Hilfe, wie heißt das Zeugs??? (Mauerwerk Bj 1962)

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Udo Fachwerknovize

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Ich hätt da mal n Problem und zwar müsste ich unbedingt den U-Wert meiner Außenwand in einem bestimmten Raum (Anbau) wissen um zu erfahren ob eine Wandheizung ohne Dämmung überhaupt wirtschaftlich sinnvoll ist oder stattdessen lieber 2cm Innen-Dämmung (mehr Platz habe ich nicht) und konventionelle Heizung.
Wie man den U-Wert errechnet hab ich schon gefunden, das Problem ist nur, dass ich keine Ahnung habe aus was meine Mauer ist, bzw. wie das Zeugs heißt???

Also errichtet wurde die betreffende Mauer 1962 und es ist eine tragende Außenwand mit ca. 25cm plus Putz. Sie besteht aus einer Art Kiesel mit Bauschutt oder was in der Art. Soll heißen es sind kleine Kiesel mit 3-5mm, irgendwelches sehr sprödes weißes Zeugs (bricht leicht durch) und auch ganz feine Ziegelsplitter (Rot) zu erkennen, eingebunden in beige-farbener Masse (etwa die Farbe von Sand). Fühlt sich relativ leicht an, soweit man das an ner Hand voll Gebrösel sagen kann, zudem kann man sich mit dem Schraubenzieher problemlos durch die Wand graben.

Ganz so exotisch ist es nicht, hier in der Nähe ist ne ganze Siedlung aus dem Zeugs errichtet worden (auch Anfang der 60iger Jahre), dennoch kann mir keiner der Bewohner oder ortsansässigen Handwerker sagen wie das Gedöns heißt?

Jemand hier ne Idee? (R-Wert dazu wäre natürlich perfekt, ansonsten würde mich aber schon der Name enorm weiterbringen um selbigen heraus zu finden)
 
Mauerwerk ?

Hallo,

wiegen Sie das "Zeugs" mal, um seine Rohdichte zu bestimmen und messen Sie den Probekörper aus.
Dann haben Sie einen Anhalt für den u-Wert.
Exaktere Bestimung ist wegen der offensichtlichen Toleranzen sinnlos.

Grüße vom Niederrhein
 
Hallo Udo,

ein Foto würde da weiterhelfen.

Gruß aus Wiesbaden
Christoph Kornmayer
 
Wiegen und fotografieren?

Funktioniert beides nicht so leicht, denn ich kann ja schlecht ein ganzen Brocken aus der Außenwand stemmen.

Daher hab ich quasi nur Brösel vom "Probekratzen" und die lassen sich nicht vermessen.

Fotografieren könnte ich die Brösel natürlich schon, nur bringt das was?
 
In den

50er und 60er Jahren wurde viel mit Hohlblocksteinen gemauert. Formsteine aus Bims oder Blähton mit Zement gebunden. Ich vermute mal, dass es sich um einen solchen Stein handelt, da dieses Material gerade im Siedlungsbau sehr häufig eingesetzt wurde.
MfG
dasMaurer
 
Volltreffer

>>...wurde viel mit Hohlblocksteinen gemauert. Formsteine aus Bims oder Blähton mit Zement gebunden. <<

Hohlblock sind es definitiv nicht, sondern Vollsteine, habe trotzdem mal "Bims Blähton Zement" in Google geklopft und bekam dann "Leichtbeton (auch als Vollsteine) aus Bims, Blähton und ZIEGELSPLITTER! BINGO! Tausend Dank!

...jetzt muss ich nur noch den R-Wert dazu rausbekommen!
 
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