S
Sandra Klein
Guest
Sehr geehrte Fach(werk)männer!
Wir haben in den letzten 3 Jahren mit viel Eigeninitiative ein altes (Holztram von 1819) mühlviertler Bauernhaus saniert (Oberösterreich) und uns entgegen moderner oder energie-effizienter Baumaßnahmen für traditionelle, alte Baumaterialen entschieden (Holzkastenfenster, Lehmputz, viel altes Holz statt Beton usw.). Wir wenden uns an dieses interessante Forum, da bei uns der Lehmputz noch wenig Anklang findet und deshalb auch Not am Mann ist, was fachspezifische Antworten betrifft...
Wir haben somit kein Fachwerk-Haus (leider), brauchen aber euer Know-How was den Anstrich des Lehmputzes betrifft:
Wie so vieles wollen wir auch die Wände selber streichen und haben schon von Leimfarbe gehört (Fa. Kreidezeit) und auch von Sumpfkalk. Leider kann uns aber niemand sagen was besser ist - irgendwie tendieren wir mehr zum Sumpfkalk oder der Kalk-Kasein-Mischung. Wenn wir aber jetzt Ende April Weißkalkhydrat einsumpfen und Ende Mai schon mit dem Streichen (zuerst Grundieren, das wissen wir so etwa) beginnen wollen, ist die Zeit wahrscheinlich zu knapp, da wir bisher nur davon lasen, mindestens einige Monate wenn nicht Jahre einzusumpfen - ist das wahr? Sind 2-4 Wochen zu wenig?
Und noch eine Frage wäre: was ist der Unterschied zwischen NUR mit Sumpfkalk die Wände zu streichen oder eine Kalk-Kasein-Mischung zu machen? Hält Letzteres besser oder gibt sie eine sattere Farbe oder eine bessere Verbindung zum Lehm? Was wären die Vorteile, bzw Nachteile?
Ich hab davon gelesen, dass Kasein-Mischungen schnell gelieren können und nur von Fach-Personal verarbeitet werden soll, stimmt das oder dürfen wir uns das zutrauen?
Für Wände die wir original Lehmputz, also nicht streichen wollen, wurde uns sparsame Anwendung von Wasserglas empfohlen. Findet ihr das gut?
Ein anderes Gebiet wofür ihr bestimmt auch Experten seid ist die Frage der Fugen bzw. Holz-Lehmputz-Übergänge!
Hier wurde uns zu Acryl-Fugen geraten oder zur Toleranz gegenüber den möglichen entstehenden Rissen?
Wir haben in den letzten 3 Jahren mit viel Eigeninitiative ein altes (Holztram von 1819) mühlviertler Bauernhaus saniert (Oberösterreich) und uns entgegen moderner oder energie-effizienter Baumaßnahmen für traditionelle, alte Baumaterialen entschieden (Holzkastenfenster, Lehmputz, viel altes Holz statt Beton usw.). Wir wenden uns an dieses interessante Forum, da bei uns der Lehmputz noch wenig Anklang findet und deshalb auch Not am Mann ist, was fachspezifische Antworten betrifft...
Wir haben somit kein Fachwerk-Haus (leider), brauchen aber euer Know-How was den Anstrich des Lehmputzes betrifft:
Wie so vieles wollen wir auch die Wände selber streichen und haben schon von Leimfarbe gehört (Fa. Kreidezeit) und auch von Sumpfkalk. Leider kann uns aber niemand sagen was besser ist - irgendwie tendieren wir mehr zum Sumpfkalk oder der Kalk-Kasein-Mischung. Wenn wir aber jetzt Ende April Weißkalkhydrat einsumpfen und Ende Mai schon mit dem Streichen (zuerst Grundieren, das wissen wir so etwa) beginnen wollen, ist die Zeit wahrscheinlich zu knapp, da wir bisher nur davon lasen, mindestens einige Monate wenn nicht Jahre einzusumpfen - ist das wahr? Sind 2-4 Wochen zu wenig?
Und noch eine Frage wäre: was ist der Unterschied zwischen NUR mit Sumpfkalk die Wände zu streichen oder eine Kalk-Kasein-Mischung zu machen? Hält Letzteres besser oder gibt sie eine sattere Farbe oder eine bessere Verbindung zum Lehm? Was wären die Vorteile, bzw Nachteile?
Ich hab davon gelesen, dass Kasein-Mischungen schnell gelieren können und nur von Fach-Personal verarbeitet werden soll, stimmt das oder dürfen wir uns das zutrauen?
Für Wände die wir original Lehmputz, also nicht streichen wollen, wurde uns sparsame Anwendung von Wasserglas empfohlen. Findet ihr das gut?
Ein anderes Gebiet wofür ihr bestimmt auch Experten seid ist die Frage der Fugen bzw. Holz-Lehmputz-Übergänge!
Hier wurde uns zu Acryl-Fugen geraten oder zur Toleranz gegenüber den möglichen entstehenden Rissen?