A
Anna
Guest
Hallo,
wir möchten gerne ein Fachwerkhaus erwerben und benötigen vor allem zu dessen Wandaufbau eine fachkundige Beratung. Es handelt sich um ein Haus von 1871, welches 1986 komplett kernsaniert wurde. Der Wandaufbau der Außenfassade wurde dabei wir folgt aufgebaut:
Fachwerk
Luftschicht von einigen Zentimetern
Spanplatte
Glaswolle mit Alukaschierung
Verbundplatte mit Styropor und Rigips
Von unserer Architektin wurde der Aufbau als bedenklich eingestuft. Sie hat uns geraten die Wand zu öffnen, um festzustellen, ob die Materialien in Ordnung sind. Sollte dies der Fall sein, sollten nur die Leitungen, Steckdosen, etc. neu gedämmt werden.
Nun habe ich einen Zimmermann beauftragt, um diese Öffnung und Begutachtung durchzuführen. Dieser weigert sich jedoch in die Wände zu sehen und bezeichnet den ganzen Wandaufbau als "Katastrophe". Er rät den ganzen Innenaufbau der Wand neu zu bauen, was natürlich sehr hohe Kosten bedeuten würde.
Wir haben nun gestern noch einmal mit dem Verkäufer (der das Haus aus in sehr viel Eigenleistung saniert hat) gesprochen. Dieser ist natürlich mit seinem Wandaufbau zufrieden. Er meint, das Fachwerk hätte keine Verbindung zur Innenwand, durch die Luftschicht könnte alles sehr gut zirkulieren, es sind auch außen Fugen offen gelassen worden. Es gibt im Haus auch keine feuchten Stellen, Schimmel etc.
Der Zimmermann gab zu bedenken, dass bei einem neuen Heizungseinbau (momentan gibt es Nachtspeicheröfen, wir planen eine Gasbrennwerttherme) durch anderes Heizverhalten, der ganze Wandaufbau nicht mehr funktionieren könne.
Wir sind nun sehr hin und her gerissen und haben auch leider großen Zeitdruck und müssten bis Montag die Entscheidung treffen, ob wir das Haus kaufen.
Kann uns jemand eine Aussage zu dem Wandaufbau geben? Ist es wirklich so kritisch, dass es in jedem Fall neu gemacht werden müsste?
Vielen Dank im Voraus!
wir möchten gerne ein Fachwerkhaus erwerben und benötigen vor allem zu dessen Wandaufbau eine fachkundige Beratung. Es handelt sich um ein Haus von 1871, welches 1986 komplett kernsaniert wurde. Der Wandaufbau der Außenfassade wurde dabei wir folgt aufgebaut:
Fachwerk
Luftschicht von einigen Zentimetern
Spanplatte
Glaswolle mit Alukaschierung
Verbundplatte mit Styropor und Rigips
Von unserer Architektin wurde der Aufbau als bedenklich eingestuft. Sie hat uns geraten die Wand zu öffnen, um festzustellen, ob die Materialien in Ordnung sind. Sollte dies der Fall sein, sollten nur die Leitungen, Steckdosen, etc. neu gedämmt werden.
Nun habe ich einen Zimmermann beauftragt, um diese Öffnung und Begutachtung durchzuführen. Dieser weigert sich jedoch in die Wände zu sehen und bezeichnet den ganzen Wandaufbau als "Katastrophe". Er rät den ganzen Innenaufbau der Wand neu zu bauen, was natürlich sehr hohe Kosten bedeuten würde.
Wir haben nun gestern noch einmal mit dem Verkäufer (der das Haus aus in sehr viel Eigenleistung saniert hat) gesprochen. Dieser ist natürlich mit seinem Wandaufbau zufrieden. Er meint, das Fachwerk hätte keine Verbindung zur Innenwand, durch die Luftschicht könnte alles sehr gut zirkulieren, es sind auch außen Fugen offen gelassen worden. Es gibt im Haus auch keine feuchten Stellen, Schimmel etc.
Der Zimmermann gab zu bedenken, dass bei einem neuen Heizungseinbau (momentan gibt es Nachtspeicheröfen, wir planen eine Gasbrennwerttherme) durch anderes Heizverhalten, der ganze Wandaufbau nicht mehr funktionieren könne.
Wir sind nun sehr hin und her gerissen und haben auch leider großen Zeitdruck und müssten bis Montag die Entscheidung treffen, ob wir das Haus kaufen.
Kann uns jemand eine Aussage zu dem Wandaufbau geben? Ist es wirklich so kritisch, dass es in jedem Fall neu gemacht werden müsste?
Vielen Dank im Voraus!