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Volker Petsch
Guest
Hallo,
gerne lese ich in diesem Forum und sehe mittlerweile so maches mit anderen Augen und auch kritischer. Heute habe ich eine Frage, die nun nicht mein Fachwerkhaus betrifft, sondern meinen Hauptwohnsitz.
Es handelt sich hierbei um ein Reihenmittelhaus (Bj. um 1935) gemauert aus Rotziegel. Angebaut wurde an dieses Haus, wie auch an das des Nachbarn, in der 60er ein Anbau. Die Wand zwischen den Anbauten hat eine Stärke von ca 30 cm, was die Verwendung zweier Halbsteinmauerwerke nahelegt. Die Anbauten sind eingeschossig und die Decken werden jeweils als Balkon für die Wohnungen im 1.OG genutzt.
Nun hat der Nachbar ausschließlich die Stirnfläche seines Anbaus bis zur Grenze mit Styropor (14 cm) im Rahmen eines WDVS bekleben lassen. Die Fensterlaibungen bleiben ungedämmt (Kältebrücke läßt grüßen). Gedämmt wurde einseitig auch die gemauerte Balkonbrüstung.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich dieser Art der Dämmung mittlerweile sehr kritisch gegenüber stehe. Ich weiß nicht bzw. befürchte, dass die Wand durch das Styropor nun überhaut nicht mehr atmen kann und in der Wand vorhandene Feuchtigkeit nicht mehr abgegeben werden kann.
Baurechtlich kann ich dies nun leider nicht verhindern. Ob es Sinn macht oder nicht nach BAUONW muss ich es bis zu 25 cm akzeptieren.
Ich habe nun Angst, dass sich die Feuchtigkeit nun ihren Weg sucht und letztendlich in der gemeinsamen Hausecke in meinem Baukörper, weil der kältere, kondensiert. Probleme wie Durchfeuchtung und Schimmel inbegriffen.
Ich möchte ansich meine Fassade nicht dämmen, da es mir wenig effktiv erscheint. Gedämmt werdern könnten nur zwei Pfeilerflächen mit einer Breite von ca 50 cm. Der Rest ist Fenster- bzw. Türfläche mit darüberliegendem Rolladenkasten. Dämmen da wo es Sinn macht und etwas bringt ist ja ok, aber hier?
Daher nun meine Frage an die Forumsmitglieder, die sich in der Bauphysik auskennen - auch wenn es nicht direkt zum Thema Fachwerk passt:
Mache ich mir unnötig Sorgen oder sind meine Bedenken unbegründet?
Wenn es Sinn (begründete Bedenken) macht, würde ich dann ggf. einen Sachverständigen für Bauphysik beauftragen sich die Sache vor Ort anzuschauen.
Gespräche mit dem Nachbarn waren wenig erfolgreich - er will von diesem Problem nichts wissen. Machen im Moment doch alle so. Es geht ihm wohl auch weniger um die Dämmung. Wenn man genau hinhört, so wird offensichtlich, dass er sich eigentlich nur das Abstemmen des moroden Außenputzes und eine Neuverputzen sparen will. Erspart er sich mit dem WDVS. Für mich eine sonderbare Logik.
Gruß in die Runde
gerne lese ich in diesem Forum und sehe mittlerweile so maches mit anderen Augen und auch kritischer. Heute habe ich eine Frage, die nun nicht mein Fachwerkhaus betrifft, sondern meinen Hauptwohnsitz.
Es handelt sich hierbei um ein Reihenmittelhaus (Bj. um 1935) gemauert aus Rotziegel. Angebaut wurde an dieses Haus, wie auch an das des Nachbarn, in der 60er ein Anbau. Die Wand zwischen den Anbauten hat eine Stärke von ca 30 cm, was die Verwendung zweier Halbsteinmauerwerke nahelegt. Die Anbauten sind eingeschossig und die Decken werden jeweils als Balkon für die Wohnungen im 1.OG genutzt.
Nun hat der Nachbar ausschließlich die Stirnfläche seines Anbaus bis zur Grenze mit Styropor (14 cm) im Rahmen eines WDVS bekleben lassen. Die Fensterlaibungen bleiben ungedämmt (Kältebrücke läßt grüßen). Gedämmt wurde einseitig auch die gemauerte Balkonbrüstung.
An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich dieser Art der Dämmung mittlerweile sehr kritisch gegenüber stehe. Ich weiß nicht bzw. befürchte, dass die Wand durch das Styropor nun überhaut nicht mehr atmen kann und in der Wand vorhandene Feuchtigkeit nicht mehr abgegeben werden kann.
Baurechtlich kann ich dies nun leider nicht verhindern. Ob es Sinn macht oder nicht nach BAUONW muss ich es bis zu 25 cm akzeptieren.
Ich habe nun Angst, dass sich die Feuchtigkeit nun ihren Weg sucht und letztendlich in der gemeinsamen Hausecke in meinem Baukörper, weil der kältere, kondensiert. Probleme wie Durchfeuchtung und Schimmel inbegriffen.
Ich möchte ansich meine Fassade nicht dämmen, da es mir wenig effktiv erscheint. Gedämmt werdern könnten nur zwei Pfeilerflächen mit einer Breite von ca 50 cm. Der Rest ist Fenster- bzw. Türfläche mit darüberliegendem Rolladenkasten. Dämmen da wo es Sinn macht und etwas bringt ist ja ok, aber hier?
Daher nun meine Frage an die Forumsmitglieder, die sich in der Bauphysik auskennen - auch wenn es nicht direkt zum Thema Fachwerk passt:
Mache ich mir unnötig Sorgen oder sind meine Bedenken unbegründet?
Wenn es Sinn (begründete Bedenken) macht, würde ich dann ggf. einen Sachverständigen für Bauphysik beauftragen sich die Sache vor Ort anzuschauen.
Gespräche mit dem Nachbarn waren wenig erfolgreich - er will von diesem Problem nichts wissen. Machen im Moment doch alle so. Es geht ihm wohl auch weniger um die Dämmung. Wenn man genau hinhört, so wird offensichtlich, dass er sich eigentlich nur das Abstemmen des moroden Außenputzes und eine Neuverputzen sparen will. Erspart er sich mit dem WDVS. Für mich eine sonderbare Logik.
Gruß in die Runde