Guten Abend,
wir planen gerade die Sanierung des Dachgeschosses in unserem Haus von 1905. für die Planung der Dämmmassnahmen und die Heizungsauslegung versuche ich herauszufinden welche Aufsparrendämmung bei uns verbaut ist. In den wenigen Unterlagen, die ich beim Kauf bekommen habe, steht leider nichts dazu. Ich weiß nur, dass der gesamte Dachstuhl 2006 samt Aufsparrendämmung und Biberschwanzeindeckung neu gemacht wurde. Das Foto ist an einem Dachfensterausschnitt aufgenommen. Es sieht aus wie eine Verbundplatten, Die direkt auf die Sparren geschraubt wurden und aus folgenden Schichten bestehen (laienhafte Vermutung :) )
-Fermacell
-Alufolie
-Schaum
-Alufolie
-Holzfaser
-unterspannbahn
Kennt jemand evtl. dieses Dämmsystem oder kann sogar was zum U-Wert sagen.
Besten Dank
Und was ist mit diesem pilzartigen Zeug?
Sieht eher wie geschmolzener Schaum aus. Evtl vom Schneiden
Hallo,
hattest du vorher nicht ein anderes Bild hochgeladen? Hatte vorhin von Unterwegs ins Forum geschaut und mein erster Gedanke war auch, dass sieht irgendwie wie Myzel aus.
Gruß
Sebastian
eine sehr seltsame Aufdachdämmung, diese Mischung aus PU-Schaum beidseitig alukaschiert innen und Holzfaser außen macht irgendwie gar keinen Sinn. Kann es sein, dass die Holzfaser nur die Ausstopfung um das Dachfenster herum ist, zumal das eher nach flexibler Dämmmatte und nicht nach Unterdeckplatte aussieht. Ich frage mich, wie da die Konterlattung und die Dachlattung für die Ziegel ( sind da überhaupt welche drauf?) festgeschraubt ist ?
@Sebastian Z.: Hatte das Foto zwischenzeitlich getauscht, stimmt.
Weitere Bilder sind hier zu sehen:
https://photos.app.goo.gl/p2tFhqZ3FtZ2Vnfi7
Ich hab nochmal geschaut, die o.g. Schichten sind definitiv miteinander verklebt. Bzgl. der Lattung für die Biberschwänze: Kann es sein, dass die Latten durch die Dämmung mit den Sparren verschraubt sind und darauf die Konterlattung für die Dachziegel geschraubt sind?
Viele Grüße
Ralf
ja, das wird normalerweise so gemacht, würde aber nur bei Unterdeckplatten funktionieren, die steif und tragfähig sind. Auf dem Bild sieht es aber wie flexible Dämmatten aus - das ist eben der Nachteil von Fotos und der Vorteil bei einer Vorort-Inaugenscheinnahme.
befreundete Bauingenieure waren schon hier, wussten aber auch nicht so recht weiter :)
Könnte es so etwas sein? https://www.dachbaustoffe.de/download/Linzmeier/PGV_H.pdf
Ich beabsichtige in den Dachschrägen zwischen den Sparren Wandheizung zu verbauen und frage mich, ob ich zusätzlich, zur vorhandenen Dämmung, noch weitere Dämmschichten (z.B. ein Holzweichfaserplatte) benötige und wie ich die ggf. von innen befestige.
Das sind PUR-Dämmplatten auf den Sparren. Aber als oberste Lage noch flexible Holzfaserplatten finde ich schon seltsam. Wie verschraubt man da die Lattung?
Die Paltten von Linzmeier haben ja eine druckfeste Holzfaserplatte als oberste Schicht. Bei dir sieht das nach flexibel aus.
So wie das aussieht wurde auf den PUR-Dämmplatten die Holzfaserdämmung vollflächig verklebt? Könnten das an den Rändern Kleberreste sein? Vielleicht für besseren Schallschutz.
Mir ist aber wie gesagt schleierhaft wie bei diesem Aufbau die Lattung verschraubt wird.
Gruß
Sebastian
ich vermute, es sind nur diese PUR-Platten als Aufdachdämmung drauf, was wir sehen und wie flex-Faser aussieht, wird die Dämmschürze des Dachfensters sein. Das sieht im Dunkeln hinten wie eine Schlaufe der Unterdeckbahn aus.