Wandverkleidung 70er Jahre

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Sonnenblume

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Platten-Wandverkleidung-Styropor-I7509_2014531143451.JPGStatt Rigips wurden im Bad (Keller) diese grauen Platten verwendet und zwischen Wand und Platten mit Styropor gedämmt. Weiß Jemand um welches Material es sich dabei handelt?
 
Verkleidung

Schwer zu sagen, auf dem Foto ist nicht viel zu erkennen, weder die Größe noch die Dicke noch die innere Struktur der Platten noch wie sie befestigt wurden. Ich kann nur raten: Ebene Faserzementplatten. Bis vor etwa 40 Jahren mit Asbestzement bewehrt (Asbestzement), danach als Faserzement mit mineralischen Fasern. Ein Handelsname dafür war Eternit. Als Lehrling habe ich so etwas in der DDR noch verarbeitet.
Die Dämmung dahinter ist praktisch unwirksam, die Platten sicher nicht luftdicht verarbeitet. Bei hoher Luftfeuchte und warmer Innentemperatur eine Kondensatfalle.
 
Denk auch Eternit.
 
Danke, daran habe ich auch schon gedacht. Die Frage ist nur mit oder ohne Asbest ... Kann man das irgendwie einfach feststellen?
Die Platten sind schätzungsweise 3-4 mm dick und haben eine glatte Oberfläche, faserig wirken sie nicht.
 
Eternit

gab es bis in die 1980er mit Asbest, insofern würde ich davon ausgehen, dass diese Platten Asbest enthalten. Better safe than sorry wie der Engländer sagt, asbestfreie Platten gab es zwar schon lange, aber nur auf Kundenwunsch. Zum Glück ist das fest gebundener Asbest und die Entsorgungskosten halten sich in Grenzen. In den meisten Gegenden darf man zivilisierte Mengen auch als Normalmensch preisgünstig entsorgen. Brechen darf man die Platten halt auf keinen Fall.
 
Ich habs befürchtet, aber der Hinweis mit dem fest gebundenen Asbest beruhigt mich etwas ;-)
 
Thema: Wandverkleidung 70er Jahre
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