Ziegel- Kelleraußenwand womit abdichten bei feuchtem Keller

Diskutiere Ziegel- Kelleraußenwand womit abdichten bei feuchtem Keller im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, nachdem mir immer wieder überall empfohlen wird, die Kelleraussenwand abzudichten, stellt sich mir die Frage womit. Es sind 40 cm dicke...
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cybill

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Hallo, nachdem mir immer wieder überall empfohlen wird, die Kelleraussenwand abzudichten, stellt sich mir die Frage womit. Es sind 40 cm dicke Ziegelsteinwände, ca. 60 cm aufgegraben über 8-9 m auf der Hofseite. Da sie im Erdreich liegen sind sie dauerhaft feucht. Es ist keine "Wetterseite". Es regnet nicht dagegen. Bisher war gar keine Abdichtung vorhanden, sondern nur sandige Erde. Fugen wurden in der Tiefe mit Kalkmörtel verfüllt. Die letzte Schicht soll mit Kalk-/Zement-Mörtel verfüllt werden. Kann ich da gegen die etwas krumme Wand nun Bitumen oder Dichtschlämme einfach auftragen und dann alles wieder zuschütten? Oder nur eine Noppenbahn dagegen und dann zuschütten? Bin dankbar für jede Hilfe.
 
Kellerwand abdichten

Eine Skizze mit Maßen bzw ein Bild würde helfen-

Wurden die Kellerwände jetzt nur 60 cm tief freigelegt und der Rest steht noch in der Erde?

Wenns nicht stört dass der Keller feucht ist könnte der auch so bleiben- den Steinen schadet Feuchtigkeit nicht.

Wenn der gesamte Untergrund versickerungsfähig ist und auch bei Starkregen kein Wasseranstau erfolgt könnte als simpelste Lösung nur eine Noppenbahn vor die Kellerwand gestellt werden. Ablaufwasser der Fassade darf nicht von oben in den Zwischenraum hineinlaufen.

Dichter wird es auf jeden Fall (auch wenn das nicht immer nötig ist), wenn der frische Kalkmörtel aus den Fugen gekratzt wird (unter Luftabschluß kann der ohnehin nicht abbinden),
dann die Fugen mit Kalkzementmörtel auswerfen und bei harten Ziegeln mit Zementputz verputzen.
darauf Bitumenvoranstrich und Bitumenschweißbahn kleben,
Dichtungsspachtelmassen oder zB in 2 Lagen rißüberbrückendes MB 2K aufspachteln.

Gegen Kondensat kann Perimeterdämmung helfen, zB könnten Schaumglasplatten mit dem MB 2K angeklebt werden.

Auf jeden Fall von der Fassade ablaufendes Wasser und Oberflächenwasser vom Haus weg leiten.

Andreas Teich
 
Danke

für die schnelle Antwort. Die Lösung mit der Noppenbahn kommt mir sehr entgegen. Der Keller kann ruhig feucht bleiben. Die Wand, die offen ist ist die Hofseite des Hauses und ca. 8 m lang. Soweit wir ich gegraben habe, müsste der fußboden des Kellers sein. Habe die Ziegelreihen gezählt. Bin jetzt auch an einem kleinen Absatz angekommen.
Ich würde dann also die Fugen mit Kalk-Zemtmörtel neu verfugen, (den noch weichen Kalkmörtel entferne ich) und eine Noppenbahn davor, sonst nix. Dann kann ich wieder auffüllen? Bringt eine vor die Noppenbahn aufgetragene Di htschlämme einen Vorteil?
 
Fundamentmauer abdichten

Ja so wäre das möglich-
es ist natürlich eine Simpelvariante, wenn ohnehin schon abgegraben wurde
(die aber selbst bei einem 70 er Jahre Keller hier
mit ausbetonierten Schalsteinen seit 40 Jahren dicht ist)-
- eigentlich hättest du dir die Arbeit sparen können wenn nicht andere Gründe dafür sprechen.

Es geht dann eigentlich um das Fundament und nicht um eine Kelleraußenwand?

In früheren ähnlichen Beiträgen ging es um Stabilisierung und Abdichtung solcher Wände-
dort hatte ich als eine weitere Möglichkeit genannt, eine ca 10-15 cm dicke Betonwand davor zu gießen,ggf mit gleich eingelegten Dämmplatten, was das Ausfugen, Verputzen, Abdichten und Dämmung kleben erspart.

Ca 10 cm unter der Erdoberfläche enden lassen
Für schnellen Wasserablauf oben abschrägen.

Falls das Gebäude jemals gedämmt wird, wäre es günstig den Perimeterbereich/Fundament jetzt schon zu dämmen, um Wärmebrücken zu vermeiden.

Mit scharfem Wasserstrahl oder druckreduziertem Hochdruckreiniger können die Fugen ausgeputzt und die Mauer vorher gereinigt werden.

Andreas Teich
 
Eigentlich

sollte nur der Sockel im oberen Bereich saniert werden, da hier der Zement Risse hatte und teilweise abgeplatzt war. Darunter waren dann die sandigen Fugen.
Dann habe ich festgestellt, dass bis ganz unten nur Ziegelsteine sind und bekam Ratschläge in punkto Isolierung und Panikmache von allen Seiten. Am Ende totale Verwirrung.
Aber jetzt weiß ich Bescheid, verfuge noch weiter mit Kalk-Zementmörtel und dann die Noppenbahn. Es gibt da Unterschiede wie herum diese angebracht wird. Bei hartem Untergrund mit den Noppen zur Wand. Trifft das hier zu?
 
Kaum zu glauben was da ein Tischler für unsinnige Vorschläge macht..

Wegen was soll denn hier eine Abdichtung erfolgen?
Was soll denn die Noppenbahn bringen?
Dahinter (d.h. die Wand) bleibt es doch auch feucht.
Was soll denn die Perimeterdämmung oder Schaumglas helfen?
Nur unnötiger Aufwand oder glaubt jemand daran, dass es dadurch wärmer wird?
@ Herr Teich finden Sie eigentlich kein Forum wo Sie sich mit Tischlerei beschäftigen könnten?
Mit .."könnte" und "eventuellen Möglichkeiten" ist niemanden zu helfen. Sie bringen nur alles durcheinander.
 
Fundament-/Sockelabdichtung

Die Noppenbahn verhindert zumindest das Einwirken von Erdfeuchtigkeit, kostet nur wenig und stellt kein Risiko dar, wenn Feuchtigkeitseintritt von oben verhindert wird und von unten bei versickerungsfähiger Boden nicht möglich ist.
Wieweit die Wand austrocknen kann hängt natürlich davon ab, wie lange sie freigelegt ist-
nur die Abdichtung trocknet keine Wand sondert reduziert die Feuchtebelastung.

Fundamentdämmung ist zur Reduzierung von Wärmebrücken und Tauwasserbildung sinnvoll wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine Außendämmung erfolgt.
Wenn ohnehin aufgegraben wurde ist der Mehraufwand jetzt viel geringer als dieses später auszuführen.

Tauwasserbildung an der Innenecke Wand/Fußboden kann auch durch Innendämmung vermieden werden-
diese ist aber bei Altbauten je nach Situation nur mit erheblich höherem Aufwand möglich.

(-ja und Konjunktive immer dann wenn die örtlichen Bedingungen nicht genau bekannt sind, zudem hatte ich schon im ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass Feuchtigkeit den Ziegeln nicht schadet- Feuchtigkeitsabdichtung also unnötig wäre)

Perimeterabdichtungen werden bei Neubauten oder im Schadensfall oder bei geänderten Nutzungsanforderungen empfohlen-
ansonsten nicht generell notwendig-
kein historisches Gebäude hat eine Fundamentabdichtung, sondern wurde so konstruiert, dass es möglichst schadensfrei die jeweilige Feuchtbelastung übersteht.

Andreas Teich
 
Moin,

So spontan fällt mir auch kein Neubau mit Fundamentabdichtung ein, der Sinn einer solchen erschliesst sich mit auch nicht.
 
Herr Teich bitte machen Sie hier keine weiteren unsinnigen Vorschläge

Sie schreiben: "das Austrocknen hängt davon ab wie lange es freigelegt ist" dies ist falsch, denn je mehr oben und außen abtrocknet um so mehr wird nachgesaugt!
Zu Ihrer Behauptung, "Fundamentdämmung ist zur Reduzierung von Wärmebrücken und Tauwasserbildung sinnvoll" nur soviel - wenn Sie ein Stück Dämmung in den Kühlschrank legen wird diese doch genauso kalt wie die danebenliegende Wurst.
Oder wollen Sie das Gegenteil behaupten?
Eine Wärmedämmung macht nicht warm sondern verhindert nur, dass die Wärme nicht so schnell verloren geht. Dies bedeutet jedoch auch, dass innen am Boden-Wandanschluss geheizt werden müsste.
Nun auf Ihre weiteren Aussagen möchte ich nicht weiter eingehen. Sie sollten sich auch auf diesem Fachbereich weiterbilden insbesondere zu Feuchteschäden und auch zur Innendämmung. Da bringen Sie mit Ihrem Halbwissen einiges
durcheinander.
 
Ich glaub

wir haben einen neuen Fachmann für Fundamente, Keller, Abdichtungen und alles was damit zu tun hat bei Neu- und Altbau. Warum sind alle so gehässig? Zumindest die Fragesteller fühlen sich sofort gut aufgehoben.
 
Nein mit gehässig hat dies doch nichts zu tun, sondern..

.. um denen zu helfen die nach Rat suchen. Es sollten doch fundierte Hilfen sein und nicht nur "falsche oder fragwürdige" Empfehlungen.
 
Fundamentabdichtung

Jedes Neubaufundament wird abgedichtet bzw mu? es werden.
Kellerw?nde ohnehin.

Jede freiliegende Wand trocknet nat?rlich schneller aus als eine erdbedeckte- Feuchtigkeitsnachschub ist dann nur von der viel kleineren Aufstandsfl?che unten m?glich.

Aus dem Grunde werden fast alle Abdichtungen zuerst vertikal vorgenommen.
Wenn wie angegeben der Untergrund aus sandiger Erde besteht wird kaum dr?ckendes Wasser vorliegen.

Wenn ?ber dem Fundament eine horizontale Feuchtigkeitssperre liegt k?nnte die Abdichtung ggf unterbleiben.

Fast jeder Neubau bekommt doch eine Perimeterd?mmung- gerade um W?rmebr?cken und Tauwasser zu vermeiden.
Das ist doch Basis- Baukonstruktionslehre.

Wie sollte das sonst gelingen- ohne D?mmmung???

Nat?rlich geht es darum, W?rmeverluste zu reduzieren, da ?blicherweise w?hrend der Heizperiode die Innentemperaturen h?her sind als die Au?entemperaturen.

Warum sollte dann ?berhaupt ged?mmt werden, wenn alles sinnlos ist?

Manchmal bin ich etwas verwundert ?ber die Beitr?ge...
Gibt's praktikable Vorschl?ge, die dem Fragesteller und anderen weiterhelfen? Darum geht's hier doch prim?r

Andreas Teich
 
Moin,

Herr Teich ich kann Ihnen nicht folgen, wie wird denn so ein Fundament abgedichtet und warum?
 
Die Frage war doch nicht wie man einen Neubau abdichtet..

..sondern womit die Kellerwand außen abgedichtet wird.
Es handelt sich bei dem Gebäude aber nicht um einen Neubau sondern um ein bestehendes älteres Objekt.
Hier ist zuerst die Sinnhaftigkeit gefragt und dann soll auch noch darüber nachgedacht werden - Aufwand und Ergebnis.
Weiter erfahren wir durch cybill der Keller kann ruhig feucht bleiben.
@ Herr Teich es mag ja sein, dass Sie sich durch Ihre Antworten Aufträge sichern wollen, ich habe zuminderst Verständnis dafür.
Es wäre jedoch besser und sinnvoller bei Themen zu antworten von denen Sie etwas verstehen.
Nichts für Ungut, auch Ihr letzter Beitrag ist entweder falsch, am Thema vorbei und in jedem Falle überzogen.
 
Naja,

Dann bräuchten wir uns um die Unterseite nicht mehr kümmern ;-)), aber einen Sinn kann ich nicht finden.
Selbst einem Tausendsassa wie herrn Teich sollten diev gängigen Terminie bekannt sein, denn das Fundament darf ja ruhig nass werden es sind die Wönde die wir abdichten und weil der Herr Teich immer so lustige Sachen schreibt , baggern die Leute bis UK Fundament und noch darunter.
 
Genau lesen

Hoffentlich liest der Fragesteller genauer als manche Schreiber hier.

Ich habe geschrieben dass Abdichtung unnötig ist und Feuchtigkeit dem Fundament nicht schadet.

Da aber ohnehin schon aufgegraben wurde kann (nicht sollte oder muß) eine Noppenbahn eingelegt werden.

Falls zu einem späteren Zeitpunkt eine Außendämmung vorgesehen ist wäre es zur Vermeidung von Wärmebrücken günstig vor dem Verfüllen Dämmplatten zu befestigen.

Wo liegt nun das Problem weshalb sich einige ereifern???
Sinnvolle, begründete Vorschläge sind doch immer willkommen und helfen hoffentlich dem Fragesteller.

Andreas Teich
 
Naja

Herr Teich es ist eben der Blödsinn den Sie von sich geben.
Sie haben doch auch geschrieben, dass bei Neubauten das Fundament abgedichtet werden muss.
Es ist wie immer Herr Teich Sie labern Seitenweise Schwachsinn und im Nachgang ist das ja alles nicht wahr.
 
gibt es andere Ratschläge

für mich, wie ich verfahren soll? Ich hat die ganze Diskussion etwas verunsichert.
 
Thema: Ziegel- Kelleraußenwand womit abdichten bei feuchtem Keller

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