Außenwandaufbau

Diskutiere Außenwandaufbau im Forum Statik, Aufbau & Konstruktion im Bereich - Hallo, ich würde gerne mal von ein paar Fachleuten wissen ob mein Wandaufbau richtig ist wenn ich diesen so aufbaue. Würde mir gerne sicher sein...
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Alexander Mosch

Beiträge
17
Hallo,

ich würde gerne mal von ein paar Fachleuten wissen ob mein Wandaufbau richtig ist wenn ich diesen so aufbaue.
Würde mir gerne sicher sein bevor ich damit weitermache.
Habe ein Bild mit angehängt.

Vielen dank.
 
(m)eine Meinung

Hallo

Ich würde erst mal den Zementputz runter klopfen …
dann würd ich mir die Wandheizung sparen und die "Innendämmung" weglassen,
die Putzdicken minimieren und mir überlegen, ob man den "Oberputz" wirklich überall braucht.

Das ist auf jeden Fall billiger, nachhaltiger und risikoloser.

Ob der oder der "richtiger" ist, wird sich zeigen.

FK
 
Raumklima bei Fachwerkwand

@Florian Kurz

Wie dick sollte eine Fachwerkwand denn wenigstens sein, dass man in dem Raum vernünftig wohnen kann?

Gibt es da Empfehlungen?

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
@Alexander

Habe einen so einen ähnlichen Wandaufbau vor ,allerdings anstelle der Weichfaserplatte,Schilfrohr 60mm oder Strohlehm70mm.
Im U-Wertrechner kommt die Strohlehmdämmung was die trocknung betrifft ,mit ein paar Tagen weg,die Schilrohrdämmung brauch 62 Tage.Das Kondensat fällt in in der S-Dämmung und im Lehm dahinter aus,beim Lehmstroh liegt der Taupunkt weit aussen.
Ich denke die Weichholzplatte verhält sich da ähnlich wie das Schilfrohr.
Nun ist das aber graue Rechnertheorie,was mich verunsichert sind die unterschiedlich langen Trocknungszeiten.
Wobei beide Aufbauten unter den richtigen Bedingungen funktionieren werden.
Mein Laienbeitrag dazu.

Grüße

Au Backe ,ich hab die Wandheizung geschlabbert,jetzt trifft einiges von meinen Geschreibsel nicht zu...aber der Zementputz geht gar nicht !
 
Die Klebeschicht

hinter der Weichholzfaser sollte nicht dicker als 1 cm sein, da diese sonst schlecht bzw. sehr langsam trocknet.

Also lass die Ausgleichsschicht erst richtig durchtrocknen.

Mit welcher Schlagregenbelastung ist zu rechnen?

Sonst passt der Aufbau.

Grüße
 
Verständniss

Hallo Florian Kurz,

auch wenn ich nicht der Fragesteller bin ,fände ich es interessant das sie ihre Bedenken über den oben beschriebenen Wandaufbau etwas fachlicher ,aber für mich als Laien,nachvollziehbar erklären würden.
Normalerweise, würd ich sagen,sprich nicht in Rätseln und mach klare Ansagen!

Danke und Grüße
 
Wandaufbau

@Florian Kurz
Der Zementputz kommt ja auf jeden fall runter( dieses Jahr). Jetzt würde ich mich gerne dafür interessieren warum die Dämmung weg sollte und die Putze dünner!?!?! Und warum keine Wandheizung? Diese soll doch die Trocknung in der Wand unterstützen! Also das ist meine Erfahrung hier aus dem Forum etc. Die Lehmschicht Nr.4 ist teilweiße auch nur 3-4 Stark. Der oberputz könnte jetzt auch der Kalkputz sein als finish.
 
hinter der Weichholzfaser sollte nicht dicker als 1 cm sein

@Gerd Meurer

der Wandaufbau bis Nr.4 ist schon fast über all fertig und unter 1,6% restfeuchte.
Die schlagregenbelastung ist gering bis garnicht . Eine Wand bekommt ein wenig mehr ab
 
Hallo Herr Mosch,

nartürlich unterstützt die Wandheizung die Rücktrocknung der Wand!

Aber wir so oft gibt es Menschen die dafür sind oder welche die dagegen sind.

Das gilt nicht nur für das Thema Wandheizung und Dämmung.

Grüße
 
Wandheizung

Ich bin doch wohl der richtigen Meinung dass eine Wandheizung die Trocknung der Wand beschleunigt wegen dem Tauwasser,oder nicht!?!?!
Die Kosten für eine Wandheizung ist im wehsentlichen auch nicht Teuerer bis auf den Aufwand. Eine gute Konvektionsheizung kostet im Schnitt auch 200- 300 euro das Stück und Heizungsrohre müssten da auch hin.

Oder bin ich da flasch?

MFG
 
Die Platten sollten nur auf eine maximal 1cm dicke frische Kleberschicht/Lehm gesetzt werden,davor darfs dicker sein aber trocken.
Wie Herr Meurer schin gesagt hat,natürlich hilft die WH bei der Trocknung.

Grüße
 
x

@ Gerd Meurer
dass kann man auch verstehen dass es verschiene Meinungen gibt dass sollte auch so sein wenn sie nicht gleich so verschieden sind.
Ich versteh nur nicht dass es dann gleich so verschieden sein kann.Wenn ich doch einen Wandaufbau mit Dämmung habe dann kann es doch nicht so viele verschiedene Meinungen geben sondern nur geringe abweichungen.

Ich habe mich jetzt für die Wandheizung entschieden da ich eben mit der Dämmung den Taupunkt nach innen ziehe und das ja nicht so gut ist ( so meine Erkenntnis aus forum und Fachman).
 
Hallo Herr Kurz

Ich weiß ,hier hat niemand an Anrecht auf Antworten,aber wenn ich ich hier meinen Dpl.Ing raus hängen lasse ,würde ich dem interessierten Laien doch verständlich antworten.
Wahrscheinlich habe ich die falsche ErwartungshaltungDas ist für mich das schöne am Handwerk ,da wird nichts durch rumquatschen erschafft!

Danke und Grüße
 
Wenn das eine

und nicht das Andere!

Also: Warum nun Innendämmung UND Wandheizung?

Die Innendämmung sollte doch DÄMMEN.
Die Kälte von Aussen und dämmt aber auch die Wärme von Innen, die dann nicht an die Wand kommt.
Also ziehts den Taupunkt nun doch nach innen - die Wand wird erst leicht feucht, dann immer feuchter, dann nass und nässer - dann wars das mit der Fachwerkwand.
Da beisst sich doch was!
Aber Hauptsache es gibt eine BERECHNUNG, die dann belegt, dass es eigentlich nicht hätte sein dürfen, was theoretisch doch funktionieren sollte.
Auf solche fadenscheinigen Argument verlässt sich der Bauherr, der im Nachhinein ALLES zahlen muss!
Alle schimpfen dann über den Handwerker und über die blöden alten Häuser die nur Geld kosten und doch nix g'scheites sind!

Ich finde es immer interessant, WAS man alles argumentativ verkaufen kann!

Dem Grünspecht:
In der Schule wird einem das Denken nicht beigebracht, sondern das nachplappern. Sonst kommt man nicht weiter.
Fertige Patentrezepte: "MACH DAS SO" verkauft die WERBUNG und Industrie, das ist praktisch, weil MAN sich "verlassen" kann - vermeintlich.
Früher habe ich das auch geglaubt, gelernt, gemacht.
Aber die Realität zeigt, dass es eigentlich NIE so wird wie versprochen und das im Nachhinein immer Schäden und Kosten auftreten "von denen KEINER was geahnt oder gesagt hat"!
Viel hat mit GLAUBEN und somit mit "NICHTWISSEN" zu tun!

Handwerker war und bin ich auch noch - Wie viel HAND-Werk ist denn noch übrig? Mal ehrlich!

Und warum ist denn meine erste Antwort so uneindeutig?
Steht doch alles drin!

Ich bin auch ein Verfechter der gesamtheitlichen und zusammenhängenden Planung im System - nicht im Einzelfall therapieren und bearbeiten - wenn der Gesamtüberblick fehlt geht so manches in die Hose am Bau!
Und nicht nur dort!

Es häng doch alles zusammen!

FK
 
???

"Also ziehts den Taupunkt nun doch nach innen - die Wand wird erst leicht feucht, dann immer feuchter, dann nass und nässer - dann wars das mit der Fachwerkwand"

Die Richtung des Feuchtestrom geht nach innen oder?

Warum sollte die Fachwerkwand, wenn keine Dampfsperren eingebaut sind immer feuchter werden?
Im besonderen wenn alle verwendenen Baustoffe über ein hohes Trocknungspotential verfügen.

Die Verdunstung findet gerade bei der Wandheizung zum warmen statt und nicht nach außen!

Grüße
 
@FK

Mit der Schule das war schon so ne Sache,mit dem nachdenken hats wohl ganz gut geklappt ,mit dem Weitergekommen sein hält sich allerdings in Grenzen!Da wo ich steh,ist s ganz prima.

In dem oben beschriebenen Wandaufabu kann ich noch kein Patentrezept entdecken,bis auf die Holzdämmplatte und die Wandheizung ,würd ich den Aufbau als historisch und bewährt bezeichnen!
Sie würden die Putzdicken minimieren,WH und Dämmung weglassen,
OK!Aber WARUM? Das hätte mich interessiert.
Was vom HAND-Werk übrig ist ,sind bei mir die Schwielen in meinen Händen und die sind ehrlich!
Mir geht es weder um Berechnung oder Glauben an Theorie ,was ich mir von diesem Forum wünsche,ist Erfahrung und dann bitte konkret ,so hab ich es schon gemacht und seit so und so vielen Jahren funktionierts,oder auch nicht .

Was das Thema Fachwerkhaus betrifft ist die Experimentierphase wohl noch lange nicht am Ende ,klar kann ich mich auf die Alten verlassen(und die haben auch Mist gemacht)aber dann bitte konsequent ,kacken aufm Hüssken im Hof,waschen an der Pumpe vorm Haus und im Winter den Arsch abfrieren....dem Haus wirds gut tun!
Ich als Laie kann die Experimentierphase natürlich extrem betreiben,wenns in die Hose geht den Scheiß wieder abreissen und was neues ausprobieren,bis es passt,nur ich bin vierzig und wollt irgendwann auch mal wohnen.

Mundwerk wird mein Haus nicht fertig bauen!

Grüße Grünspecht
 
Thema: Außenwandaufbau

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