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Birkenfrau
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Hallo, wollte mich der Höflichkeit halber hier vorstellen, nachdem ich mich nun Mitglied geworden bin. Seit einigen Wochen bin ich Besitzerin eines fast 300jährigen Fachwerkhauses in einer märkischen Kleinstadt. Typisches märkisches Bürgerhaus, unter Denkmalschutz, genau wie die fast original erhaltenen Stallgebäude. Keinerlei Bauunterlagen überliefert.
Offensichtlich ist, daß um 1900 eine Modernisierung vorgenommen wurde, die dem Haus die letzten hundert Jahre gewissermaßen das Leben gerettet haben dürfte. (Unsere Familie hatte früher ein ähnliches, breiteres Haus, das vornehmlich an durchhängenden Deckenbalken in den großen Stuben zugrunde gegangen ist, um die sich viel zu lange niemand gekümmert hat.) Auf dem Dachboden über der großen Stube wurde ein Zahnbalken angebracht, im EG in beiden großen Räumen je ein Stahlträger eingezogen. Die Kellerdecke wurde als preußische Kappendecke neugestaltet. Der ältere Teil des Kellers (der "Rübenkeller") stammt offenbar aus noch früheren Zeiten. Das Haus selbst muß in den Jahren nach dem letzten großen Stadtbrand 1712 neu errichtet worden sein.
Auf der Hofseite wurde im EG ein großer Teil der Fachwerk-Außenwand durch eine Ziegelwand ersetzt, um einen Seitenflügel für die "neue Küche" anzubauen, der seinerseits unterkellert ist.
Alle Keller sind feucht, das Haus liegt wie die ganze Innenstadt in einem ehemaligen Sumpfgebiet mit Wassernähe. (
Vor die straßenseitige Fassade wurde eine Ziegelmauer mit Stuckportal gesetzt. Die Schaufenster des Ladens im EG sind von ca. 1920. Es gibt Aufnahmen von dem Haus um 1918, da sind sie noch nicht drin.
Seit 10 Jahren Gaszentralheizung, der Laden ist seit 40 Jahren ungeheizt. Einer von insgesamt drei Schornsteinen ist noch nicht stillgelegt, aber auch seit etwa 10 Jahren unbenutzt. Zwei Kachelöfen sind erhalten und laut BSFM nutzbar.
Soweit erstmal. Weitere Details und viele Fragen später. ;o)
Offensichtlich ist, daß um 1900 eine Modernisierung vorgenommen wurde, die dem Haus die letzten hundert Jahre gewissermaßen das Leben gerettet haben dürfte. (Unsere Familie hatte früher ein ähnliches, breiteres Haus, das vornehmlich an durchhängenden Deckenbalken in den großen Stuben zugrunde gegangen ist, um die sich viel zu lange niemand gekümmert hat.) Auf dem Dachboden über der großen Stube wurde ein Zahnbalken angebracht, im EG in beiden großen Räumen je ein Stahlträger eingezogen. Die Kellerdecke wurde als preußische Kappendecke neugestaltet. Der ältere Teil des Kellers (der "Rübenkeller") stammt offenbar aus noch früheren Zeiten. Das Haus selbst muß in den Jahren nach dem letzten großen Stadtbrand 1712 neu errichtet worden sein.
Auf der Hofseite wurde im EG ein großer Teil der Fachwerk-Außenwand durch eine Ziegelwand ersetzt, um einen Seitenflügel für die "neue Küche" anzubauen, der seinerseits unterkellert ist.
Alle Keller sind feucht, das Haus liegt wie die ganze Innenstadt in einem ehemaligen Sumpfgebiet mit Wassernähe. (
Vor die straßenseitige Fassade wurde eine Ziegelmauer mit Stuckportal gesetzt. Die Schaufenster des Ladens im EG sind von ca. 1920. Es gibt Aufnahmen von dem Haus um 1918, da sind sie noch nicht drin.
Seit 10 Jahren Gaszentralheizung, der Laden ist seit 40 Jahren ungeheizt. Einer von insgesamt drei Schornsteinen ist noch nicht stillgelegt, aber auch seit etwa 10 Jahren unbenutzt. Zwei Kachelöfen sind erhalten und laut BSFM nutzbar.
Soweit erstmal. Weitere Details und viele Fragen später. ;o)