Sandstein WDVS..!?!

Diskutiere Sandstein WDVS..!?! im Forum Statik, Aufbau & Konstruktion im Bereich - hallo.. schonwieder das leidige dämmthema.. die innenausbau- und installationsarbeiten an unserem objekt sind nahezu abgeschlossen, jetzt hab ich...
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0911er

Beiträge
11
hallo..

schonwieder das leidige dämmthema..
die innenausbau- und installationsarbeiten an unserem objekt sind nahezu abgeschlossen, jetzt hab ich mir - nicht ganz ohne bauchschmerzen - folgenden wandaufbau vorgestellt:

kurz etwas zum bauvorhaben:

IST:
EG 50cm sandstein voll, aussen verputzt.
OG 35cm vollziegel, aussen verputzt.

SOLL:
innen, nicht wie angedacht wärmedämmputz, sondern nur kalkputz! aussen über beide geschosse ein WDVS ca. 12-14cm mineralwolle, als deck- bzw. oberputz ebenfalls ein kalkputzsystem.
(wohlwissend der kritischen überdämmung des sandsteins)

könnte das funktionieren? mir ist durchaus klar, dass wenn dieser aufbau, dann konsequent mineralisch und diff.offen.! zusätzlich könnte jederzeit eine dezentrale lüftungsanlage installiert werden (kein denkmalschutz!).

was meint ihr?

gruß 0911er
 
Soweit...

...ich das beurteilen kann, widerspricht das:

"...dann konsequent mineralisch und diff.offen.! ..."

dem:
"...12-14cm mineralwolle..."

Habe mich aber mit WDVS nicht wirklich auseinandergesetzt.
Bin gespannt auf die weiteren Anwtworten!

Gruß
Michael
 
und soweit

ich das nach 8 Jahren Standzeit beurteilen kann: keine Probleme. Genaueste Messungen stehen aber noch aus.
 
Könnte es Funktionieren?

Hallo

"Könnte" - sicher
"Kann" - Vielleicht

Ist alles eine Definitionssache.

Das "Gute" an einer Aussendämmung ist: Wenn sie runter kommt wird es innen nicht dreckig!

Ohne Kunststoffe kommt keine WDVS aus und diese sind dann auch im Putz der auf die Plaste-Teile kommt.

Überlegen Sie sich den Aufwand und die Kosten genau zum Ertrag, der für Sie rausspringen soll!

Geld futsch - Einsparung auf lange Dauer zweifelhaft!

Der Bauch tut doch schon weh!

FK
 
!

zuersteinmal vielen dank für die antworten..!

ohne es jetzt bauphysikalisch belegen zu wollen, liegt meines wissens genau in der diffusionsfähigkeit von dämmstoffen (z.b. steinwolle <> styropordämmplatten) der unterschied.
von daher müsste der aufbau an sich schon funktionieren.

eine andere sache sind die von herrn kurz angesprochenen kunststoffanteile im klebemörtel. diesbezüglich werde ich mich mal schlau machen, ob es mittlerweile einen ersatz für plattenkleber auf dispersionsbasis gibt..also rein mineralische!

@ olaf aus sachsen: mit zwangsbelüftung oder ohne? ihre erfahrung macht mir mut!

grüße aus nürnberg!
 
da

die Frage nach der zwangsbelüftung nicht ganz eindeutig ist, kann ich nur so antworten, wie es vielleicht gemeint ist:
mein Häusele hat noch Kachelofenluftheizung im Eg, eine Haushälfte unten beheizt, die anderen Räume werden über Luftaustausch erwärmt.
 
Ergänzung

... und die rel. Luftfeuchte im Winter ist etwa 35% in den Wohnbereichen, Bad ist eigentlich unbeheizt (elekt. Fußbodenheizung wuurde nur bei den Kleinkindern benutzt, gelegentlich Wandstrahler im Einsatz) DG ohne Heizquellen, bei 26 cm Wärmedämmun reicht die aufsteigende Wärme und der PC+Bildschirm, um selbst bei -20 noch 22 zu haben. Geheizt wird nur mit Stückholz aus Abbruch und Garten.
 
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