt förderungsfähig ist. Bei uns war z.B. der Teilausbau des Dachraumes nicht förderungsfähig, während die Sanierung der bereits vorher bestehenden Wohn-Räume ohne Probleme durchgegangen ist.
Das ging soweit, dass die Malerkosten anteilig auf die alte / neue Wohnfläche abgerechnet wurden.

Da es sich bei der Fragestellung um neu zu schaffenden Wohnraum in einer Scheune handelt, würde ich mir vorher vom DS schriftlich geben lassen, welche Maßnahmen förderungsfähig sind und welche nicht.
Dabei muss man auch damit rechnen, dass das Finazamt hinterher möglicherweise eine andere Aufassung hat.
Man kann das ganze ja auch als Scheune belassen und trotzdem renovieren, könnte der Finanzbeamte denken......

Dass es sich zudem -wenigstens teilweise- um nicht selbstgenutzten Wohnraum handeln dürfte, macht die Sache noch sehr viel komplizierter, weil die DS AFA dann für den selbst / nicht selbst genutzten Anteil gesondert berechnet werden muss und das Finanzamt von Mieteinnahmen ausgeht, die gegengerechnet werden.

Hier dürfte auch ein Steuerberater, der sich nicht speziell mit dieser Materie beschäftigt, schnell an seine Grenzen stoßen.

Noch zwei konkrete Antworten:
KfW und Denkmal-AFA schließen sich nicht aus, eine Sonder-Förderung im Sinne eines Geldzuschusses von wem auch immer (außer heimlich von der Oma), wird von den Investitionsaufwendungen vor Berechnung der DS-AFA abgezogen.
Es wird also nur der Anteil gefördert, den man selbst tatsächlich aufgebracht hat.
Hierzu musste ich die Rechnungen und auch die Überweisungsträger in Kopie vorlegen!!

Mit Fördermitteln als Zuschuss würde ich nicht ernsthaft rechnen.

Wenn Du bisher noch nicht wusstest, ob ob sich KfW Programm und DS AFA ausschließen, bist Du für so ein Vorhaben noch nicht gut genug informiert.
Mach Dir einen Termin beim DS, berim Steuerberater und bei der Bank bevor Du irgendwelche Pläne machst.

Ansonsten: IG Bauernhaus

Gutes Gelingen

GEhlerding
 
Thema: Kein Titel

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